Das Jubiläum half den SAC-Hütten Übernachtungsstatistik SAC-Hütten 2013
4% mehr Übernachtungen: Das 150-Jahr-Jubiläum hat sich positiv auf die Umsätze in den 152 Hütten des SAC ausgewirkt.
Die Hütten profitierten von der geballten Kommunikation rund um die Jubiläumsaktivitäten, insbesondere von der Beleuchtungstour «Hütten im Alpenglühn» und unzähligen Medienbeiträgen. Mit etwas mehr als 322 000 Übernachtungen in den 152 SAC-Hütten darf der Verlauf des Jubiläumsjahrs 2013 als positiv bezeichnet werden. Die Vorjahreszahlen wurden damit um fast 4% übertroffen. Im zehnjährigen Vergleich liegt das Hüttenjahr 2013 an fünfter Stelle.
Wetter bestimmend
Allen Jubiläumsaktivitäten zum Trotz wurden die Zahlen massgeblich durch Wetter und Schneeverhältnisse bestimmt. Sehr deutlich zeigt sich dies bei den Übernachtungen in der Wintersaison, die gegenüber dem Vorjahr nochmals um 2,7% auf leicht rund 660 00 abgenommen haben. Im Zehnjahresvergleich ist dieses Ergebnis das schlechteste für die Periode zwischen Anfang November und Ende April. Gründe dafür waren die wiederkehrend grossen Schneefälle und die anhaltend hochwinterlichen Verhältnisse bis Ende April, ein überwiegend verpatztes Ostergeschäft sowie die Rekordsonnenarmut von Januar bis Mai.
Sommer rettet Hüttenjahr
Sehr positiv verlief dagegen die Sommersaison, obschon diese nach einem nassen Start erst gegen Mitte Juli richtig in Fahrt kam. Bis Anfang September verzeichnete die Alpennordseite einen der sonnigsten Sommer überhaupt, was sich erfreulicherweise auch auf die Übernachtungszahlen auswirkte. Sie stiegen im Zeitraum von Anfang Mai bis Ende Oktober um fast 6% auf total rund 255 000. Das ist das drittbeste Ergebnis der vergangenen 10 Jahre.
Regional und übers ganze Jahr betrachtet verzeichneten vor allem die Hütten in den Glarner und St. Galler Alpen (+17%), in der Zentralschweiz (+11%) und in den Bündner Alpen (+8%) die markantesten Zunahmen bei den Übernachtungszahlen, im Berner Oberland stagnierten sie und im Wallis waren sie sogar leicht rückläufig.
Erfreuliche Umsatzentwicklung
Sehr erfreulich entwickelten sich die Umsatzzahlen in den Hütten. Sie nahmen im Vergleich zu den Übernachtungen überproportional zu. Der Nettoumsatz aus Übernachtungen stieg um rund 6% auf rund 7,4 Millionen Franken, derjenige aus Konsumationen um fast 7% auf knapp 19,5 Millionen Franken. Daraus resultieren Abgaben der Sektionen in den zentralen Hüttenfonds von rund 1,6 Millionen Franken (+6%).