Gipfelkreuz auf dem Tödi
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Gipfelkreuz auf dem Tödi

Leserbrief zum Artikel Über die unbekannte Seite auf den Tödi, «Die Alpen» 07-08/2021

«Die Alpen» lese ich seit vielen Jahren mit Interesse. Ich bin seit 53 Jahren Mitglied und Ehrenmitglied des SAC Basel. Das Bild mit dem Gipfelkreuz auf dem Tödi in der Ausgabe 07-08/2021 ist total daneben. Es ist pietätlos, ein christliches Symbol als Utensilienträger zu missbrauchen. Als erfahrener SAC-Tourenleiter mit unzähligen schönen Tourenerlebnissen und Gipfelbesteigungen empfand ich das Gipfelkreuz immer als Krönung einer gelungenen Tour und Vorbereitung für einen unfallfreien Abstieg. Das Gipfelkreuz ist ein Teil unserer Kultur.

Ein Lob den acht Tourenleitern der SAC-Sektion Angenstein, die 1982 mit eigener Muskelkraft das 260 Kilogramm schwere Gipfelkreuz auf das Daubenhorn trugen und montierten. So gibt es noch viele Beispiele, wie das von den Bergführern gestiftete und vom Pfarrer Brantschen von Randa gesegnete Gipfelkreuz, das auf dem Weisshorn im Mattertal seinen Platz gefunden hat.

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Redaktion der Zeitschrift «Die Alpen» diese pietätlose Aufnahme überhaupt publiziert hat.

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