Gefahr durch Selbstaushängen von Karabinern
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Gefahr durch Selbstaushängen von Karabinern

Die Routen an den Sonnenplatten im Sarcatal ( Trentino ) sind seit Sommer 93 saniert. Mit soliden Klebebohrhaken. An jedem Standplatz sicherheitshalber zwei, Fabrikat CASSIN. Trotzdem kam es zu einem folgenschweren Unfall -nicht etwa durch Bruch eines Hakens, sondern durch Selbstaushängen des Karabiners.

Dieses Selbstaushängen ist von Büh-lerhaken bekannt. Es wird zu Unrecht nur im Zusammenhang mit diesen genannt. Bei jedem Haken, der eine entsprechende Ösenform und eine'Dieser Beitrag des Leiters des DAV-Sicher-heitskreises wurde publiziert in Deutscher Alpenverein Mitteilungen/Jugend am Berg, 47. Jg., Heft 5/95 ( Oktober ). Wir danken dem DAV und dem Autor Pit Schubert für die Abdruckbewilligung und das Bildmaterial.

lieh irgendeine Bewegung, bei der der Karabiner der Expressschlinge auf dem Haken zu liegen kam. Bei der anschliessenden Belastung hat sich der Karabiner ausgehängt ( vgl. Abb. ), und die « Selbstgesicherte » stürzte die volle Seillänge von 45 m aus. Dabei fiel sie auf einen nachfolgenden Kletterer, der sich zum Glück im Nachstieg befand. Dieser zog sich deshalb nur Prellungen und Hautabschürfungen zu. Der Sturz des Mädchens wurde dadurch etwas gemildert. Wie durch ein Wunder zog sich die Gestürzte -gemessen an dieser Sturzhöhe -«nur » relativ geringe Verletzungen zu, und zwar einen Hand- und einen Sprunggelenkbruch sowie eine Gehirnerschütterung ( mit Helm; ohne Helm hätte sie den Sturz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht überlebt ).

Was am Standplatz dagegen tun?

Für die Selbstsicherung am Stand nur Karabiner mit Verschlusssicherung verwenden. Schraubkarabiner sind die sichersten - wenn sie zuge-schraubt sind. Das Zuschrauben kann vergessen werden. So bieten sich Karabiner mit Twistlockverschluss an. Doch auch dieser Verschluss hat seine Tücken. Auch er kann sich ungewollt öffnen. Am sichersten sind solche Twistlockkarabiner, die neben der Drehbewegung eine Längsbewegung des Verschlusses notwendig machen. Oder man verwendet Karabiner mit Bajonettverschluss. Beide Verschluss- arten sind nicht sonderlich beliebt, weil die Handhabung etwas umständlicher ist. Doch Verschlussarten, die wirklich sicher sein sollen, erfordern eben einen zusätzlichen Handgriff.

Für die Verbindung zum Hüftgurt eignet sich nur eine genähte ( normgerechte ) Bandschlinge, die mittels Ankerstich an der Hüftgurtschlaufe befestigt ist ( vgl. Zeichnung ). Jeder zusätzliche Karabiner - insbesondere solche in Verbindung mit Expressschlingen, wie sie zur Verlängerung gern verwendet werden - bietet Schwachstellen.

Auch bei Ringhaken Bei Ringhaken hat man bisher ein Selbstaushängen von Karabinern für unmöglich gehalten. Doch auch mit Ringhaken ist dies möglich, wie zwei Fälle inzwischen gezeigt haben. Im Frühsommer dieses Jahres hängte sich am Torweg an der Kampenwand ( Bayerische Voralpen ) der Karabiner einer Expressschlinge bei Sturzbela- Massnahmen gegen das Selbstaushängen von Kara binern; bei Verwendung einer Reepschnur- oder Bandschlinge Vorsicht: Querbelastung möglich « Für die Verbindung zum Hüftgurt eignet sich nur eine genähte ( normgerechte ) Bandschlinge, die mittels Ankerstich an der Hüftgurtschlaufe befestigt ist. » Sicherheit, Medizin, Rettungswesen Foto: Archiv DAV-Sicherheitski schräger Oberkante ist die Gefahr geringer, weil der Karabiner auf dem Haken weniger Auflage findet und so nicht so leicht oben hängenbleiben kann, bei Haken mit horizontaler Oberkante ist die Gefahr weit grosser; der Karabiner bleibt beim Umschlagen oben hängen und kann sich bei Sturz- oder sonstiger Belastung auch immer öffnen.

Das Umschlagen ist dann leicht möglich, wenn der Seilerste oberhalb des Hakens von einer Seite auf die andere quert. Dies ist dem Verfasser dieser Zeilen an den Sonnenplatten passiert. Er hängte eine Expressschlinge in einen Zwischenhaken ( CASSIN-Klebhaken ) ein und stieg schräg rechts daran vorbei; weiter oben musste er feststellen, dass er falsch war, so querte er nach links. Dabei muss der Karabiner umgeschlagen und auf die Oberkante des Haken zu liegen gekommen sein. Allein durch die Seilbelastung hängte sich der Karabiner ( mit der Expressschlinge ) aus und fiel bis zur HMS des Sichernden hinab. Gingen die Unfälle durch Selbstaushängen von Karabinern in Deutschland bisher mit Verletzungen ab, so hat sich in Frankreich inzwischen ein tödlicher Unfall ereignet ( Verdon, Route « Polpot » ).

Was ist an Zwischensicherungen dagegen zu tun?

Wer häufig stürzt ( Sportklettern ) sollte als Zwischensicherung an strategischen Haken, « wo nichts passieren darf », Vorsorge treffen. Mehrere Möglichkeiten bieten sich an:

Karabiner mit Verschlusssicherung ( mit oder ohne Expressschlinge ), ideal eignet sich der Geniuskarabi-ner von STUBAIzwei parallel und gegenläufig eingehängte Expressschlingen ( vgl. Abb. S. 37 kurze Reepschnur-oder Bandschlinge mit Karabiner ( empfehlenswert mit Verschlusssicherung, vgl. Abb.. " " .S.37 ), Vorsicht: Querbelastung möglich.

Damit sind die Überlebenschancen bei hoher « Sturzfrequenz » auf Dauer grosser. Oder noch besser - gar nicht erst stürzen!

Pit Schubert, D-München Der Beinahe-Unfall am Nördlichen Zundernkopf stung selbsttätig aus dem Ring ( vgl. Abb. S. 36 ), und der Gestürzte zog sich infolge der unerwarteten Sturzstrek-kenverlängerung zunächst dem Aussehen nach recht gravierende Verletzungen zu, die sich im Krankenhaus aber glücklicherweise als weniger ernst herausstellten.

In der Rittlerführe am Nördlichen Zundernkopf im Oberreintal ( Wetterstein ) ereignete sich ein ähnlicher Fall. Bei Sturzbelastung hängte sich der Karabiner einer Expressschlinge aus dem Ring. Es kam jedoch zu keiner Sturzstreckenverlängerung, weil der Karabiner auf dem Kopf des Hakenschaftes hängenblieb ( Abb. oben ). Glück gehabt.

Bei jedem Haken möglich Das Selbstaushängen von Karabinern aus Haken ist praktisch bei jedem Haken möglich. Bei Haken mit

Bergnotfälle Schweiz 1995

Die vom SAC erfassten Bergnotfälle sind Ereignisse, bei denen sich Bergsportler in einer Notfallsituation befinden und deswegen organisierte Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Dabei kann es sich einerseits um Unverletzte oder Erkrankte und andererseits um VerunfallteBergunfall ) handeln.

Die tödlichen Bergunfälle werden im Anschluss wiederum im Detail diskutiert, weil daraus für die Unfallvorbeugung und die entsprechend gezielte Ausbildung der SAC-Mitglieder wichtige Erkenntnisse gewonnen werden können.

Bergnotfälle: Allgemeiner Überblick und Schluss folgerungen Im Jahre 1995 wurden in der Schweiz 1177 Personen, die die klassischen Bergsportarten Wandern, Klettern, Hochtouren, Skitouren und Variantenskifahren ausübten, gerettet. Zusammen mit den Gleitschirm-und Deltaunfällen betrug die Zahl der geretteten Personen 1290 ( vgl. Grafik 1 ). Die markante Abnahme der Bergnotfälle um knapp 30 % im Jahre 1995 gegenüber dem Vorjahr dürfte vor allem durch das schlechte Wetter in der zweiten Sommerhälfte bedingt sein. Es fällt auf, dass die prozentuale Verteilung der Notfälle in den einzelnen Bergsportarten in den vier letzten Jahren in einem konstanten Verhältnis steht, das nicht wetterabhängig zu sein scheint. Wiederum stellen die Wanderer mit 46,. " " .5 % den Hauptteil der Geretteten im Gebirge. Die Hochtouristen folgen mit 23 %, die Skitouristen mit 10%, die Kletterer mit 9 %, die Gleitschirmunfälle mit 8 % und die Variantenskifahrer mit 2,5%.

Erneut wurden rund 20% aller Geretteten aus problemlos zugänglichem, 45 % aus leicht zugänglichem, rund 30% aus schwerem und nur knapp 5 % aus extremem Gelände gerettet ( vgl. Grafik 2 ).

Alle geretten Personen wurden weiter anhand des medizinischen Index ( NACA ) beurteilt, der auch in Deutschland, Frankreich und Österreich im Flugrettungswesen gebraucht wird. Dabei zeigen sich ähnliche Werte wie in den drei Vorjahren: Knapp 20 % waren ohne Schä- digung ( NACA 0 ). Rund 20% erlitten eine leichte ( NACA I+II ), 50% eine mittelschwere ( NACA III+IV ) und 3 % eine schwere ( NACA V+VI ) Gesundheitsschädigung. Auffallend ist eine leichte Abnahme der Leichenbergungen ( NACA VII ) von 10 bis 12% in den drei Vorjahren auf 7vgl. Grafik 3 ). Interessanterweise ist die prozentuale Verteilung der Bergnotfälle hinsichtlich des Topographie-Index sowie der med. Schwere der Schädigung in den letzten vier Jahren praktisch identisch und dürfte somit für die Bergunfälle in den Schweizer Alpen allgemein repräsentativ sein.

Delta Gleitschirm Variantenski Skitouren Hochtouren _p- Klettern Wandern Tödliche Bergunfallereignisse Allgemeiner Überblick Im Berichtsjahr ( Kalenderjahr ) 1995 sind in den Schweizer Alpen und im Jura bei insgesamt 76 Ereignissen 88 Personen tödlich verunfallt, so dass sich der bereits im Vorjahr feststellbare Rückgang der tödlichen Unfälle noch ausgeprägter fortgesetzt hat. Diese günstige Entwicklung ist vor allem auf das Geschehen bei den Bergwanderungen und bei den Hochtouren zurückzuführen, wo im Jahresvergleich deutlich weniger Personen betroffen worden sind. Nur bei der Tätigkeitsgruppe « Variantenabfahrten » hat die Zahl der Opfer mit 6 betroffenen Personen zugenommen. Es sind dies je 3 Skifahrer und 3 Snowboardfahrer, wovon die 3 Skifahrer und ein Snowboardfahrer durch Lawinen verschüttet wurden. Die beiden anderen Snowboardfahrer verunfallten je bei einem Sturz und bei einem Spalteneinbruch tödlich.

Der Anteil der Ausländer am gesamten Unfallgeschehen beträgt mit 44 Personen 50 %. Es sind dies: Deutschland mit 17, Italien mit 8, Grossbritannien und Niederlande mit je 3, Frankreich, Österreich und Korea mit je 2 betroffenen Personen, Belgien, Fürstentum Liechtenstein, Japan, Polen, Spanien, Ungarn, USA mit je einer betroffenen Person.

Bergwanderunfälle Obwohl im Jahresvergleich die Unfallzahlen deutlich zurückgegangen sind ( 1994 = 48, 1995 = 32 ), weist diese Tätigkeitsgruppe im Berichtsjahr 1995 zahlenmässig wiederum den höchsten Anteil am gesamten IV V VI VII Unfallgeschehen auf. Der Einfluss des Wetters auf die Tourentätigkeit und damit auch auf das Unfallgeschehen wird bei den Bergwanderunfällen besonders deutlich erkennbar: Während der langen Schlechtwetterperiode von Mitte August bis Ende September ereigneten sich nur sehr Grafik 1: Bergnotfälle 1993, 1994 und 1995 c 01 _£.

4 0 100 200 300 400 500 600 700 1995: 1290 Personen ( 1994: 1836 /1993: 1592 ) 800 Grafik 2: Bergnotfälle 1993, 1994 und 1995 / Topo-Index 700- ÜH 1993 - 600-500-!

[ I I 1994 -1 11995 _ 400 -300-200 100- l i 1

I'=1

I 1 i i. t< m, r I DEFGUndef.

DSkipiste, Feldweg EGelände leicht zugänglich ( SAC-Hütte, Klettern < UIAA 3 ) FGelände schwer zugänglich ( Klettern UIAA 3 und 4, Spalten ) GGelände extrem ( schwer ) zugänglich ( Nordwände, > UIAA 4, Klemmspalten ) Grafik 3: Bergnotfälle 1993, 1994, und 1995, Med. Index

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Evakuation, unverletzt Keine ärztliche Behandlung nötig Ambulante ärztliche Behandlung nötig Hospitalisation nötig Potentielle Lebensgefahr Akute Lebensgefahr Wiederherstellung vitaler Funktionen am Unfallort Tod mit oder ohne Wiederbelebung wenige Bergwanderunfälle mit tödlichen Folgen. In den folgenden, schönen Oktoberwochen mit idealen Bedingungen für Bergwanderungen sind aber auch die Unfallzahlen wieder markant angestiegen.

Sicherheit, Medizin, Rettungswesen 40 Hochtourenunfälle Die Hochtourensaison im Sommer 1995 war ausserordentlich kurz und beschränkte sich auf die wenigen Wochen zwischen Mitte Juli und Mitte August. Bereits in der zweiten Augusthälfte wurden die Hochalpen erstmals eingeschneit, und in der Folge unterbanden die häufigen Kaltlufteinbrüche - mit Schneefällen bis deutlich unter die 2000 Meter Grenze - die Hochtourentätigkeit fast vollständig. Zuvor waren die Verhältnisse, als Folge der schneereichen Winter-und Frühlingsmonate, während der kurzen Saison im allgemeinen günstig. So waren die Gletscher gut eingeschneit und auch die Ausaperung der Firnzonen erreichte nie den kritischen Zustand der frühen neunziger Jahre. Dies ist sicher ein wesentlicher Grund dafür, dass das Unfallgeschehen bei den Mitreissunfällen mit 2 Ereignissen ( je ein Unfall an der Jungfrau und am Matterhorn ) und insgesamt 4 betroffenen Personen im Vergleich zu den vorausgehenden Jahren sehr günstig verlief.

Von den insgesamt 24 tödlich verunfallten Hochtouristen starben 23 Personen infolge von Sturzereignissen, und ein Alpinist kam durch Steinschlag ums Leben.

Kletterunfälle Auch bei dieser Tätigkeitsgruppe hat die Zahl der Opfer mit insgesamt 3 betroffenen Personen deutlich abgenommen ( Vorjahr 5 ). Es fällt auf, dass kein Kletterunfall mit tödlichen Folgen auf das Klettern im engeren Sinne oder auf das Abseilen zurückzuführen ist: Ein Kletterer stürzte beim Zustieg im Schrofengelände ab. Wie bereits im Vorjahr ertrank ein Kletterer während des Abstiegs vom Salbitschijen, weil er die Altschneedecke durchbrach und in den darunter fliessenden Bergbach stürzte. Der dritte Unfall ereignete sich während einer Begehung des Klettersteigs Talli bei ungünstigen Verhältnissen, als ein Berggänger im schneebedeckten Gehgelände ausrutschte. Dazu ist zu bemerken, dass das Begehen von Klettersteigen nicht als Klettern im engeren Sinne betrachtet werden kann. Die Zuordnung solcher Ereignisse zur Tätigkeitsgruppe Klettern in dieser Statistik erfolgt nur aus der Überlegung, dass diese Tätigkeit durch den Gebrauch von Sicherungs- mitteln definitionsgemäss eher als Klettern und nicht als Bergwandern bezeichnet werden kann. Da es sich bei diesem Unfall um das erste derartige Ereignis in der Schweiz handelt, wird vorderhand auf die Einführung einer eigenständigen Tätigkeitsgruppe verzichtet.

Skitourenunfälle Nach mehreren schneearmen Jahren gab es im Winter 1994/95 wieder einmal genug Schnee. Zumindest auf der Alpennordseite waren in vielen Regionen im Januar und Februar wieder Talabfahrten möglich, die zuvor über mehrere Jahre infolge des Schneemangels nicht mehr ausgeführt werden konnten. Im Vergleich zu den Vorjahren ergab sich damit, gesamthaft betrachtet, eine gute Skitourensaison, obwohl während des Frühlings in den Monaten April und Mai wiederum sehr wechselhaftes Wetter herrschte. Trotz der regen Tourentätigkeit hat sich das Unfallgeschehen bei den Skitouren nicht verschlechtert, und die Zahl der tödlich verunfallten Personen ist im Jahresvergleich nahezu konstant geblieben ( 1994 = 21, 1995 = 20 Opfer ). Bemerkenswert ist auch, dass trotz des Schneereichtums die Todesfälle bei Lawinenunfällen nur unwesentlich zugenommen haben ( 1994= 10, 1995 = 11 betroffene Personen ), so dass sich die Regel bestätigt, dass schneereiche Winter nicht zwingend mit einem Anstieg der Lawinengefahr verbunden sind. Obwohl die Lawinengefahr unbestritten das Hauptrisiko beim Tourenskilauf bildet, sollten auch die andern Risiken beim Tourenskifahren nicht unterschätzt werden: So starben im Berichtsjahr 1995 immerhin 4 Skialpinisten bei Sturzereignissen als Folge der gefrorenen oder hartgeblasenen Schneeoberfläche, 2 Personen fielen Spalteneinbrüchen zum Opfer, 2 weitere Personen werden vermisst, und ein Wächtenabbruch wurde einem weiteren Tourenfahrer zum Verhängnis.

Schlussbemerkungen Trotz der Tragik, die sich hinter jedem Bergunfall mit tödlichen Folgen verbirgt, ist - gesamthaft gesehen - die Bilanz der tödlichen Bergunfälle im Berichtsjahr 1995 ausserordentlich günstig. Da in der Todesfallstatistik bis 1990 auch Ereignisse im Einzugsbereich von Skipisten und Todesfälle durch Herzversagen Tabelle 1: Identität

MÊmm

Hfl 994 1995 1995 Anzahl Opfer 126 88 100 Männer 105 75 85 Frauen 21 13 15 Schweizer 67 44 50 Ausländer 59 44 50 SAC-Mitglieder 25 12 14 Altersstufen bis 10 Jahre 0 2 2 bis 20 Jahre 3 6 7 bis 30 Jahre 30 26 30 32 14 16 bis 50 Jahre 18 7 8 bis 60 Jahre 24 11 12,. " " .5 bis 70 Jahre 9 9 10 über 70 Jahre 7 11 12,. " " .5 unbekannt 3 2 2 Tabelle 2: Tätigkeit TW* 1995 1995 Bergwandern 48 32 36 Hochtouren 40 24 27 Klettern 5 3 3,5 Skitouren 21 20 23 Variantenabfahrten 5 6 7 Anderes 7 3* 3,5 Organisierte Touren 14 6 7 Private Touren 76 57 65 Alleingänger 36 25 28 *Jagd = 1, Mountain Bike = 1, Pilzsammeln = 1 Tabelle 3: Gelände Bergweg191922 Gras/Gerö11171112 Felsen261922 Schnee/Firn/Eis443135 Gletscher10 56 Anderes Gelände10 33 Voralpen563540 Hochalpen695259 Jura1 11 * unbekannt ( vermisst2, Bergbach = 1 Tabelle 4: Ursachen h 994 1995 1995 Sturz815765 Spalteneinbruch7 33 Wächtenabbruch0 11 Steinschlag3 11 Eisschlag0 00 Blitzschlag4 00 Lawine211618 Materialversagen0 00 Blockierung/Erschöpf2 45 ung/Verirren Andere Ursache8 67 * unbekannt ( vermisst5, ertrunken = 1

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