Krank am Aconcagua oder Aconcagua-krank?
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Krank am Aconcagua oder Aconcagua-krank?

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Wolfgang Nitsche, Nürnberg

Der in der Hochkordillere auf argentinischem Gebiet gelegene AconcaguaSteinerner Wächter ) ist die höchste Erhebung des amerikanischen Kontinents und der einzige Siebentausender ausserhalb des Himalaya. Seine Höhenangaben schwanken zwischen 6959 und 7030 Metern, was vermutlich mit den Vermessungen auf Grund der unterschiedlichen Höhe des Atlantischen und Pazifischen Ozeans zusammenhängt. Die Erstbesteigung des Aconcagua erfolgte 1897 durch den Schweizer Bergführer Zurbriggen; der Berliner Prof. Güssfeldt hatte aber 1883 den Berg bereits erkundet und war 6600 Meter hoch vorgedrungen. Die Erstbesteigung des 30 Meter niedrigeren, aber schwierigeren Südgipfels gelang erst 1947 Th.Kopp und L. Herold.

Nach unseren gelungenen Bergfahrten zum Mont Blanc, Ararat, Demawend und Kilimandscharo lag für den Tiroler Bergführer Hans G. und mich nichts näher, als eine Tour zum Aconcagua zu unternehmen. Zu den umfangreichen Reisevorbereitungen gehörte auch die vorgeschriebene Pockenschutzimpfung, die nicht länger als drei Jahre zurückliegen darf. Ausserdem führten wir einen Blutgruppenausweis sowie ein Gesundheitszeugnis mit, speziell über die Befunde von Herz und Kreislauf einschliesslich Ekg, das wir ins Spanische übersetzen und beglaubigen liessen. Am 19. Februar starteten wir schliesslich mit einer DC-8 der Airtour Suisse von Zürich nach Rio de Janeiro ( Zwischenlandung in Dakar ), wo wir nach insgesamt zwölfeinhalb Flugstunden das feuchtwarme Tropenklima zu spüren bekamen. Am nächsten Tag erfolgten der Weiterflug nach Buenos Aires mit der brasilianischen Gesellschaft Varig ( Dauer drei Stunden ) und nach anderthalbstündiger Autofahrt zum Inland-flughafen der Hauptstadt der 90 Minuten währende Anschlussflug zum i 1100 Kilometer entfernten Mendoza, dem vorläufigen Ziel. Diese 213000 Einwohner zählende Universitätsstadt liegt 760 Meter hoch am Fusse der 3000 Meter hohen wasserlosen « Precordillera ». Infolge jährlicher Produktion vieler Millionen Liter Weines ist Mendoza die reichste Stadt Argentiniens.

Die Umstellung vom Tiroler Winter auf den südamerikanischen Sommer gelang uns nur allmählich; denn in Mendoza herrschen um diese Zeit meist 30 °C im Schatten. Durch die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Buenos Aires, Calle Maipü 938-42, wusste ich, dass für die Besteigung des Aconcagua eine Genehmigungpermiso ) erforderlich ist und man sich an das Comando del EjercitoHauptquartier des Heeres ), 9 de Julio y Pedro Molina, Mendoza, wenden muss. Diese Militärdienststelle hatte ich wegen unseres Unternehmens bereits von Deutschland aus in spanischer Sprache - deutsche oder gar englische Anträge werden nicht bearbeitet -angeschrieben, jedoch keine Antwort erhalten. Immerhin konnte ich dort aber eine Kopie meines Briefes vorweisen, woraufhin uns wenig später ein Capitano freundlich empfing. Wir erfuhren die zu durchlaufenden Stationen: Polizei, Gesundheitsamt, Bergsteigerclub und nochmals Militär. Auf der Polizeistation in der Calle Patri-cias Mendocinas fand eine Identifikation statt: Abdrücke von allen zehn Fingern, Abgabe von vier schwarzweissen Passbildern ( zwei von vorn, zwei von der Seite ) und Hinterlegung einer Photokopie des Reisepasses. Im Gesundheitsamt wurden Herz und Kreislauf untersucht und unsere Gesundheitszeugnisse einbehalten. Der Vorsitzende des Bergsteigerclubs besuchte uns abends im Hotel zwecks ( oberflächlicher ) Überprüfung der Ausrüstung. Er erhielt die gewünschte Aufstellung der bisher durchgeführten Bergtouren und eine genaue Beschreibung über die geplante Aconcagua-Besteigung, in unserem Fall über die Normalroute. Als wir uns tags darauf nochmals im Comando del Ejercito meldeten, waren fast zwei Tage mit « Behördenlauferei » vergangen, und es war sogar noch schnell gegangen. Der Capitano wünschte uns alles Gute und meldete uns per Funk in Puente del Inca an, dem Ausgangsort für den Aconcagua.

Endlich konnten wir Mendoza verlassen. Wir legten die etwa i go Kilometer lange Autostrecke, von der ein Drittel noch nicht asphaltiert ist, mittels Taxi binnen zweieinhalb Stunden zurück und trafen abends in Puente del Inca ein ( 2720 m ). Sofort begaben wir uns zur Kaserne, über deren Eingangspforte zu lesen steht: « Die besten Soldaten Argentiniens marschieren durch dieses Tor. » Aber der dortige Militärkommandant war über unser Erscheinen trotz des Empfehlungsschreibens aus Mendoza nicht begeistert. Möglicherweise trug dazu bei, dass wenige Tage vorher die seit zwei Jahren vermissten Leichen zweier Nordamerikaner gefunden worden waren und soeben ein Japaner vor Erreichen des Gipfels in lebensbe-drohlichem Zustand abtransportiert werden musste. « Sie werden sogleich ärztlich untersucht », eröffnete uns der Kommandant. « Ist Ihr Gesundheitszustand nicht o.k ., dann zurück! » Nach der unmittelbar überstandenen Höhendifferenz von 2000 Metern zwischen Mendoza und Puente del Inca mussten wir also erneut Blut-druckmessungen, Pulskontrollen, Herz- und Lun-genabhorchen über uns ergehen lassen, und zwar vor und nach 15 Kniebeugen. Ob der Arzt die Geräusche differenziert hat? In der Kaserne war es ziemlich laut. Mein Blutdruck soll nach der Belastung etwas zu hoch gewesen sein. Als ich das Untersuchungszimmer verliess, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen; Hans hatte inzwischen in einem saalartigen Raum unsere gesamte Ausrüstung ( mit allen Lebensmitteln ) auf dem Fussboden ausbreiten müssen. Unwillkürlich fühlte ich mich an einen Vollzähligkeitsappell meiner Militärdienstzeit erinnert. Dann musste auch ich Daunenjacke und -hose, Handschuhe, Ersatzstrümpfc und Kopfbedeckungen vorzeigen. Besonderes Interesse fand unser Biwaksack, der hier anscheinend unbekannt war. Ferner wurden sämtliche Arzneimittel überprüft. Etwa ein Dutzend Offiziere und Unteroffiziere begutachtete unsere Ausrüstung. Dann hörten wir das Urteil: « Die beste Ausrüstung, die wir je gesehen haben. » Neben der erwähnten Daunenkleidung führten wir u.a. Daunenschlafsäcke, Luftmatratzen, Biwaksack, ein Himalayazelt für zwei Personen, ein Sauerstoffgerät, Wassersäcke, Bergschuhe mit Innenschuh, Überhandschuhe, Kapuzen mit Gesichtsschutz, Bergseil, Eisschrauben, Steigeisen, Höhenmesser, Kompass und natürlich die übliche Winterkleidung mit. Wir durften, wie die übrigen Touristen aus aller Herren Ländern, gegen angemessene Bezahlung im Offiziers-kasino wohnen, wo wir auch verpflegt wurden. Der Proviant für die Tour muss aber in Mendoza eingekauft werden! Am nächsten Tag ereignete sich gar nichts, da angeblich keine Mulis vorhanden waren. Wir gammelten umherund bewunderten die berühmte Naturbrücke und das lawinen-zerstörte Thermalhotel im Ort. Abends trafen einheimische Bergsteiger ein, die gleich für den kommenden Morgen Mulis forderten und auch erhielten, sogar zum Reiten. Daraufhin bekamen wir ebenfalls ein Maultier, das unsere beiden Rucksäcke bis Plaza de Mulas transportieren sollte.

Hans und ich brachen am 27.Februar um 6 Uhr früh auf; es dämmerte gerade. Da wir die 38 Kilometer lange Strecke durch das Horcones-Tal ( öd und trocken ) nicht an einem Tag bewältigen wollten, blieb noch ein grosser Teil Gepäck zum Tragen, vor allem das Zeltmaterial. Wir marschierten etwa io Minuten auf der nach Chile führenden Strasse, von der rechter Hand der Mu-lipfad auf diverse Schotterhügel hinaufzieht. Fünf Kilometer oberhalb Puente del Inca bogen wir rechts in das Horcones-Tal ab, ein gewaltiges Hochtal, wo man erstmals den Aconcagua mit seiner Südwand erblickt. Ein überwältigendes Bild! Der Form nach erinnert der Berg an die Jungfrau im Berner Oberland. Einige kleine Seen umgehend, mussten wir bald den Rio Horcones, ein reissendes Flüsschen, auf einer Brücke überqueren, die nur aus einem einzigen verankerten Baumstamm besteht. Drüben passierten wir mehrere steile Hügel mit steppenähnlicher Vegetation. Hinter einem besonders breiten Hügel gewahrten wir, gut ioo Meter unter uns, den Rio Horcones in einem tiefen Einschnitt. Um sich hier nicht zu verlaufen, dürfen nicht die Spuren geradeaus verfolgt werden, sondern der Fluss muss sofort nach links hinüber gequert werden. An dieser Stelle befindet sich auch eine Notunterkunft. Auf der andern Seite führt der Weg wieder in die hügelige Steppenlandschaft hinauf. Das Tal macht eine leichte Biegung nach links, denn der Aconcagua wird ja westlich umgangen. Wir konnten nun weit in das Tal hineinschauen, in dessen Vordergrund sich an einem sauberen Seitenarm des Flusses die letzten Wiesen ausbreiten. Am frühen Nachmittag schlugen wir hier unser Zelt auf, und Hans setzte sogleich den Kocher in Betrieb. Vereinzelte Touristen kehrten, ihr Gepäck selbst tragend, vom Berg zurück. Die Sonne brannte vom Himmel, und auch im Zelt war es vor Hitze nicht auszuhalten. Ich baute mir aus verschiedenen Kleidungsstücken eine Art Sonnenschirm. Suppe und Gulasch wollten kaum rutschen. Bald nach dem Essen musste ich mich unverhofft übergeben. Sofort dachte ich an die Bergoder Höhenkrankheit. Das konnte aber nicht gut möglich sein, denn wir waren hier gerade 3500 Meter hoch, und ich hatte schon mehrfach Höhen über 5000 vertragen. Auch am Nachmittag und Abend hielt das Erbrechen an; sogar Medikamente einschliesslich eines Antiemetikums behielt mein Magen nicht. Nur ein wenig schwarzen Tee ohne Zucker konnte ich zu mir nehmen. Mit starken Kopfschmerzen döste ich nachts dahin. Das Thermometer im Zelt zeigte null Grad, und an den Innenwänden bildete sich Kondenswasser.

Mit Tagesanbruch nahmen wir den zweiten Teil des Horcones-Tales in Angriff, der aus einer riesigen Steinwüste und gigantischen Moränen besteht. Ich traute mich nicht, etwas zu essen. Irgendwie beeindruckte uns die fremde Berglandschaft trotz ihrer Einöde.Vegetation war kaum noch anzutreffen; wir marschierten streckenweise über rötliches, zartviolettes, blassgrünes und gelbliches Gestein. Wir mochten etwa zwei Stunden unterwegs gewesen sein, als mein Magen wieder rebellierte; da er leer war, spie ich Magensaft und musste später Galle erbrechen. Fast glaubte ich an eine Aconcagua-Krankheit. Da es diese aber vermutlich nicht gibt, tippte ich mehr auf Magen-geschwüre oder Gallensteine ( was sich später leider auch bestätigen sollte ). Ich muss ausgesehen haben « wie einer, der den Gipfel schon hinter sich hat ». So wurde es für mich nur noch ein Weiter-schleppen, und bei den Sprüngen zur Überquerung der zahlreichen Bäche musste ich alle Kraft aufbieten. Zwei Wegstunden vor der Hütte verläuft der Pfad über zerklüftete Moränenhänge, dann hatten wir endlich am Nachmittag das Basislager, die neue Plaza-de-Mulas-Hütte ( 3970 m ), erreicht. Sie wurde erst vor wenigen Jahren nach modernen Gesichtspunkten errichtet, ist aber unbewirtschaftet und zeigt bereits erste Zerfallserscheinungen. Unsere Rucksäcke fanden wir hier, an der Endstation der Mulis, vor. Wir waren die einzigen Touristen; denn die Einheimischen hatten schon aufgegeben. Ermattet legte ich mich sofort auf meine Luftmatratze. Hans bestand wegen meiner Schwächung auf der Einnahme von Traubenzucker. Ich tat ihm den Gefallen und verfiel in eine neuerliche Serie von Brechanfällen. « Morgen steigen wir nur ganz wenig, da kannst du dich ausruhen. » - Es wurde eine unruhige Nacht, in der ich ins Grübeln verfiel.

Der nächsto Morgen brachte wiederum klaren, wolkenlosen Himmel. Um nicht unnötig der Sonne ausgesetzt zu sein, zogen wir bald zur alten Plaza-de-Mulas-Hütte ( 4230 m ) hinauf, in der sechs Personen Platz finden. Ich brauchte für dieses kurze Stück zweieinhalb Stunden. Nicht allzu weit von der Hütte erblickten wir den ersten Büsserschnee ( Pénitentes ), i—io Meter hohe Eiszacken mit scharfen Kanten. Büsserschnee sieht aus der Ferne wie eine Schar weissgekleideter büssen-der Gestalten aus; er bildet'sfchidurch die senkrechte Sonneneinstrahlung und unzureichende Niederschläge an der Westseite der Anden.

Ich konnte nach wie vor keinen Bissen zu mir nehmen. Sämtliche Arzneimittel nützten nichts. Nachts quälte der Durst, aber selbst den Tee musste ich erbrechen. Also doch Aconcagua-krank? Schweren Herzens fasste ich unter diesen Umständen den Entschluss, die Tour abzubrechen.

Am folgenden Tag stiegen wir in der Frühe lediglich zur neuen Plaza-de-Mulas-Hütte ab, wo wir wegen unseres umfangreichen Gepäcks auf Tragtiere warteten - vergeblich. Nichts rührte sich, das ganze Horcones-Tal schien wie ausgestorben. Hans las zufällig im Hüttenbuch: « Die Argentinier können sich ihre Mulis in die Pfanne hauen, es geht auch ohne! » Das war auch für uns das Signal. Am Abend vor dem grossen Rückmarsch packten wir kunstgerecht unsere Ruck-säcke.Vieles musste zurückbleiben, darunter auch die schönen, aber schweren Luftmatratzen. Der Rückzugstag war der fünfte Tag des Unternehmens und für mich der fünfte Tag ohne Nahrung. Mein Magen behielt nur noch abgekochtes Wasser in kleinen Mengen. Der Weg durch das endlos scheinende Horcones-Tal wurde somit eine Art « Überlebensmarsch ». « Ich kann nicht mehr gehen, Hans! Ich muss hierbleiben... » -«Das hast du vor zwei Stunden schon mal gesagt. Ich zelte jedenfalls nicht mehr! » Folglich schleppte ich mich weiter. Welch eine Überwindung kostete jedes Aufstehen! Keinesfalls wollte ich von den Argentiniern « geborgen » werden.

Und ich hielt durch. In knapp zehn Stunden hatten wir die 38 Kilometer bis Puente del Inca bewältigt. In der Kaserne holten wir nur unsere Reisepässe ab und fuhren sofort « per Anhalter » nach Mendoza weiter. Dort besserte sich mein Zustand unter grosser Flüssigkeitszufuhr allmählich.

Interessenten sei mitgeteilt, dass sich der weitere Anstieg von Plaza de Mulas im allgemeinen in drei Etappen vollzieht: zum Biwak Antarctica, von dort zum Biwak Berlin und schliesslich auf den Gipfel. Über Büsserschnee und endlose Schuttfelder erreicht man nach etwa sechs bis sieben Stunden die Biwakschachtel Antarctica ( 5450 m ), die vier Personen Platz bietet, aber in schlechtem Zustand ist. Nachts kann die Temperatur bereits hier auf —2O°C im Raum sinken. Tags darauf wird ein kürzeres Stück über Schutthalden zur « Berlinhütte » auf Plantamura ( 5850 m ) zurückgelegt, die ein Geschenk des Deutschen Roten Kreuzes an die argentinische Nation ist. Drei Biwakschachteln gewähren dort acht bis zehn Bergsteigern Schutz. Von hier aus werden acht bis zwölf Stunden bis zum Nordoder Hauptgipfel benötigt. Über teils sehr steile Geröllhänge ( 30-40° ) und Schneefelder zieht sich der mit kleinen Metalltafeln markierte Pfad aufwärts. In 6450 Meter Höhe befindet sich noch das Notbiwak Perón. Knapp unterhalb des Gipfels weist eine Stelle auf ungefähr 30 Meter Länge Schwierigkeitsgrad I—II auf.

Was die Ernährung bei einer solchen Tour betrifft, so ist zu bedenken, dass sich in Höhen über 5000 Meter die Zusammensetzung des Magensaf-tes ändert. Durch die verminderte Salzsäurepro-duktion verringert sich der Appetit; vor allem werden Fett und Eiweiss schlechter vertragen. Dagegen werden die Kohlenhydrate rascher abgebaut und müssen öfter zugeführt werden, um hypoglykämische Krankheitsbilder zu vermeiden. Ausserdem benötigt der Organismus oberhalb 5500 Meter täglich 3-4 Liter Flüssigkeit; denn durch das keuchende Atmen in der saucr- stoffarmen Atmosphäre und die extreme Trockenheit der Luft ( etwa 15% relative Luftfeuchtigkeit ) kommteszu erheblichen Wasserverlusten, die zur Exsikkose ( Stoffwechselstörung infolge akuter Wasserverarmung des Körpers ) führen können.

Abschliessend darf gesagt werden, dass der Aconcagua technisch unschwierig, jedoch äusserst anstrengend und wegen seines schnell wechselnden Wetters ( viento bianco = weisser Wind ) gefährlich ist. Von den etwa 80 Opfern, die der Berg bislang gefordert hat, sind die meisten erfroren oder durch Erschöpfung umgekommen. Nur ausgezeichnete Kondition, beste Gesundheit, erstklassige Ausrüstung und allmähliche Akklimatisation durch langsames Steigen garantieren den Erfolg. Für die gesamte Tour einschliesslich der eingangs geschilderten Vorbereitungen sollten wenigstens drei Wochen eingeplant werden. Spanische Sprachkenntnisse sind von Vorteil. Die günstigste Jahreszeit für die Besteigung ist der Februar und die erste Hälfte März.

« Grüss Gott, Herr N.! Waren Sie nicht am Aconcagua? » - « O nein! Da müssen Sie mich verwechseln. Ich bin niemals dort gewesen. »

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