Gletscherschwund als Schicksal?
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Gletscherschwund als Schicksal?

Für viele Gemeinden, auf deren Gebiet Gletscher liegen, sind diese eine wichtige Ressource. Trotzdem sieht die Mehrheit der Gemeinden keine Möglichkeit, dem Gletscherschwund aktiv zu begegnen. Dies geht aus einer Befragung hervor, welche die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ( SL ) letztes Jahr durchführte und diesen Juni präsentierte.. " " .Verschwin-

AGENDA

Die Agenda ist ein Forum für sportliche, kulturelle, wissenschaftliche und für das Clubleben bedeutsame Anlässe mit einem Bezug zur Gebirgswelt. Mitteilungen sind bis eine Woche nach Redaktionsschluss ( 7. des Erscheinungsvormonats ) an die Redaktion zu richten. Über die Publikation entscheidet die Redaktion.

VERANSTALTUNGEN

ArteBregaglia Bis 21. September, Maloja bis Chiavenna Das Bergell wird für drei Monate zum Schauplatz von Gegenwartskunst. 13 Künstler antworten mit ihren Werken auf die kulturellen, historischen und politischen Gegebenheiten im Tal. Beispielsweise möchte der in St. Gallen lebende Schweizer Künstler Roman Signer bei der Brücke über die Maira, die zum Palazzo Castelmur führt, ein Bild auf das Wasser projizieren, das ihn beim Eindunkeln als lebensgrosse Figur in seinem Kajak zeigt. Weitere Informationen: www.artebregaglia.ch, www.periferia.ch Filmfestival St. Anton 26.–30. August, St. Anton Wie immer befasst sich das Filmfestival St. Anton mit der Kombination von Bergen, Menschen und Abenteuern. Dabei spannt sich ein Bogen von den 50er-Jahren mit der Erstbesteigung des Mount Everest und der ersten Direttissima an der Grossen Zinne bis zu den extremsten Unternehmungen unserer Zeit. Als Gast anwesend ist unter anderen die Spitzenbergsteigerin Ines Pappert. Arlberg-well.com, Center für Wellness und Kommunikation, Dorfstrasse 8, A-6580 St. Anton am Arlberg. Karten können im Vorverkauf oder an der Abendkasse erworben werben: www.filmfest-stanton.at Berglerleben alte Göscheneralp Ab 5. September, Innerschweiz Martin Steiner präsentiert eine Ton- und Fotoausstellung « Einst lebten Menschen dort: Geschichten und Bilder zur Zeit vor dem Stausee ( 1920–1950 ) » zum Berglerleben alte Göschener alp. Für das Projekt führte Steiner Gespräche mit Leuten, die zwischen 1920 und 1950 noch auf der Göscheneralp lebten, und sammelte Fotos aus dieser Zeit. Ausstellungsorte: Göschenen, Alte Kirche, 5.–14. September 2008. Flüelen, Apertura, 19.–28. September 2008. Weitere Orte: Stans, Sarnen, Luzern, Steinhausen und Schwyz. Eintritt frei. Mehr Informationen: www.galp-projekt.ch Gletscherpfad Lämmeren 6. September, Gemmi Diesen Sommer wird der Gletscherpfad Lämmeren eröffnet. Der Pfad mit zehn Posten führt von der Bergstation der Gemmibahn auf dem Wanderweg zur Lämmerenhütte und dann weiter zur Zunge des Wildstrubelgletschers. Zwei Geografinnen, die den Pfad gestaltet haben, werden das Projekt erläutern. Treffpunkt um 9.45 Uhr auf der Gemmi. Dauer der Führung: 2 1 ⁄ 2 bis 3 Stunden. www.laemmerenhuette.ch den die Gletscher, befürchten 43% der Standortgemeinden negative Auswirkungen auf die Wasserzinsen, 40% auf die Wasserversorgung und 45% auf den Tourismus. 72% der Gemeinden erwarten ohne Gletscher eine Zunahme von Naturgefahren, doch nur 22% glauben, dass sie zum Schutz der Gletscher beitragen können. Der SL schliesst daraus, dass es vermehrter Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung rund um den Gletscherschwund in der Schweiz bedarf. a Christoph Meier

Aus für « Raichle »

Wer im letzten Jahrhundert hierzulande in die Berge ging, für den ist Raichle ein Begriff. Viele werden selber einen Berg- oder Tourenskischuh dieser Marke getragen haben. Ab dem Frühjahr 2009 verschwindet aber der Name Raichle, der seit 1909 die Szene prägte, ganz aus den Regalen. Nachdem 1995 die Thurgauer Herstellerfirma Raichle Konkurs ging, übernahm die österreichische Kneissl-Gruppe die Marke, bevor sie 2003 zurück in die Schweiz zur Mammut Sports Group kam. Diese will nun die entsprechenden Produkte nur noch unter ihrem Namen vermarkten. In Ökonomie-Neu-deutsch tönt das denn so: « Damit nutzt die Mammut Sports Group die international rasant steigende Nachfrage nach ihrer Leadbrand, um sich mit geballter Kraft auch im Schuhbereich als Topmarke etablieren zu können .» a Christoph Meier

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