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8849 Massentourismus, Tod und Ausbeutung am Mount Everest

Wer heute den Mount Everest, den höchsten Berg der Erde, besteigen wolle, brauche dafür weder besondere Kenntnisse noch eine herausragende Kondition. Ein voller Geldbeutel und die Bereitschaft, «über Leichen zu gehen», genügten, so lautet die ätzende Kritik des Autors. Der für die Einheimischen heilige Berg sei zu einem Ort des pervertierten Massentourismus der Luxusklasse geworden. Teilweise hat Schulz recht: Hatten 2003 noch 200 Menschen den Gipfel erreicht, waren es 2018 bereits 800. Mit fatalen Folgen für die Bewohner, die Bergsteiger und die Natur. Oliver Schulz erzählt vom Traum und Albtraum am höchsten Berg der Erde, vom «Geschäft mit dem Höhenwahn», das beispielhaft für den Irrsinn des gesamten internationalen Alpinismus stehe. Hier verallgemeinert der Autor aber allzu sehr, indem er Alpinisten einseitig als «ehrgeizige Egozentriker» abtut.

Autor

Oliver Schulz

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