Roth, Hans: Der Sternenhimmel 1999
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Roth, Hans: Der Sternenhimmel 1999

Verlag Wepf & Co. AG, Basel 1998. ISBN 3-85977-7. Fr. 178. Wer die Berge liebt, bewundert meist auch die damit verbundene reichhaltige Mineralienwelt. Für jene, die sich intensiver mit diesen Naturschätzen beschäftigen möchten, bietet das vorliegende Werk, das eine seit langem bestehende Lücke schliesst, ein aktualisiertes Inventar aller in der Schweiz vorkommenden Mineralien. Die Autoren haben in jahrelanger intensiver Arbeit ein äusserst vielseitiges Handbuch zusammengetragen.

Der erste Teil ist im Lexikonstil gehalten. Über 670 in der Schweiz bekannte Mineralarten sind durch ihre kristallographischen, chemischen und physikalischen Eigenschaften charakterisiert. In vielen Fällen sind diese Angaben durch eine Beschreibung der Bildungsart und der Vorkommen ergänzt. Besondere Beachtung haben die häufiger vorkommenden Mineralien erfahren; allen voran der « Bergkristall », der Quarz, dem 21 Seiten voller interessanter Details Roth, Hans:

Der Sternenhimmel 1999 Birkhäuser Verlag, Basel 1998. ISBN 3-7643-58378. Fr. 34- Am 11. August 1999 ist in Europa eine totale Sonnenfinsternis zu sehen. Der Mondschatten läuft nahe der Schweiz in einem 110 km breiten Streifen über Strassburg/Mannheim-Stuttgart-München. Im Jahrbuch sind 31 Seiten voller Angaben über diese Finsternis zu finden. Auch in der Schweiz werden noch rund 96% des Sonnendurchmessers vom Mond bedeckt. Die Finsternis ist um die Mittagszeit zwischen 11 und 14 Uhr sichtbar. In der Städtetabelle sind die Uhrzeiten für Basel, Bern, Chiasso, Freiburg, Genf, Luzern, Schönen- werd, St. Gallen und Zürich angegeben. Sogar eine Blende liegt bei, um gefahrlos in die Sonne zu schauen.

Die übrigen Seiten des Jahrbuchs enthalten übersichtlich nach Tag und Stunde geordnet, was am Nachthimmel von Auge, mit Feldstecher oder kleinen Fernrohren zu beobachten ist. Für die grossen Planeten sind die Bahnen 1999 in Sternkärtchen eingetragen, was dem nur gelegentlichen Beobachter einen sehr guten Überblick gestattet. Neu ist für jeden Monat eine Karte des Tierkreises gedruckt, auf der der Standort der hellen Planeten eingetragen ist; auch das eine willkommene Hilfe, um sich einen raschen Überblick zu verschaffen. Das Jahrbuch erscheint bereits seit 1941. Es ist eine Fundgrube für Daten am Sternenhimmel.

Karl Oechslin, Altdorf

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