Jahresbericht der Sektion Basel S. A. C. pro 1917 mit Beilage
Je schwieriger es geworden ist, die Jahresberichte der Sektionen des S.A.C. im Jahrbuch unterzubringen — die ganze Chronik des S.A.C., mußte auf Anordnung des C. C. dieses Jahr wegbleiben, um die von der Abgeordnetenversammlung in Zofingen als Maximum bezeichnete Bogenzahl nicht zu überschreiten —, desto dankbarer muß die Redaktion sein, wenn ihr durch Beilagen wie die oben genannte, Gelegenheit geboten wird, auf wichtige Vorkommnisse in größeren Sektionen aufmerksam zu machen. Dem Jahresbericht selber entnehmen wir, daß auch bei der Sektion Basel wie bei andern „ die Fahnenflucht infolge der Weltereignisse endgültig zum Stillstand gekommen sein dürfte und einem, wenn auch bescheidenen, so doch steigenden Zuwachs der Mitgliederzahl Platz gemacht hat ", und daß nach überwundener Krisis der ersten Kriegsjahre die Sektion ihren Vereinszwecken in normaler Weise nachleben kann. Dafür zeugen die Berichte der Subkomitees über die Klubhütten: Schwarzegg- und Strahlegghütte im Berner Oberland und Weifihorn-hütte im Wallis, deren Frequenz, ausschließlich durch Schweizer, sich wieder gehoben hat; über die Sektionstouren: 12 mit einer durchschnittlichen Beteiligung von 17 Mitgliedern; über das Schloß Thierstein, das von 750 Personen besucht, leider aber auch die Holzkasse von ungebetenen Gästen geplündert wurde; über die Bibliothek und den Projektionsapparat, der bei den meisten der 21 im Berichtsjahr abgehaltenen Vorträge in Funktion trat. Auch das Tourenverzeichnis der Mitglieder mit vergleichender Statistik von 1916 und 1917 zeigt Besserung und erhöhte Tätigkeit.
In mehreren dieser Subkomiteeberichte ist der Tätigkeit des am 30. September 1917 während eines Sektionsausfluges auf die Hohe Winde an einem Herzschlag verschiedenen Ehrenmitgliedes der Sektion Ferdinand Wortmann ( geb. 1857, in den S.A.C., eingetreten 1895, Vorsitzender des Exkursionskomitees 1898—1912, des Projektionskomitees 1901—1902, Bibliothekar oder Präses der Bibliothekkommission 1896—1907, Statthalter 1908 — 1912 ) mit hoher Anerkennung gedacht. Sein sympathisches Bildnis, kenntlich an der von seinem Absturz an der Rigi-Hochfluh zu Pfingsten 1896 herrührenden Narbe, ziert den Jahresbericht, und den warmen Nachruf aus der Feder seines Freundes E. Steiger wird jeder, der wie der Referent den trefflichen Wortmann kennen zu lernen das Vergnügen gehabt hat, mit stiller Rührung lesen. Ein nachahmenswertes Muster ist mit diesem treuesten der treuen Basler C. Männer von uns gegangen. Sein Andenken bleibe im Segen!