Die Sonne geht im Westen auf
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Die Sonne geht im Westen auf

In unserer Redaktion auf der SAC-Geschäftsstelle in Bern herrscht seit Aufhebung der Homeoffice-Pflicht wieder reges Treiben. Ein Kommen und Gehen. Fällt die Tür auf der einen Seite des Raumes ins Schloss, springt sie auf der anderen wieder auf. Man diskutiert im Stehen. Man debattiert mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Abteilungen. Und man tauscht sich gern mal bei einer Tasse Kaffee über Nebensächlichkeiten aus.

Nebensächlichkeiten?

«Endlich wieder wärmer. Ich freue mich, dass der Frühling da ist und die Sonne schon auf dem Weg zur Arbeit scheint.»

«Ach! Wirklich? Mir war der Winter viel zu kurz. So richtig gemütlich ist es doch nur, wenn’s stürmt und schneit. Jetzt geht das mit den Mücken wieder los.»

«Komm», sagt ein Dritter. «In der Aare baden – das hat doch was.»

«Also mir ist der Herbst am liebsten», meint eine Kollegin. «Ich mag den Wind. Und die Farben.»

Dazu muss man wissen: Die Mitarbeitenden reisen aus allen Ecken der Schweiz an, Yverdon, Thun, Baar, Luzern, Zürich … Und sie necken sich auch gern mal, wenn das Wetter in einzelnen Landesteilen Kapriolen schlägt. «D Sunne geit im Weschte uuf», imitiert einer den Song von Patent Ochsner und sagt schelmisch: «Bei euch regnet es doch bestimmt heute, nicht?»

Die Engländer haben den Wetterschwatz kultiviert und meinen es ernst, wenn sie sagen: «Let’s talk about the weather.» Und wir? Wir meinen es nicht ganz so ernst, aber wichtig ist es uns schon. Und vielleicht kam uns auch deshalb die Idee einer Wetterserie, die wir in dieser Aprilnummer nun lancieren (Seite 16). Denn wo in der Schweiz ist das Wetter wilder, spannender und unberechenbarer als in den Bergen. Dort, wo es uns zu jeder Jahreszeit hinzieht! Viel Vergnügen.

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