Verkehrs-Club der Schweiz VCS. Wichtiger Partner der SAC-Mobilitätskampagne «Alpen retour»
Verkehrs-Club der Schweiz VCS
« Alpen retour » heisst die aktuelle Mobilitätskampagne des SAC. Einer ihrer Ziehväter ist der Verkehrs-Club der Schweiz VCS. Insbesondere die Idee zum Sleep&Rail-Alpenticket 1
stammt vom früheren VCS-Politik-Leiter Hans-Kaspar Schiesser.
« Für die Zufahrt zum Alpenraum und die Fortbewegung innerhalb desselben räumt der SAC den öffentlichen Verkehrsmitteln den Vorrang ein. » So steht es im Leitbild des SAC. Ganz ähnlich
klingt es bei den Zielsetzungen des VCS. Der VCS hat in seinen Zielen ein neues Verkehrssystem « als intelligente Kombination verschiedener Verkehrsarten und -mittel », wobei dem öffentlichen Verkehr und dem Verkehr mit eigener Muskelkraft der Vortritt zu geben ist.
Gemeinsam innovativ Die Voraussetzungen waren also gegeben, als die Kommission Schutz der Gebirgswelt den VCS für eine Zusammenarbeit anging. In einem so genannten Kickoff-Meeting wurden dann von klugen Köpfen 2 von SAC und VCS die Ideen zur Kampagne « Alpen retour » geboren. Mit diesen Ideen ging der SAC anschliessend auf Partnersuche 3, wobei er u.a. auch den grossen Bruder des VCS, den Touring-Club Schweiz TCS, anfragte. Nach einigem Zögern entschloss sich Letzterer aber, bei der Mobilitätskampagne des SAC nicht mitzumachen. Ein ökologischer Verkehrsverband Mit rund 140000 Mitgliedern ist der VCS zwar etwas grösser als der SAC, gegenüber dem grossen Verkehrsverband TCS bleibt seine Grösse dennoch bescheiden. Dies ist jedoch nicht der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Verbänden. Er liegt in der Verkehrspolitik. Und so wetzen in der Diskussion zur bald aktuellen, vom TCS initiierten Volksinitiative « Avanti » die zwei Verbände ihre Klingen.
Der VCS wurde 1979 als Kind der Umweltbewegung mit dem Ziel gegründet, die auf Strassenbau ausgerichtete Verkehrspolitik des Bundes zu ändern. Das Dienstleistungsangebot des VCS, dessen Mitglieder zum grossen Teil genauso Autobesitzer sind wie der Durch-schnittsschweizer, ist umfassend: Auto-versicherung, Pannenhilfe, Reisebüro usw. Besonders zu erwähnen ist das GA-Flexi 4, das dem Bergsteiger die ideale Ergänzung zum Alpenticket für Tagestouren anbietet – und dabei ein wenig die Multitageskarten 5 des SAC konkur-renziert. Weitere Informationen zum VCS gibt es auf dem Internet unter www.verkehrsclub.ch a
Jöri Schwärzel, Kommission Schutz der Gebirgswelt 1 Das Sleep&Rail-Alpenticket kostet Fr. 62.–. Es beinhaltet die Aneise per öV in die Berge und zurück sowie eine Übernachtung in einer SACHütte. Es kann bestellt werden unter www.sac-cas.ch oder unter Telefonnummer 081 258 33 35 ( SAC-Buchverlag Chur ) 2 Vom SAC: Jürg Meyer, Schutz der Gebirgswelt, und Pit Meyer, Marketing; vom VCS: Hans-Kasper Schiesser und Nathalie Gigon, Politik, und Felix Adank, Kommunikation 3 Heutige Partner sind die Schweizerischen Bundesbahnen SBB, der Verband für öffentlichen Verkehr VöV, die Postauto Schweiz, der Verkehrsclub der Schweiz VCS, Mountain Wilderness, Save the Mountains, das Bundesamt für Raumentwicklung are, das Bundesamt für Energie Energie Schweiz, das Bundesamt für Gesundheit BAG, das Bundesamt für Strassen astra und das Bundesamt für Umwelt, Land und Landschaft BUWAL 4 Für Fr. 39.– ( Nicht-Mitglieder ) kann beim VCS eine auf ein Datum vorbestimmte Tageskarte unter www.vcs-ate.ch bestellt werden. 5 Für Fr. 28O.– erhalten SAC-Mitglieder 7 Tageskarten ( nur mit Halbtax-Abo ). Im Unterschied zur GA-Flexi-Card des VCS ist hier das Reisedatum offen. Zu bestellen unter www.sac-cas.ch