«Es ist schwer, mich wütend zu machen»
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«Es ist schwer, mich wütend zu machen» 13 Stichpunkte für Marco Müller

Der 25-jährige Marco Müller klettert, seit er drei Jahre alt ist. Über all die Zeit ist er immer am Boden geblieben. «Klettern ist nur das Sahnehäubchen in meinem Leben», sagt er.

Name: Marco MüllerGeboren am: 26. Juni 1996

Wohnort: Küssnacht am RigiBeruf: Student (Maschinenbau in Zürich) Klettert seit: 1999

Sponsoren: La Sportiva, Petzl

Lieblingsklettergebiete:

Im Winter bin ich am liebsten in Brione und im Val Bavona im Tessin. Im Sommer klettere ich gern in Céüse, und jetzt war ich oft in Gimmelwald hier in der Schweiz, das finde ich auch super.

Lieblingsdisziplin:

Ich klettere im Sommer am Seil und bouldere im Winter, teile meine Zeit also zwischen Sportklettern und Bouldern auf.

Meine Motivation gründet sich auf …

… den Prozess des Projektierens, wenn es sich anfangs unmöglich anfühlt und dann immer besser geht.

Klettern ist am coolsten, wenn …

(denkt eine Weile nach) Klettern ist eigentlich immer cool!

Schwierigste Route / schwierigster Boulder bislang:

Schwarz Mönch (9a+) in Gimmelwald und Story of two Worlds(FB 8C) – die sind mir am schwersten gefallen, und da habe ich am meisten investiert.

Wenn ich nicht gerade klettere/bouldere, dann …

… bin ich an der Uni oder fotografiere meine Freunde am Fels.

So sieht mein Training aus:

Meinen Trainingsplan stelle ich mir selbst zusammen. Über den Winter mache ich erst Aufbautraining und fokussiere dann auf Maximalkraft, das passt auch gut zum Bouldern. Ich trainiere drei- bis viermal unter der Woche und klettere wochenends am Fels.

Lieblingsessen:

Kuchen.

Das macht mich wütend:

Es ist eher schwer, mich wütend zu machen. Auch wenn es regnet, macht mir das nichts, weil mir Trainieren auch Spass macht.

Das will ich gemacht haben, bevor ich alt bin:

Viele Routen klettern, im Yosemite einen Bigwall machen, vielleicht die Action Directe klettern.

Das zeichnet gute Kletterpartner aus:

Dass man Spass am Felsen hat, auch mal Unsinn quatschen kann und nicht nur übers Klettern redet … Zudem brauche ich eine gute Vertrauensbasis, wenn es darauf ankommt, sodass ich mich komplett auf die Route oder den Boulder konzentrieren kann.

Was zählt im Leben:

Mir ist es wichtig, Freude am Leben zu haben, die Zeit mit Familie und Freunden zu geniessen und zu schätzen, wie gut man es hat. Klettern ist da nur das Sahnehäubchen. Zudem ist mir mein baldiger Studiumsabschluss wichtig, der hat für mich momentan hohe Priorität.

Das würde ich an mir ändern, wenn ich könnte:

Nichts.

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