Frühjahrsski im Aostatal.
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Frühjahrsski im Aostatal.

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Jean-Louis Blanc, Peseux

( Bilder 28 bis 31 ) Um die Beschreibung der Skirouten am rechten Ufer der Doire auszuarbeiten, müssen wir zuerst die Berge des Val Fénis und des Vallèe de Champorcher erkunden.

Es ist selbstverständlich, dass diese Beschreibung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und dass es einem Skifahrer praktisch unmöglich ist, alle Routen eines so weitläufigen Gebietes abzufahren; dazu würde ein ganzes Leben nicht ausreichen. Wir haben uns darauf beschränkt, die interessantesten, uns am meisten Vergnügen bereitenden Routen auszuwählen. Es handelt sich also um eine persönliche Auslese unter den Skitouren, die wir im Laufe von fast fünfundzwanzig Jahren in diesem Gebiet gemacht haben, einem Gebiet, das einen sowohl durch die Schönheit seiner Berge wie durch die Freundlichkeitseiner Bewohner fesselt.

Wir können das Vallée de Cogne nicht gut verlassen, ohne noch vom Valeille und dem Teleccio-Pass zu sprechen. In Lillaz, dem letzten das ganze Jahr bewohnten Weiler oberhalb des Hauptortes, öffnet sich auf dem linken Ufer des Grand Eyvia das Valeille. Dieses wilde, in seinem unteren Teil sehr enge Tälchen steigt bis zum Telec-cio-Pass hinauf, der ins Val de Piantonetto und ins Vallée de l' Orco führt. Sein oberster Teil besteht aus dem Valeille-Gletscher, auf dessen linker Seite sich die Biwakschachtel Guido Antoldi des CAI'befindet ( etwa 2850 m ).

Dieser lange Ausflug verläuft in grandiosem Rahmen und in ganz besonders strengliniger Umgebung.

Der Talweg des Valeille ist sehr steinig; am besten geht man nur bei günstigen Schneeverhältnissen hin. Zwischen Lillaz und dem Gletscher ist der Weg durch die in den Talgrund stürzenden Seitenlawinen gefährdet, so dass man sich nur nach einer Reihe schöner Tage, wenn sich der Schnee gesetzt hat, hinwagen sollte.

Von Lillaz folgt man dem Wildbach bis zum Fusse der grossen linken Seitenmoräne des Valeille. Dann steigt man links in die kleine Mulde dieser Moräne, danach auf die Moräne selbst bis zum Gletscherplateau, wo sich das Biwak befindet. Der obere Teil fällt sehr steil ab, so dass es sich manchmal empfiehlt, die Ski der Krete entlang zu tragen ( vier bis fünf Stunden von Lillaz ).

Vom Biwak aus steigt man über den nicht sehr steilen Gletscher bis zum Fusse eines Felseninsel,.chens, um das man links herumgeht ( Südost ) und dessen Fuss auf der C. I. mit 2930 Meter angegeben ist. Der Hang wird nun wieder steiler und weist einige Spalten auf. Rechts oberhalb der Felsen kommt man zurück; der Abhang wird sanfter, und bald sieht man den breiten Sattel des Passes ( zwei Stunden ).

Von da aus kann man ohne grosse Schwierigkeiten die Pointe d' Ondezana erreichen. Man muss zum nicht besonders steilen Teleccio-Gletscher und dann den Hang hinaufsteigen, der auf die Schulter des Südwestgrates führt, wo man die Ski abschnallt und dem Grat entlang auf den Gipfel klettert ( iV* Stunden ).

Es ist auch möglich, mit den Ski vom Teleccio-See aus oder vom Biwak Carpano 2 über den Telec-cio-Pass nach Lillaz zu kommen. Die Südhänge dieses Passes sind sehr steil, und man unternimmt die Überquerung besser in dieser Richtung.

2 Das Biwak Carpano befindet sich auf dem Piano d' Agnelere, auf 2865 Meter Höhe, oberhalb der Alpe Muanda di Teleccio.

VAL FÉNIS C. I. Blätter 29: Nus, und 42: Punta Tersità Dieses kleine, nach dem erodierenden Wildbach auch Val Clavalité genannte Seitental ist unberührt geblieben, da es darin keine fahrbare Strasse gibt. Es mündet in Barche, einem Weiler der Gemeinde Fénis, in das Haupttal. Man findet da weder ständige Wohnungen noch Schutzhütten oder Gasthäuser, und die Alphütten sind nur in den Sommer- und Herbstmonaten bewohnt.

Der Zugang zum oberen, für den Skifahrer interessanten Teil des Tales ist lang, und man muss von der Talsohle aus zu Fuss gehen. Allerdings, wer sich nicht scheut, sein Fahrzeug zu strapazieren, kann auf einem schlechten, fast nicht fahrbaren Weg mit dem Wagen dem linken Ufer entlang bis zu der den Wildbach Clavalité überquerenden Brücke fahren ( goo m ). So vermeidet er eine Stunde höchst mühsamen Marsches.

Im unteren Teil ist das Tal sehr eng und dicht bewaldet, doch gegen 1500 Meter öffnet es sich nach einer charakteristischen Stufe. Da befinden sich die Alphütten Robbia, Chez Botz, Maisonnasse, Maisons Blanches und Celey und mitten drin die entzückende Kapelle Notre-Dame de la Neige. Diese Alpen sind der beste Ausgangspunkt für eine Skifahrt ins Val Clavalité. Da es weder Schutzhütte noch Gasthaus gibt, kann man hier entweder sein Zelt aufschlagen oder in einem Stall oder einer Scheune übernachten. In beiden Fällen wird man gut tun, sich beim Wildhüter zu melden - das Tal ist ein sehr wildreiches Jagdrevier -, wenn man nicht in den Verdacht des Wil-derns geraten will!

Über den Hütten von Clavalité wird das Tal zu einer schmalen Felsenge und öffnet sich auf der Höhe der oberen Alpen wieder. Es endet bei den Zwillingspässen Fénis ( 2831 m ) und Pontonnet ( 2897 m ), einer Art alpinem Kreuzweg der drei Täler Cogne, Fénis und Champorcher.

Auf der Höhe der Alpen öffnet sich auf der rechten Seite das Tälchen von Savoney, das bis zum Mont Glacier und zum Col Mezzove hinaufführt.

COL FÉNIS, COL PONTONNET, TOUR PONTON Die beiden Übergänge sind etwa vierhundert Meter voneinander entfernt, und man gelangt in ein paar Minuten vom einen zum andern. Es ist eine sehr schöne, leichte, empfehlenswerte Tour.

Von den Chalets von Celey steigt man am rechten Ufer des Wildbaches auf dem Maultierpfad bis zur ersten Brücke ( 1847 m)> überquert diese und gelangt zu den Hütten der Grand-Alpe ( 2116 m ). Mittlere Hänge führen dann ins Tal hinein, oberhalb einer kleinen Schlucht, in welcher der Wildbach endgültig unter dem Schnee verschwindet.

Das Ziel ist in Sicht und der Weg klar. Nach einem kurzen steilen Stück zwischen 2500 und 2750 Metern verflacht sich der Hang, und ohne weitere Schwierigkeit erreicht man den einen oder anderen Pass. Von den Alphütten aus muss man vier bis fünf Stunden rechnen.

Wenn der Schnee nicht zu stark verweht ist, kann man vom Col Pontonnet über seine Nordwestflanke zum Tour Ponton ( 3101 m ) aufsteigen, wo man einen weiten Rundblick über die drei Täler geni esst.

Sehr schöne Abfahrt auf dem gleichen Weg, die für den etwas langweiligen Aufstieg voll entschädigt.

VERBINDUNG DER VALLÉE DE COGNE MIT DER CHAMPORCHER-ROUTE Vom Col Pontonnet fährt man mühelos zum gleichnamigen See hinunter, dann zu den Hütten der Alpe Pianas im Hochtal von Cogne oder Urtier. Hier trifft man auf den Weg von Lillaz zur Tersiva über den Col d' Invergneux. In umgekehrter Richtung muss man von den Hütten bis zum Pass zwei Stunden rechnen. Vom Fénis-Pass gelangt man in angenehmer Abfahrt in östlicher Richtung bis zum Wildbach Ayasse und von da auf der Champorcher-Route zum Miserin-See.

Bei noch winterlichen Verhältnissen gibt es kei- nen gangbaren Weg vom Val Fénis ins Val Marcel. Die von der Tersiva ausgehende Hügelkette, welche die beiden Täler trennt, ist auf ihrer Ostseite sehr abschüssig. Unter ausgezeichneten Bedingungen können gute Skifahrer die Überquerung des Col Lavodilec ( 2870 m ), von der Grand-Alpe zur Grande Chaux, wagen ( nur ein Vorschlag ).

MEZZOVE-PASS ( 2614 m ) Dieser Pass liegt zwischen dem Mont Glacier und dem namenlosen Wasserscheide-Grat zwischen dem Savoney-Tälchen und dem oberen Teil des Champdepraz-Tales.

Die Tour wickelt sich in rauher und kahler Umgebung ab, die dem Freund der Einsamkeit gefallen wird.

Von der Clavalité-Alp folgt man dem rechten Ufer des Savaney-Baches bis zu den Hütten von Orgère ( 1747 m ). Gleich danach überquert man den Bach und steigt die sehr steilen Hänge der linken Talseite in einen lichten Wald hinauf. Diese Abhänge sind gefährlich, wenn der Schnee nicht fest ist. Nach zwei Lawinenrinnen gelangt man auf etwa zweitausend Meter Höhe zu einer Hügelkette, wo die sommerliche Wegmarkierung noch sichtbar ist. Dann fällt der Hang leicht ab, und man erreicht bald die Ebene der Alp Savoney ( 2129 m ).

Daraufgeht es dem Bach entlang bis zum Eingang eines kleinen Engpasses, den man links umfährt ( Norden ), und man gelangt zu den Hütten der Mezzove-A\p, wo man den Pass sehen kann. Die nach Belieben zu variierende Abfahrt erfolgt auf demselben Weg. Auf der anderen Seite des Passes dehnt sich ein weites, von zahlreichen Seen übersätes Plateau aus: der obere Teil des Champ-depraz-Tales. Doch die Abfahrt in dieses einsame Tal ist in dem sehr schwierigen Gelände nicht zu empfehlen. Dafür ist es möglich, mit den Ski die östlich des Gran Rossa und südlich des Gran Lago liegende Passhöhe zu überqueren; dieser Pass führt nach Dondena im Hochtal von Champorcher.

COL FUSSI ( 2912 m ) UND MONT GLACIER ( 3186 m ) Diese Tour ist interessant und empfehlenswert; für den Gipfel sind Seil und Pickel von Nutzen.

Von den Alphütten von Clavalité führt die Col-Fénis-Route bis auf die Höhe der Alpe Meney, dann über die Brücke und auf dem rechten Bachufer bis zu den Hütten von Eyelé ( 2095 m ) am Eingang zu einem engen und geraden Tälchen. Darin hinauf bis in die Nähe des Tramail de Cuneux ( 2511 m ). Eine wunderbare Mulde von mittlerer Neigung führt dann direkt zu dem Pass zwischen dem Mont Delà und dem Mont Glacier. Nun werden die Ski abgeschnallt, und in einer aufwärtssteigenden Traverse unter dem Mont Glacier gelangt man auf die Schulter ( 3147 m ). Bei sehr günstigen Schneeverhältnissen kann man es auch mit den Ski machen. Dann klettert man über einen steilen Schneehang und einige Felsen bis zum Gipfel. Hier geniesst man eine weite Rundsicht auf die Alpen - vom Grand Combin bis zum Monte Rosa.

Die Abfahrt, die wunderbare Partien aufweist, erfolgt auf dem gleichen Wege.

Der Südhang des Col Fussi ist nicht befahrbar. Wenn man ins Champorcher-Tal will, muss man bis zur Grand-Alpe hinunterfahren und dann zum Col Fénis aufsteigen. Bei günstigen Verhältnissen und festem Schnee an den Südhängen kann man die Überquerung des Col Moussaillon ( 2858 m ) wagen. Zu diesem Zweck muss man zum Tramail de Cuneux hinunter und dann im Süden die auf den Pass führende Mulde hinauf steigen.

PASS DER RAYE CHEVÈRE ( 2703 m ) Dieser Pass zwischen der Raye Chevère und dem Mont Iverta verbindet das Val Fénis mit dem Vallee de Champdepraz.

Von den Clavalite-Hütten folgt man der Mez-Zoue-Pass-Route bis zur Alpe d' Orgère; dann steigt man in nordöstlicher Richtung im Wald über den Hütten hinauf. Es ist nur ein lichter Wald, so dass man ohne zu grosse Schwierigkeit einige hundert Meter östlich des Mont Orgère auf das Plateau gelangt. Dann in östlicher Richtung eine Mulde hinauf zu dem unbenannten Sattel ( 2695 m ) und schräg links ( Norden ) auf zweitausend Meter hinunter, um den Pass über einen etwas steilen Hang direkt zu erreichen. Die Abfahrt erfolgt auf dem gleichen Wege.

VON DER CLAVALITÉ-ALP ZU DEN DRUGES UND NACH SEISSOGNE Das untere Tal bis Barche hinabzufahren ist nicht interessant. Unterhalb von Maqueron ( 1443 m ) ist das Gelände waldig, und man muss auf einem schmalen, schwierigen, manchmal vereisten Weg fahren. Unter tausend Metern gibt es meistens keinen Schnee, so dass man genötigt ist, die Ski zu tragen. Bei gut gefestigtem und etwas tiefem Schnee kann man das Haupttal auf folgender Route erreichen: Von den Hütten Chez Botz ( 1500 m ) nimmt man den Maultierpfad der Alpe de Prapremier und folgt ihm, teilweise zu Fuss, bis zu den Hütten dieses Namens ( 2014 m ). So kommt man auf eine Art Joch, von dem die Aussicht besonders schön ist. In lustiger Abfahrt durch den von vielen Lichtungen unterbrochenen Wald gelangt man über Fontanafraida zu den Druges und nach Seissogne, wo es möglich ist, sich von einem Wagen abholen zu lassen.

VALLÉE DE GHAMPORCHER C.I. Blatt 42: Champorcher, Punta Tersiva, Valprato Soana.

Es ist das letzte Nebental auf der rechten Seite des Aostatales und wurde dem Tourismus erst spät, nach dem Bau der Fahrstrasse anfangs der fünfziger Jahre, erschlossen. Die Strasse führt von Hône-Bard bis nach Bardonney unterhalb des Hauptortes hinauf, wo sich verschiedene kleine Hotels und Kaufläden befinden. Der untere Teil des Tales ist sehr eng. Dafür weitet es sich unterhalb von Dondena zu einem grossen Becken aus mit dem Miserin-See und der Kirche in der Mitte.

In Chardonney hat man einige mechanische Aufzüge zur Versorgung der Alpe de Laris eingerichtet. In Dondena ist das Wirtshaus nur im Sommer geöffnet.

VON CHAMPORCHER ZUM MISERIN-SEE ( 2582 m ) Das Heiligtum, eine auf dieser Höhe sehr eindrucksvolle Kirche, steht am Nordende des Sees, einige Schritte vom Ufer entfernt. Zwanzig Meter hinter der Kirche befindet sich die Schutzhütte.

Nach dem Aufbruch von Chardonney überquert man den Wildbach Ayasse und folgt dem Maultierpfad bis zum Punkt der Madeleine. Man kann auch den Skilift benützen und die Brücke über eine Hangtraverse im Wald erreichen. So erspart man sich eine gute Stunde Aufstieg.

Jenseits der Brücke und bis nach Dondena hat man die Wahl zwischen zwei Routen. Die erste folgt genau dem Sommerweg am linken Ufer; bei schwerem Schneefall ist sie aber an mehr als einer Stelle den Lawinen ausgesetzt. Die zweite verläuft dem gegenüberliegenden Ufer der Ayasse entlang. Zuerst folgt man diesem Bach bis über die Hütten von Grand Panoisa hinaus, dann steigt man durch den spärlichen Wald bis zur Hütte von Bouc Roise ( 2080 m ), überquert den Wildbach dei Banchi und kommt bei der Alpe de Dondena, ein wenig oberhalb einer eingestürzten Kaserne, heraus. In schrägem Aufstieg überwindet man die rechtsufrigen Hänge der Ayasse. Diese können bei tiefem Schnee recht gefährlich sein. So gelangt man zu Punkt 2374, von dem eine Mulde und etwas weniger steile Schneerücken zur Kirche zurückführen. Die Strecke von Dondena bis zum See ist mit Stangen bezeichnet, die leider zu weit voneinander entfernt sind. Man muss von Chardonney vier bis fünf Stunden rechnen. Bei schlechtem Wetter ist es sehr schwierig, sich zwischen Dondena und dem See zu orientieren, weil das gleichförmig hügelige Gelände gar keinen Anhaltspunkt bietet.

FENÊTRE DE CHAMPORCHER ( 2828 m ) Über diesen Pass zwischen dem Tour Ponton und dem Bec Costazza führt im Sommer ein guter Maultierpfad.

Von der Kirche aus erreicht man die unter dem Pass, nördlich des Bec Costazza liegende Mulde. Dann steigt man darin an einem'immer steiler werdenden Hang direkt bis zum Pass hinauf ( eine Stunde ). Auf der anderen Seite führt eine breite, genau so steile Rinne zur Alpe Perazza- Bei ungünstigen Schneeverhältnissen ist der Pass auf beiden Seiten gefährlich.

Die Skifahrer werden die namenlose Passhöhe ( 2948 m ) zwischen der Cima di Perazza und dem Südgrat des Bec Costazza vorziehen. Obwohl sie hundertzwanzig Meter höher liegt, ist sie bei den Skifahrern viel beliebter.

Von der Kirche geht man über den See oder seinem rechten Ufer entlang, dann die Mulde hinauf bis auf die Höhe von 2700 Metern, schräg vorwärts nach rechts ( Westen ) in der Richtung des Passes, den man über einen steilen Hang erreicht ( I'/s Stunden ). Im Nu hat man die höchste Stelle ( 2978 m ) erklettert, von welcher man das 1400 Meter weiter unten gelegene Vallée de Campiglia erblickt.

Auf der anderen Seite führt eine herrliche Abfahrt in ausgezeichnetem Gelände zur Alpe Perazza, wo man wieder auf die Route von Pianas nach Lillaz über Teppe Lunghe stösst.

COLLE DELLA ROSA ( 2957 m ) Diese leichte Tour ist von Chardonney aus in einem Tag möglich, wenn man den Skilift von Laris benützt.

Von Dondena erreicht man das kleine Tal dei Banchi, indem man zu Punkt 2186 aufsteigt, dann den Talweg einschlägt und unten im Tal bis zum dei-Banchi-Gletscher, der nur wenige oder gar keine Spalten aufweist, weitergeht und auf diesem bis zur deutlichsten Senkung des Grates vorstösst. Es ist besser, die Ski abzulegen und den letzten \ -.. / Hang zu Fuss hinaufzuklettern ( zwei bis drei Stunden ). Von der Passhöhe kann man die Rosa dei Banchi erreichen, wenn man dem Westgrat folgt. Dabei sind Seil und Pickel nützlich. Auf dem Gipfel hat man einen der weitesten Rundblicke auf die Alpes Graies. Die schöne und leichte Abfahrt erfolgt auf dem gleichen Wege.

Damit schliessen wir diese sehr unvollständige Monographie über die Skitouren am rechten Ufer der Doire Baltée, vom Val Grisanche und bis zur Vallée de Champorcher, ab. Wenn diese unvollkommenen Beschreibungen andere Skifahrer dazu anregen, ihrerseits diese Gegend auszukundschaften, ist unser Ziel erreicht. Ohne Zweifel werden auch sie dabei spannende Abenteuer erleben und ebensoviel Freude empfinden wie ihre Vorgänger.Übersetzung E. Busenhart

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