UV-Strahlung und Alpenpflanzen
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UV-Strahlung und Alpenpflanzen

kungen bewirken, hat jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Höhenabhängigkeit der UV-Strahlung, da diese absorbierende Schutzschicht oberhalb 10 km liegt.

Das bodennahe troposphärische Ozon, das sich vorwiegend auf der Höhe von bewohnten Gegenden befindet, kann hingegen eine Abnahme der UV-Strahlung in diesen Lagen unterstützen. Vergessen wir auch nicht, dass zum Beispiel in Davos im Dezember trotz der tiefen Sonnenhöhe, oder gerade darum, nur etwa ein Zehntel der UV-Intensität des Juni gemessen wird.

Rolf Philipona, Physikalisch-Meteo-rologisches Observatorium Davos, Weltstrahlungszentrum LiteraturnachweisL.. " " R. Koller, 1965, Ultraviolet Radiation, 2nd ed. ( New York: John Wiley & Sons, Inc.. " " .P. Bener, 1964, Tages- und Jahresgang der spektralen Intensität der ultravioletten Global- und Himmelsstrahlung bei wolkenfreiem Himmel in Davos ( 1590 m/M ), in: STRAHLENTHERAPIE, Band 123, Heft 2, 316 P. Bener, 1972, Approximate Values of Intensity of Natural Ultraviolet Radiation for different Amounts of Atmospheric Ozone. Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos, SwitzerlandC m a

UV-Strahlung und Alpenpflanzen

Schutzmechanismen und Messverfahren Alpenpflanzen sind gekennzeichnet durch eine Ultraviolettresistenz: Ihr Blattgrün ( Chlorophyll ) ist vor der zerstörenden Wirkung des kurzwelligen Ultraviolett geschützt durch eine besonders UV-undurchlässige Zell-wand.

Die Ultraviolettstrahlung im Hochgebirge und die Transparenz der Laubblätter in dieser Höhenlage werden mit einem Quarz-Spektrographen gemessen. Für den Dienst in diesem teilweise unwegsamen Gebiet dienen kleine, kompakte Messinstrumente.

Ernst Lautenschlager, Basel

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