Von der Sellamatt (Normalroute) Zuestoll 2234 m
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- Schwierigkeit
- T4-
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- Aufstieg
- 2:30 h, 850 Hm
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- Abstieg
- 1:30 h, 850 Hm
Der Eleganteste aller sieben…
... Bundesräte? Zwerge? Nein, Churfirsten! Einen solchen zu ersteigen gehört zweifellos zum Wander-Pflichtprogramm, denn Berge wie diese sieben gibt’s nicht zweimal. Gegen Norden wie von Zauberhand präzise ausgerichtete Pultdächer, nach Süden ein Gipfelblick über beinahe 2000 Hm zum glitzernden Walensee – das lässt kaum jemanden kalt. Nur welchem der «Kuhfirsten» soll man nun aufs Haupt steigen, will man in einer zwölfstündigen Monstertour nicht gleich alle sieben auf einen Streich erledigen? Wir haben uns entschieden, hier den elegantesten und anspruchsvollsten Churfirst zu porträtieren, den Zuestoll. Der Aufstieg ist kurz, aber abwechslungsreich, birgt ein paar gut gesicherte, ausgesetzte Stellen und das Gipfelerlebnis ist wie immer... genug der Worte, man steige empor und überzeuge sich selbst!
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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Selamatt, Bergstation (1389 m)
Gondelbahn ab Alt St. Johann, www.toggenburg.ch
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- Zeit
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Selamatt - Langlitten - Rüggli - Zuestoll: 2½ Std.
Abstieg Zuestoll - Selamatt: 1½ Std.
- Schwierigkeit / Material
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Schlüsselstellen sind der Aufstieg aufs Rüggli, das exponierte Grätchen, welches auf den Gipfelrücken führt und der versicherte Gipfelaufbau selbst. Bei Neuschnee oder Nässe nicht zu unterschätzen!
Der Gipfelaufstieg wurde im Sommer 2013 als Alpinwanderweg weiss-blau markiert (zuvor weiss-rot).
- Nachbargipfel
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Trotz fast gleicher Höhe bietet der Nachbarfirst ein gegensätzliches Gipfelerlebnis. Hier verhält sich’s mit der Topografie und den Schwierigkeiten nämlich genau umgekehrt, denn gegen den Gipfel flacht der Rücken des Schibenstolls immer mehr ab. Bei P. 1736 links weiss-rot markiert durch überwachsene Karrenfelder bis unter den Rücken, wo man ansteigend traversiert, bis eine steile Rinne den Zugang zum problemlosen Gipfelhang ermöglicht. Von P. 1736 eine gute Stunde, T3+, durchgehend weiss-rot markiert.
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