Der Gebrauch von Haken und Bohrmaschine beim Klettern
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Der Gebrauch von Haken und Bohrmaschine beim Klettern

Geschichte, Technik und Problematik Das Klettern hat in den letzten Jahrzehnten eine sehr rasche Entwicklung durchgemacht, die von einer sprungartigen Anhebung der Schwierigkeiten und einer Vervielfachung der Routen gekennzeichnet war. Diese Phänomene wurden nicht zuletzt durch den immer häufigeren Einsatz der Bohrmaschine ausgelöst, die das Anbringen verlässlicher Sicherungspunkte erlaubt. Diese schnellen und manchmal nicht vorhersehbaren Veränderungen fordern dazu auf, in Zukunft das Klettern und vor allem die Absicherung der Routen mit g rosse re m Respekt vor dem Fels auszuüben. Dabei sollten möglichst wenig Spuren hinterlassen und möglichst keine Beeinträchtigungen verursacht werden.

Geschichtliche Hintergründe Von den Anfängen des Alpinismus an griff der Mensch auf Geräte zurück, die ihm als Hilfs- oder Sicherungsmittel dienten: Holzleitern, Pickel, Nagelschuhe, Steigeisen, Seile, Eisenstifte.

1 Augsburg 1886, Übersetzung ins Französische Les dangers dans la montagne, Neuchâtel 1886 Ein Stand, wie man ihn heute häufig antrifft: zwei mit ver-schraubbaren Kettengliedern ( maillon rapide ) und einer Kette verbundene Sicherungspunkte ( Verdon ).

1891 gelang in den Waadtländer Alpen nach mehreren Versuchen die Erstbesteigung der Pierre qu'Abotse. Die Schlüsselstelle war eine 20 m hohe Platte. Ein « menschliches Gerüst », bestehend aus H. Pascal und J.L. Marlétaz, unterstützte J. Veillon, der mit Hilfe eines Meisseis in 45 Minuten ein Loch in den Felsen trieb und darin einen Haken plazierte. Allerdings erwähnte A. Vautier bereits 1907 die ethische Besorgnis einiger Puristen, die sich weigerten, sich an den Haken der Pierre qu'Abotse zu halten oder sich gar daran hochzuziehen!

1897 bohrten M. Crettaz und E. Revaz am Petit Clocher du Portalet Löcher in den Fels und brachten fünf Eisenbolzen an, um die Erstbesteigung des ausgesetzten Gipfels durchzuführen. 1911 schlug M. Piacenza anlässlich der Erstbegehung des Furggengrats am Matterhorn in Begleitung von J. Carrel und J.Gas-pard einen Haken in einer Viererstelle auf über 4200 m.

Im Jahr 1911 verwendet der Münchner O. Herzog Karabiner, deren Einsatz er bei den Feuerwehrleuten gesehen und übernommen hatte, während H. Dülfer dank der Möglichkeiten des neuen Materials verschie- c o.

Q In der Verdonschlucht, dem Gebiet, das in den Jahren 1975 bis 1990 eine Vorreiterrolle spielte Sport- und Wettkampfklettern dene Klettertechniken erfindet. In der alpinen Szene beginnt man vom Miss-Sì brauch der künstlichen Hilfsmittel zu ^ sprechen, cIn den dreissiger Jahren versiehtder Italiener E. Comici gleich wie der Franzose P. Allain das Felsklettern mit 5 einer neuen Dimension: jener des ^m ästhetischen Kletterns. E. Frendo aus 4g Chamonix publiziert 1939 sein Werk Procédés artificiels d' escalade, ein Programm, das die Kletterei der fünfziger und sechziger Jahre prägen wird. Doch es sind die amerikanischen Techniken der freien und künstlichen Kletterei, die nach der Begehung der ersten grossen Routen im Yosemite den Geist des Kletterns der nächsten Jahrzehnte bestimmen werden.

Jene, die bohren -und die anderen In den USA kennen in den fünfziger Jahren ein paar Spezialisten -etwa das von Dale Johnson geführte Team, das 1953 den NW-Überhang des Maiden erstmals bezwingt - die drei Haupttypen von Haken, die das Bohren eines Lochs erfordern: Kom-pressions- und Expansionshaken ( jene zwei Typen, die oft daheim « gebastelt » und oft verwechselt wurden ) sowie die Phillips-Bohrhaken, die wegen ihres roten Konus « Red Head » genannt wurden. Ihr Gebrauch beschränkt sich auf die künstliche Kletterei, auch wenn es bereits Ausnahmen gibt. 1957 gelingt dem grössten Felskletterer jener Zeit, dem Amerikaner Layton Kor, die Erstbegehung von Budge ( Redgarden Wall ), ohne dass er sich an der schwierigsten Stelle der Route sichern kann. Kor kommt wenig später abseilend zurück und bringt einen Bohrhaken an! Das Ereignis jedoch, das die systematische Einführung jener neuen Art von Haken am meisten prägte, war die Erstbegehung der Nose am El Capitan im Yosemite: 1958 war dort eine von Warren Harding geleitete Seilschaft dank der Verwendung zahlreicher Haken - darunter 125 Expansionsha-kenerfolgreich.

Anders ausgerichtet ist die Kletterei an den Sandsteintürmen der früheren DDR und Tschechoslowakei, wo ein einmaliger Kletterstil verbreitet ist: Es werden natürliche Sicherungen verwendet, Sanduhren oder in Risse geklemmte Reepschnurknoten, während die « Ringe » - eine Art riesiger Vom antiken Mini-Bohrha-ken zum heutigen Bohrhaken: hinten rechts ein alter 6-mm-Kompressionshaken; vorne eine kleine Mo- Kompressionshaken - nur vom Vorsteiger und unter Einhaltung von strengen Regeln, die sehr grosses Engagement verlangen, gesetzt werden dürfen. In Grossbritannien wiederum bemüht man sich, einen Kletterstil zu pflegen, der den grösstmöglichen Respekt vor der Natur wahrt: freie Kletterei oder natürliche Sicherungen nach dem Motto « Den Fels nicht beschädigen und keine Spuren hinterlassen ».

In den Alpen, die mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte sowie der grossen Zahl von bekletterbaren Felsen die Wiege des Alpinismus schlechthin darstellen, bildet sich eine andere Einstellung heran: Die Absicht, das Ziel, d.h. den Gipfel, zu erreichen, ist stark verankert und wichtiger als die beim Klettern verwendeten Mittel.

1952 bohrt die von L. Bérardini und G. Magnone angeführte Seilschaft während der Erstbesteigung der Westwand des Petit Dru Löcher für Expansionshaken. Sie gelangen von der Nordwand her zum höchsten Punkt, den sie vorher in der Westwand erreicht haben, und führen die Besteigung weiter.

Die erste als « technisch » bezeichnete Kletterei ist jene am Pilier Jaune im Salève durch R. Habersaat und R. Wohlschlag am 2. und 3. Juni 1956. Sie erfordert das Bohren von Hand von Löchern, um « Eisenbolzen » anzubringen. Der Stil wird heftig kritisiert. Bei der Direttissima, die die Seilschaft Brandler-Hasse 1958 durch die Nordwand der Grossen Zinne in den Dolomiten legt, wird dennoch ähnliches Material verwendet: 180 Haken, Schraube mit Plättchen; in der Mitte ein defekter Phillips-Bohrhaken; links moderner M10-Bohrhaken davon rund 15 Expansionshaken, werden in dieser Route angebracht, deren erfolgreiche Begehung als eine der hervorragendsten alpinen Leistungen angesehen wird. Eine Leistung, die im Jahr darauf an der nahegelegenen Kleine-Zinne-Nord-wand anlässlich der Erstbegehung der schweizerisch-italienischen Route ( H.. " " .Weber und Gefährten ) wiederholt wird. Wiederum an der Nordwand der Grossen Zinne gelingt einer französischen Equipe mit R. Desmaison die Eröffnung einer anderen Route mit zahlreichen Haken; 30 davon verlangen das Bohren eines Lochs.

Im Winter 1966 werden bei der Begehung der direkten Eigernordwand mehrere Kompressionshaken angebracht; drei Jahre später setzen die Japaner in der gleichen Wand bei der Erstbegehung der Direttissima, einer wahren Expedition, 250 Bohrhaken.

Zu erwähnen ist schliesslich eine erstaunliche Tatsache: Anfang der sechziger Jahre richtet H. Horlacher « seine Wand » ( Privatbesitz, Eintritt gegen Bezahlung ) bei Bellinzona ein. Von 1965 an verwendet er dazu nur noch Bohrhaken. Er kann damit sicherlich als Pionier der zuverlässigen, in vernünftigen Abständen vorgenommenen Absicherung von für viele Kletterer zugänglichen Routen ( Schwierigkeitsgrad 2 bis 5+, 26 bis zu 150 m hohe Routen ) betrachtet werden.

Von den siebziger Jahren an bis heute verbreitete sich die Verwendung von Haken, die in Bohrlöchern angebracht werden, zunehmend. Die Technik entwickelte sich allmählich. U.a. wurden zuverlässige Klebstoffe zum Fixieren der Haken erfunden.

Ein tschechoslowakischer Ringbohrhaken In den Südwänden der Wendenstöcke, dem « Herzen » der Schweiz rigsten des Landes gehörten. Mit Hilfe einer Bohrmaschine brachten sie M8-Bohrhaken an, mit dem Ziel, die freie Kletterei zu fördern. Im nächsten Jahr überwand das gleiche Trio mit einer Bohrmaschine den damals grössten Überhang, nämlich jenen der Reculée des Planches im französischen Jura. Dazu setzten sie 250 Bohrhaken.

1979 und 1980 eröffnete der Zürcher H. Howald zusammen mit verschiedenen Gefährten im Haslital, mitten in der Schweiz und den Alpen, verschiedene Routen. Die Kletterer stiegen dabei über riesige, glatt aussehende Granitplatten auf. Howald brachte Bohrhaken an, manchmal von oben und mit Hilfe einer Bohrmaschine. Mit diesem Vorgehen wirbelte er - in diesem Land, wo Traditionen gewahrt werden - ebenfalls viel Staub auf.

Die Bohrmaschine Bis in die achtziger Jahre wurde die Bohrmaschine nur in beschränktem Rahmen eingesetzt. Davor war ihr Gebrauch mit dem Einsatz eines Generators und eines elektrischen Kabels verbunden. 1971 wurde das Gerät auf spektakuläre Art in den Anden Patagoniens bei der Besteigung des Cerro Torre durch ein von Cesare Maestri angeführtes Team eingesetzt. Dieses Unternehmen provozierte heftige Reaktionen. Es mussten zuerst leistungsstarke und einigermassen handliche netzunabhängige Bohrmaschinen eingeführt werden, damit sich ihre Anwendung verbreiten konnte.

1975 ersetzten C. und Y. Remy mit M. Ziegenhagen im Klettergarten St-Loup nördlich von Lausanne die Haken in Routen, die zu den schwie- Fragen der Methode Von unten eröffnen, von oben einrichten?

Bis in die siebziger Jahre wurden -abgesehen von wenigen und übrigens auch schief angesehenen Ausnahmen - alle Routen von unten eingerichtet. Ende der siebziger Jahre begannen die Kletterer allmählich, die Routen mit Seilen von oben einzurichten. Diese Art des Zugangs wurde schliesslich für Klettergärten und kurze Routen akzeptiert, hat sich aber für lange Routen nicht durchsetzen können. Wie zuvor werden die grossen Anstiege in den Alpen von unten eröffnet; nur in einzelnen Fällen und Regionen gibt es Ausnahmen.

Die angewendete Methode muss vom Kletterer gewählt werden, vor allem, so lange unser Sport mit ehrenamtlicher Arbeit verbunden ist! Er muss entscheiden, ob er, von unten beginnend, ein Abenteuer erleben will, das mühsam, manchmal sogar sehr riskant ist, oder ob er die Route -möglichst ohne Vorwürfe zu riskieren -von oben einrichten will.

Eine von oben eröffnete Route sollte so eingerichtet sein, dass die Risiken begrenzt sind und die Bewegungsabläufe gefördert werden. Anderseits muss betont werden, dass diese Methode für Erstbegehungen eine grössere Systematik und einen höheren Erschliessungsraster für die Wände mit sich bringt, als wenn von unten eingerichtet wird.

Der Bohrhaken - Symbol der modernen Kletterei Im Lauf der Jahrzehnte hat man festgestellt, dass das wiederholte Setzen und Entfernen von Haken den Fels beschädigt. Ausserdem verändern sich die Granitrisse unmerklich: Mit dem Hammer gesetzte Haken können bereits im folgenden Jahr von selbst wieder herausfallen. Bohrhaken sind die Lösung dieser Probleme, zudem ermöglichen sie die Erschliessung von Felszonen, die mit traditionellem Material nicht zugänglich wären.

Abgesehen von ihrer Zuverlässigkeit, die grösser ist als jene konventioneller Haken, können Bohrhaken so gesetzt werden, dass sie das Einhängen des Karabiners erleichtern -ein wichtiger Punkt bei schwierigen Stellen -, den Seilzug vermindern und vor allem gefährliche Stürze begrenzen. Sie bieten damit grössere Sicherheit. Diese Sicherheit war ein Hauptgrund des grossen Schritts nach vorne, der vom Anfang der siebziger Jahre an in Bezug auf die Schwierigkeiten gemacht wurde. Zudem erlaubte der gesteigerte Sicherheits-komfort den Rückzug aus fast allen Passagen. Kurz, die Bohrhaken M8, später M10 oder M12 sind zum neuen Symbol der sicheren, modernen Kletterei geworden, zuerst jener auf hohem Niveau, dann auch des « Plai-sir-Kletterns ». In Europa setzte sich ihre Anwendung zuerst in Frankreich durch ( von der Mitte der siebziger Jahre an im Vercors, dann im Midi, in Buoux und in der Verdon-Schlucht ), oft verbunden mit dem Einrichten der Routen von oben.

c a < Sport- und Wettkampfklettern Indessen wird durch den allgemeinen Gebrauch der Akku-Bohrma-schine und das Einrichten von oben die Zahl der Routen manchmal bis zum Exzess vervielfacht ( nicht nur in Frankreich, sondern praktisch überall ).

Achtung vor Exzessen und Beeinträchtigungen Zugegebenermassen vermindert die Zunahme der Routenzahl und der Bohrhaken an gewissen Orten den Reiz des Klettergebietes. Jenseits aller Polemik und ohne fundamentalistische Leidenschaft muss von nun an versucht werden, diese Problematik des Erschliessungsrasters der Wände möglichst gut zu lösen; eine Problematik, die vor allem in zwei Bereichen zum Ausdruck kommt: mangelnde Absprache und Beeinträchtigung alter Routen.

Im Klettergarten führt das Eröffnen von nahe beieinander liegenden Routen kaum zu Problemen. Aber in Mehrseillängenrouten, wo sich ältere und neuere Routen kreuzen und gemeinsame Stände haben, ist es für die Kletterer manchmal schwierig, sich zurechtzufinden, ohne dass der Erlebniswert verloren geht. Lösungen gibt es - sie müssen mit dem Einverständnis der Betroffenen angewendet werden: etwa das Einrichten der Routen, bei dem das Kreuzen beschränkt oder vermieden wird, das Aufheben gewisser Routen ( nach Kriterien, die bestimmt werden müssen ), Markierung der Bohrhaken mit verschiedenen Farben. Weiter sollten Routen oder Gebiete nicht ohne Zustimmung der Erstbegeher oder der betroffenen Kletterer neu eingerichtet werden. Unerlässlich scheint auch die Bewahrung gewisser Routen und Gebiete, wie sie unsere Vorgänger gekannt haben - solche Anstiege sind Zeugnisse von Leistungen, die zu einem schützenswerten Gut gehören.

In der Frage der Problematik im Naturschutzbereich gilt es, nicht ausser acht zu lassen, dass diese vergli- Einsatz der Bohrmaschine beim Eröffnen einer Route ( Eldorado, Grimsel ) Kletterei mit Klemmkeil-Absicherung ( In der Route Oubli, Eldorado, Grimsel ) griffen ( wie Staumauern, Schiessplätzen, Steinbrüchen usw. ) zumindest zu relativieren ist.

Schlussfolgerungen Wenn die Alpen nicht « verreglemen-tiert » werden sollen, wie es leider rund um uns geschieht - so darf in zahlreichen deutschen Klettergebieten nicht mehr geklettert werden, in Frankreich wiederum wurden durch das COSIROC Einrichtungsnormen An der Sphinx ( Tour d' Aï ) herausgegeben -, ist es besonders wichtig, dass das Vorhandene respektiert wird: die Routen, das Gebiet und vor allem die Natur. Wir müssen uns rücksichtsvoll verhalten und dürfen keine Abfälle zurücklassen. Doch wir müssen uns vor einer gefährlichen Reglementierung unserer Aktivität über das Anbringen der Einrichtung und die Bedürfnisse der grossen Masse hüten. Die Felswände bieten uns Möglichkeiten, die so reich und vielfältig sind wie unsere Vorstellungskraft. Lassen wir die verschiedenen Stilarten weiterhin zu! Wir sollten die Kletterei nicht vereinheitlichen, sie nicht nach einer sterilen Systematik oder einer einzigen « Wahrheit » verkaufen. Wir müssen verhindern, dass die Kletterei in der freien Natur - die von Freiheit geprägte Sportart schlechthin - in eine rechtlich geregelte Aktivität verwandelt wird.

Wie es die Alpingeschichte zeigt, entwickelt sich das Klettern übrigens phasenweise. Die Zunahme der Routen und der Bohrhaken in den Felswänden ist eines der Merkmale der jetzigen Zeit. Ist die Begehung solcher Routen oder Wände mit weniger oder bescheidenerem Material vorstellbar? Es ist zu hoffen. Jedenfalls zeichnen sich bereits andere Stossrich-tungen ab, darunter das Bouldern, eine Aktivität, bei der man den Fels mit Eleganz und dem grösstmöglichen Respekt angeht.

Dank und Quellen Die Autoren danken M. Brandt, H. Horlacher, L. Piguet und Ch. Remy für ihre Mithilfe beim Verfassen dieses Beitrags. Sie griffen weiter auf folgende Quellen zurück:

D. Scott: Big Wall Climbing, London 1974 B. Godfrey und D. Chelton: Climb! -Rockclimbing in Colorado, Boulder ( CO, USA ) 1977 R. Vogler: Les Etats-Unis, Edition Denoël, Paris 1984 Ausgaben der Zeitschriften Mountain, Die Alpen ( SAC ), La Montagne et Alpinisme ( CAF ) Claude und Yves Remy, Vers-l'Eglise/Renens ( ü

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