Kommentar zur Studie Alpinismus und Umwelt
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Kommentar zur Studie Alpinismus und Umwelt

Die oben vorgestellte Studie ist zwar in ihrem Umfang bescheiden und in ihrer Aussagekraft beschränkt. Trotzdem geht daraus hervor, dass unter vielen Bergsteigern und Bergsteigerinnen und auch im SAC eine Kluft besteht zwischen Schein und Sein:1 Umweltschutz wird befürwortet, solange man ihn an andere delegieren kann. Wenn es aber darum geht, eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen und zu verändern, so stockt die Begeisterung. Diesen Vorwurf müssen wir Bergsteiger/innen und SACIer als Gesamtheit wohl akzeptieren - allen löblichen Ausnahmen zum Trotz. Daraus ergeben sich für mich und die Kommission « Schutz der Gebirgswelt » der Antrieb und die Legitimation, uns in allen Bereichen des SAC durch Information, Motivation und Ausbildung, aber auch durch Einmischung, kritisches Hinterfragen und kontroverse Diskussion für ein verbessertes Umweltbewusstsein einzusetzen.

Jürg Meyer, Beauftragter für den Schutz der Gebirgswelt e a.

< 1 Vgl. dazu das in den ALPEN 8/96 ( S. 19ff .) publizierte Interview, in dem sich der frühere Beauftragte für den Schutz der Gebirgswelt, Toni Labhart, diesbezüglich sehr pointiert geäussert hat.

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Arrampicata libera di competizione

Escaladi libre / Compétition

siegte die Favoritin Liv Sansoz, die nach dem Gewinn des Gesamtweltcups 1996 nun auch Weltmeisterin 1997 wurde.

Simon Wandeler aus Nottwil, der nach der 1. Qualifikationsrunde noch den 1O. Zwischenrang belegt hatte, vergab durch einen Fehler in der 2. Runde die Chance auf eine Finalqualifikation. Sein 21.. " " .Gesamtrang unter 90 Startern aus 24 Nationen ist dennoch erfreulich. Auch der Junior Urs Schönenberger aus Stein a. Rhein erreichte mit dem 46. Gesamtrang ein ansprechendes Resultat.

Gem. Mtlg.

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