Der Sonne entgegen
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Der Sonne entgegen

Seilkletterer zogen in den Süden. Die Boulderer aber erfreuten sich am Schweizer Winter.

Boulder

Im Winter gab es einige Schweizer Boulder-Highlights. So hat zum Beispiel der Weekend-Warrior Martin Keller1 (37) aus Siebnen Ende Januar mit der Begehung vonInsanity of Grandeur (Fb 8c) in Chironico gezeigt, dass auch nach ernsthaften Verletzungen noch Höchstleistungen möglich sind.

Auch die jüngeren Boulderer konnten eine Reihe harter Boulder einfahren. Giuliano Cameroni (17) aus Mon­ta­gnola konnte Mitte Januar den Klassiker Dreamtime (Fb 8c) in Cresciano klettern, ausserdem gelangen ihm die Erstbegehung Podemos (Fb 8b) in Cresciano, First Class (Fb 8a+) in Brio­ne und Dream Team (Fb 8a+) im spanischen Albarracin. Anfang Februar zog er noch Big Paw (Fb 8b+) in Chironico.

Nils Favre2 (23) aus Martigny gelang im Januar From Dirt Grows the Flo­wers (Fb 8c) in Chironico, nachdem er im Dezember in Cresciano Confes­sions (Fb 8b+) wiederholen konnte. Ausserdem hat er noch einige 8b-Boulder klettern können: Second Life in Chironico, Art Cœur (total) in L’Enclave (Collonges), Santoku in Bodio, Limestone Climber am Sanetsch sowie Big Fat und La Mare in Vernayaz.

Samuel Ometz3 (19) aus Fully konnte im Dezember The Story of Two Worlds (Fb 8c) in Cresciano klettern, dann fielen ihm noch Heritage im Valle Bavona sowie Big Kat in Chironico zum Opfer (beide Fb 8b+); auch The Crack Line in Chironico und ­Joyeux Léon in Balmaz (beide Fb 8b) konnte er abhaken.

Samuels Bruder Baptiste Ometz (16) konnte im Dezember eine Reihe 8b-Boulder klettern: Amber in Brione, dann Conquistadors direct, Frontline und Boogalagga in Chironico, Gautama in Branson und La Mare in Vernayaz.

Dimitri Vogt4 (17) aus Worben gelang im Januar Riverbed (Fb 8b) im Magic Wood, ausserdem hatte er im Dezember Apollo und Marilyn Monroe in Brione sowie Walker on Earth und Nobody ist der Grösste in Chironico (alle Fb 8a) klettern können.

Sébastien Biner (19) aus Nax knackte im Dezember in Vernayaz die Boulder Touch by the Devil (Fb 8b) und Traverse by the Devil (Fb 8a+).

Routen

Um mit Seil zu klettern, reisten einige Schweizer der Sonne entgegen: Chris Frick (46) aus Basel konnte im September noch die Hexenküche (8b+) in Gimmelwald niederringen; im Winter flashte er dann auf Kalymnos Punto Caramelo (8a+).

Im türkischen Geyikbayiri kletterte Anouk Piola5 (26) aus Genf im Dezember Süpernova (8a+).

Cédric Lachat(29) konnte in Spanien einige schwere Routen klettern. In Galliner bei Oliana kletterte er die ausdauernde und Boulder-gekrönte Ni Blog ni Facebook (8c+) beim zweiten Versuch. Auch Escalamasters (9a) in Perles gelang ihm beim zweiten Versuch. Mehr zu schaffen hingegen machte ihm La Reina Mora (8c+/9a) in Siurana – die fand er «wirklich schwer».

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