Vertauschte Jahreszeiten
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Vertauschte Jahreszeiten

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Hermann Kornacher, D-Untcrpfaüenhofen

Wintersport unter Sommersonne Vorwort der Redaktion Um Missverständnisse, die sich auf Grund des nachfolgenden Berichtes bei unsern Mitgliedern ergeben könnten zu vermeiden, sei folgendes festgehalten:

Es handelt sich hier lediglich — wie der aufmerksame Leser im übrigen selber bemerken wird- um eine objektive Information, eine Feststellung von Tatbeständen, deren Auswirkungen, wie wir im Fall der Gletscherlandschaft im Dachstein berichtet haben ( siehe Monatsbulletin August IQ73, S. 18g, « Rummelplatz Hallstätter Gletscher am Dachstein? » ), alles andere als erfreulich sind. An der Tatsache vorbeigehen können wir deshalb auch nicht; vielmehr lässt sich aus der überraschend langen Liste der schon bestehenden Sommerskiplätze der Schluss ziehen, dass es unsere dringende Aufgabe ist, einer weiteren Vermehrung dieser Wohlstands-Sommertummel-plätze im Hochgebirge entgegenzuwirken, wo und wann immer es uns möglich ist.

Eines der hervorstechendsten Merkmale des Menschen im Zeitalter der Raumfahrt ist seine Mobilität. Die moderne Technik versetzt ihn -scheinbar mühelos - in die Lage, binnen kurzem der grossartigsten landschaftlichen Attraktionen unseres klein gewordenen Erdballs teilhaftig zu werden. Gut eingespielte, wenn auch nicht gerade billige Einrichtungen und Organisationen sind ihm dabei behilflich: Autobahnen, Flugreisen, Schiffspassagen. Die Reise zum Mond ist nur noch eine Frage der Zeit. Vorerst freilich wird man sich mit Urlaubsreisen zum Südpol - neuestes Angebot australischer Touristik-Manager — oder mit Jedermann-Expeditionen in den Himalaya begnügen müssen.

Der moderne Mensch will sich auch von den Jahreszeiten nicht mehr in seinen Urlaubsge-wohnheiten stören lassen. Er möchte nun einmal im Winter baden gehen und im Sommer Skifahren. Warum auch nicht, die Technik macht 's ja möglich! Und fortschrittliche Fremdenverkehrszentren tragen diesen kurios anmutenden Wünschen ihrer Gäste eben Rechnung. Nicht nur aus Wettbewerbsgründen. So wie man es schon vielerorts verstanden hat, in geheizten Freibädern und gedeckten Hallenschwimmbädern den Bade-sommer auch im Winter aufrechtzuerhalten, so wird nun der Feriengast mitten im Sommer per Seilbahn oder Flugzeug in winterlich anmutende Hochgebirgsregionen versetzt. Was die Natur während der warmen Jahreszeit bisher nur dem erfahrenen Skibergsteiger als Preis für hartes Bemühen und schweisstreibenden Rucksacktrans-port bot, das erschliesst die moderne Beförderungstechnik heutzutage jedem, der nur seinen -gar nicht einmal so hohen - Geldbetrag dafür zu entrichten bereit ist: Wintersport unter Sommersonne!

Nicht nur, dass der Skilauf in den letzten Jahren zu einem Volks-, ja Massensport geworden ist; auch eine seiner ausgefalleneren Formen, eben der Sommerskilauf, ist bereits « en vogue ». Und die Zahl derjenigen, die es auch nach einem schneereichen Winter und am Ende eines verlängerten Skifrühlings einfach nicht lassen können, wird immer grosser. Nicht wenige gibt es, bei de- nen die Skihalter den ganzen Sommer über nicht vom Autodach verschwinden. Und das durchaus nicht aus purer Bequemlichkeit. Immer mehr Orte in den Alpen kommen mit der Zeit darauf, dass sie bislang in nahegelegenen Gletscherregionen erhebliche Werte brach und zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt gelassen haben. Jetzt werden Seilbahnen gebaut, Gletscherlifte eingerichtet, Sommerskischulen installiert. Und die Zahl der für derlei recht günstig liegenden Alpenorte ist nicht einmal gering. Besonders in Frankreich und in Italien wurden in den letzten Jahren mehrere hochgelegene und doch relativ leicht erreichbare Gletschergebiete grosszügig für den Sommerskilauf erschlossen. Und für einige auch bisher schon wohlrenommierte Fremdenverkehrszentren gehört die zunächst paradoxe Dreiheit « Sommer — Sonne - Ski » schon längst zu den attraktivsten Ferienvergnügungen der Urlaubs-gäste. Hier kann man wie an schönen Wintertagen Übungsstunden in einer Skischule absolvieren, kann sich mit Sessel- oder Schleppliften bequem zu den z.T. weit über 3000 Meter hoch gelegenen Ausgangspunkten von gepflegten Sommerskipisten und rasanten Abfahrtsstrecken bringen lassen - und am Nachmittag schon wieder im sonnenwarmen Badewasser schwelgen. Die meisten dieser modernen Zentren für den Sommerskilauf liegen dabei so verkehrsgünstig, dass man sie auf guten Hochgebirgsstrassen und mit Hilfe leistungsfähiger Beförderungsanlagen ohne grossen Zeitverlust erreichen kann.

Im Skiland Österreich - dem Geburtsland des alpinen Skilaufs — hatten die Götter vor die sommerlichen Skifreuden bislang noch immer den Schweiss langer, sonniger Anstiege gesetzt. Mit der Seilbahn vom Enzingerboden zum Weisssee und der zum modernen Alpenhotel ausgebauten ehemaligen Rudolfshütte ( 2315 m ) ist aber im Land Salzburg schon in den fünfziger Jahren ein bequem zu erreichender Stützpunkt für den Sommerskilauf am Stubacher Sonnblick ( 3088 m ) und zu Füssen der Granatspitze ( 3086 m ) ge- schaffen worden. Im Frühsommer und Frühwinter sind in unmittelbarer Nähe des Hotels zusätzlich zwei Schlepplifte in Betrieb. Ganz abgesehen von den touristischen Möglichkeiten in Richtung Kaiser Tauern, Oberwalder Hütte und Mooserboden! Die Talstation Enzingerboden ( 1468 m ) im hintersten Stubachtal ist auf einer i7 Kilometer langen Autostrasse von Uttendorf aus ( an der Strasse Kitzbühl-Pass Thurn-Mittersill-Zell am See ) bequem erreichbar.

Auch zu Füssen des Grossglockners liegen im Bereich der Oberen Pasterze und rings um die Oberwalder Hütte ( 2973 m, zwei Stunden von der Glocknerstrasse ) weite, spaltenfreie Firnfelder, die erst ab Mitte Mai den Beginn ihrer « Brettlsai-son » erleben. Überhaupt bietet die weltberühmte Grossglocknerstrasse mit Hilfe moderner Schneefräsen schon sehr zeitig im Jahr Zugang zu hochgelegenen, frühsommerlichen Skiparadiesen, die bis anhin so gut wie unbekannt waren; so die jüngst erst durch einen Skilift erschlossenen Skihänge am Schareck ( 2604 m ), an der Südrampe der Glocknerstrasse, dann die Firnfelder der Edel-weissspitze über dem Fuscher Törl und vor allem die schneereichen Nordhänge des Kloben ( 2936 m ) und des Brennkogels ( 3018 m ) westlich des Fuscher Törls ( 2404 m ).

Im Bergrevier der Hohen Tauern dürfte aber vorerst noch die Gletscherbahn Kaprun—Kitzsteinhorn ( Bergstation am Nordwestgrat des Kitz-steinhorns auf 3029 m ) den Vogel abschiessen. Auf den idealen Gletscherskifeldern des Schmie-dinger Keeses sind nämlich noch im Juli und im August rassige Skiabfahrten von zweieinhalb und noch mehr Kilometern Länge möglich. Und drüben am Maurerkogel ( 2995 m ) und von der Mau-rerkogelscharte ( 2924 m ) herunter ( zwei Schlepplifte, eine Sesselbahn ) bieten sich noch weitere, grossartige Sommerskimöglichkeiten an. Die in drei Sektionen verlaufende Kapruner Gletscherbahn übrigens wird zur Zeit durch eine leistungsfähige Standseilbahn ergänzt, die zum grossen Teil unterirdisch, d.h. in Tunnels, verläuft und noch im Winter 1973/74 ihren Betrieb aufnehmen soll. Ihre Talstation ist so verkehrsgünstig gelegen wie kaum ein anderer Ausgangspunkt für ostalpine Gletscherbezirke: i 5 Autominuten sind es von Zell am See aus ( Schnellzugsta-tion ), eineinhalb Stunden von der Inntalauto-bahn bei Kufstein ( über Kitzbühl-Pass Thurn ).

Zu den Sommerskiparadiesen der Hohen Tauern kommen aber in Österreich noch zahlreiche Möglichkeiten für den hochsommerlichen Skilauf in anderen Gruppen des Alpenhauptkammes, so z.B. in den Zillertalern. Noch ist hier der Gletscher-Skizirkus zwischen Olperer und Gefro-rener-Wandspitze ( 3286 m ) nicht komplett—eine Gondelbahn zum Grossen Kaserer ( 3266 m ) ist bereits projektiert -, doch eröffnet bereits die « Gletscherbahn » ( Sessellift und neuerdings parallel dazu eine Gondelbahn ) Hintertux ( 1495 m)-Sommerbergalm—Gletscherrand ( 2660 m ) den Zugang zu den Sommerfirnfeldern unter der Ge-frorenen-Wandspitze. Eine Sesselbahn führt weiter auf 2800 Meter, ein Schlepplift in östlicher Richtung bis knapp unter den Gipfelgrat ( 3250 m ) der Gefrorenen-Wandspitze.

Auch in den Ötztaler Alpen ist Sommerskilauf möglich. Zwar wird die Seilbahn zum 3058 Meter hohen Gaislachkogel bei Sölden gerne als höchste Seilbahn Österreichs gerühmt. Der durch eine Sesselbahn-Kombination erschlossene Wurmkogel ( 3085 m ) bei Hochgurgl ( 2100 m ) ist aber doch höher, seine westseitigen Firnfelder entschieden sommerskifreundlicher. Neuerdings ist auch im Hochstubai - Raum Dresdner Hütte ( 2308 mein ganzes Sommerskizentrum im Entstehen. Eine Seilbahn in drei Sektionen, eine Sesselbahn und fünf Schlepplifte werden das spaltenarme Gletscherareal unterhalb der Schaufelspitze ( 3330 m ) für den Ganzjahresskibetrieb erschliessen.

Auch die Steiermärker beteiligen sich neuerdings am Sommerskibetrieb. Durch die neue Kabinenseilbahn von der Türlwandhütte ( 1703 m ) zum Hunerkogel ( 2685 m ) sowie durch zwei Gletscherlifte und den Gjaidsteinlift ( 2500-2680 m ) und den Dirndllift unter der Dachstein- warte ( 2590-2730 m ) wurden nun auch der Schladminger und der Hallstätter Gletscher auf der Nordabdachung des Dachsteins dem Sommerskibetrieb zugänglich gemacht. Allerdings sind die Firnhänge hier ziemlich flach, so dass der anspruchsvolle Sommerskifan hier kaum auf seine Kosten kommen dürfte.

Der vergleichsweise bescheidene deutsche Alpenanteil hat dagegen überhaupt keinen ausgesprochenen Sommerskiplatz aufzuweisen. Zwar kann man auf Deutschlands kleinsten Gletschern, auf dem Blaueisgletscher und an der Eiskapelle im Berchtesgadner Land, noch im Juni an Skirennen teilnehmen, aber Sommerskilauf ist das keiner mehr. Und dem vielbesuchten, durch nicht weniger als drei Grosskabinenbahnen, eine Zahnradbahn, zwei grosse und drei kleine Schlepplifte erschlossenen Zugspitzplatt ( 2600 m ) zu Füssen der 2963 Meterhohen Zugspitze fehlen zur ganzjährigen Schneesicherheit halt doch noch ein paar Höhenmeter, auch wenn es bis weit in den Frühsommer hinein und auch schon zeitig im Frühwinter Skifreuden gewähren kann.

Besser haben es da die Italiener auf der Südseite der Alpenkette, wo sie einige der höchstgelegenen und daher schneesichersten Reviere der Alpen ihr eigen nennen können, was nicht heissen soll, dass sie daran nicht auch « Skihasen » aus aller Welt gern und bereitwillig teilhaben liessen. Da ist Courmayeur im äussersten Nordwesten des Landes mit der grossartigen Seilbahn zum Col de Géant ( 3347 m ). Hier tun sich jenseits der Bergstation bei der Turiner Hütte grossflächige, mit vier Liften bestückte Sommerskifelder auf, die bis hinüber und hinunter ins berühmte Vallée Blanche reichen. Von überallher kommen hier täglich die abonnierten Skikursteilnehmer mit den Seilbahngondeln aus dem Aostatal heraufgefahren. Während sich bei uns die Vokabel « Sommerskilauf » noch kaum eingebürgert hat, ist « ski d' été » oder « sci estivo » im ganzen Aostatal und im weiten Umkreis schon so geläufig, dass dort im Juli 1Aufstieg zum Gipfel der Diablerets ( 3210 m ) von Südosten Photo Hermann Konweher, Unterpfafienhofen 2Sommerskilauf am Pit Corvatsch Photo Max, St. Moritz/Archiv Konischer 3Im Hochstubai ist ein riesiges Sommer-Skiareal erschlossen worden Photo Hermann Kornachcr. Unterpfafl'enholen 4Sommer-Skibetrieb am Glacier de Pisaillas über dem Col de l' heran ( 2773 m ), Savoyen Photo Syndicat d' Initiative Val d' Isère/Archiv Kornacher und August kein Einheimischer einen mit Ski beladenen Wagen eines Blickes würdigt. Und an manchen Tagen bieten die Strassen zwischen dem Kleinen St. Bernhard und Cervinia ein ähnliches Bild wie etwa die Tiroler Strassen im Winter.

Denn hier, in Cervinia ( früher Breuil, 2050 m ), liegt das andere grosse Sommerskizentrum des italienischen Alpenanteils. In zwanzig Minuten ist man droben im Schneeparadies des Plateau Rosa ( 3500 m ), wo man bis Ende September fünf verschiedene Lifte benutzen, an einem Gästeren-nen teilnehmen oder das 4165 Meter hohe Breithorn bis knapp unter den Gipfel mit Ski besteigen kann, sofern überhaupt touristische Ambitionen vorhanden sind.

Doch mit diesen beiden bekanntesten und am besten erschlossenen Zentren des Sommerskilaufs haben die Italiener ihr Pulver noch lange nicht verschossen. Da sind erst einmal die Skifelder am Stüfser Joch ( 2757 m ), auf denen mit der « Öffnung » der Passstrasse ab Mittejuni bis Ende September « Wintersaison » herrscht. Hier können vielseitig veranlagte Sportsleute vormittags über den gleissenden Firn des mit mehreren Liften besetzten Ebenferners zischen, um dann am Nachmittag schon wieder im warmen Wasser des Comersees zu baden oder es zur Abwechslung einmal mit den Wasserski zu probieren. Auf 2800 Meter Höhe gibt es im Bereich des Passo Stelvio eine ganze Reihe von Hotels und Unterkunftshütten, die zusammen Platz für etwa 2000 Som-merskigäste bieten. Ein ganzes Netz von Skiliften überspannt das Gletschergebiet unterhalb der Punta del Chiodo, um die Livriohütte ( 3175 m, eine Stunde von der Passhöhe ), bis hinüber zur Naglerspitze. Ein Stehgondellift bringt die Skiläufer direkt in das Liftgebiet am Ebenferner. Natürlich gibt es hierauch eine Sommerskischule mit Klassen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Wem es auf den Sommerpisten überm Stilfser Joch zu turbulent wird, der kann ja - alpine Erfahrung vorausgesetzt— dem bunten Trubel ausweichen und über Bormio und Santa Caterina in die Ortlergruppe hinüberwechseln, wo sich Pizzinihütte ( 2706 m ) und Casatihütte ( 3268 m ) als Standorte für den Sommerskilauf und als Ausgangspunkte für die Besteigung des 3778 Meter hohen Cevedale - höchster Skiberg der Ostalpen - anbieten. Kleinere Schlepplifte sorgen auch hier für Übungsmöglichkeiten.

Weiter östlich ist es die als « Königin der Dolomiten » bekannte Marmolada ( Punta di Rocca, 3309 m ), die mit ihrer kilometerbreiten vergletscherten Nordflankc den Ruf geniesst, der schnellste Skiberg der Welt zu sein. Auch hier kann der weissen Kunst bis in den September hinein gehuldigt werden. Eine eigene Sommerskischule mit dem Standort im « Rifugio alla Marmolada » ( 2040 m ) aufdemFedajapass wartetauf gelehrige Gäste, die sich hier in Wochenkursen zu Meisterwedlern auf Sommerfirn heranbilden lassen möchten. Neuerdings kann man sowohl von Westen, also über Canazei ( Fassatal ) und Pian Trevisan zum Fedajapass hinauffahren, als auch von Osten her über Caprile an der Strasse Falza-regopass-Alleghe, Rocca Pietore und die Malga Ciapela bis zum Stausee und sogar über die Krone der Staumauer fahren. Mit der neuen Seilbahn von der Malga Ciapela ( 1450 m ) zum Schneegipfel der Marmolada di Rocca ( 3300 m ) hat sich die « Königin der Dolomiten » zum idealen Sommerskiberg gemausert. Erschloss die Sesselbahn vom Fedajapass ( 2050 m ) zum Pian dei Fiaccioni ( 2660 m ) schon bisher den « perfekten Nordhang », so verspricht « La Bellunese » ( 8 km lang, 1800 m Höhenunterschied ) die Krönung aller frühsommerlichen Skifreuden. Für den Hochsommer sind im Bereich der Serauta-Mit-telstation ( 2950 m ) weitere drei Lifte im Betrieb. ( Eine Seilbahn Fedajapass—Serautascharte ist projektiert. ) Zudem hat man auch noch in der Palagruppe bei San Martino di Castrozza - Anfahrt über Bozen-Auer-Cavalese-Rollepass - die Firnfelder des Fraduslagletschers für den Sommerskilauf erschlossen. Ein ganzes System von Seilbahnen und Sesselliften bringt die schneehungrigen Dolomi- 5Abstieg von der Bergstation der Seilbahn auf der Aiguille du Midi ( 3845 m ) zum Start der Riesenabfahrt durchs Vallée Blanche Photo Hermann Kornacher, Unterpfaflenhofen 6Sommer-Skigelände auf dem Sarennes-Gletscher, Alpe d' Huez Photo Sata, Alpe d' Huez, Isère France ) Archiv Kornacher 7 Mit dem Flugzeug zur Skipiste: auf dem Altiport, Alpe d' Huez, vor dem Start zum 5- Minuten-« Skißug>, Photo Hermann Kornacher, Unterpfafienhofen tenfahrer über den Col Verde ( 1940 m ) zur Rosetta ( 2601 m ) und weiter hinüber zum Fra-dustagletscher, der von der Cima di Fradusta ( 2930 m ) überragt wird. Mehrere Schutzhütten bieten sich in diesem Gebiet als Stützpunkte an, so die Rosettahütte, die Pravitalehütte und die Canalihütte. Dass dieses Gebiet der Pala gleichzeitig auch ein Felsparadies für Kletterer ist, sei nur nebenbei erwähnt. So mancher kommt denn auch mit Seil und Ski hier herauf. Eine Kombination, die übrigens auch für die Marmolata mit ihren klassischen Südwandrouten charakteristisch ist, so dass man sie nicht zu Unrecht als den vollkommenen Berg bezeichnet hat.

Hierzulande noch kaum bekannt ist das neuer-schlossene Sommerskigebiet an der Punta Indren ( 3260 m ) oberhalb Alagna Valsesia ( Prov.Vercelli ) an den Südhängen des Monte Rosa ( Seilbahn ). Zwei Schlepplifte, von denen einer bis an die 3500 Meter heranreicht, stehen zur Verfügung ( Anfahrt über Mailand—Novara—Varallo ). Auch der Monte-Moro-Pass ( 2868 m ) oberhalb Macugnaga - ein Skilift, Seilbahn bis zum Rifugio Bionda ( 2796 mkönnte sich zu einem attraktiven Sommerskigebiet entwickeln. Desgleichen die Firnfelder am Col Sommeiller ( 3009 m ), nordöstlich von Bardonacchia. Hier warten bereits drei Skilifte bis 3190 Meter auf Sommerskifans.

Zwischen Ortler- und Adamellogruppe senkt sich der 1883 Meter hohe Tonalepass. Mit der Seilbahn Paradiso geht es vom Tonalepass auf 2585 Meter, per Snowcat hinüber auf die schneesicheren, nordseitigen Firnfelder des Presenaglet-schers: zwei Schlepplifte von 2729 bzw. 3069 Meter. Dagegen wird einem der schweisstreibende Aufstieg aus dem Val Genova ( Talort Pinzolo ) zum Rifugio « Ai Caduti dell'Adamello » ( 3045 m ) durch keinen Lift erleichtert. Droben schnurrt ein Skikuli zum Sommerskivergnügen.

Noch vielfältiger ist jedoch das Angebot in der Schweiz. Obwohl sie doch das Alpenland mit den meisten Viertausendern ist, waren dort der seit 7 1912 mit der Jungfraubahn erreichbare Jungfraufirn und der 22 Kilometer lange Aletschgletscher lange Zeit die einzigen Sommerziele für Skifahrer. In den letzten 25 Jahren sind aber auch im « klassischen Ferienland » durch leistungsfähige Luftseilbahnen weitere Regionen des ewigen Schnees erschlossen worden. Hierher gehören die riesigen Firnfelder der auch als Gletscherflug-platz bekannten Diablerets ( 3210 m ) oberhalb Gsteig am Pillonpass ( Waadtland ). Moderne Luftseilbahnen führen hier von Reusch ( 1343 m ) und vom Pillonpass ( 1546 m ) nach Scex-Rouge ( 3000 m ) und bringen so den Skiläufer in ein absolut schneesicheres Gebiet ( vier Skilifte ), in dem er praktisch den ganzen Sommer über seinen Brettlkünsten huldigen kann. Seit der Eröffnung der Seilbahn von der Cabane des Violettes ( 2220 m ) zur Pointe de la Plaine Morte ( 2927 m ) gehört auch Crans-Montana zu den Sommerski-plätzen der Schweiz. Zwei Schlepplifte gibt es hier in der Ewigschneeregion.

Des weiteren gehören auch die Gletscherhänge unter dem Allalinhorn ( 4027 m ) im Bereich der Längfluh ( 2870 m ), oberhalb Saas Fee zu den bevorzugten Zielen unersättlicher Sommerskiläufer. Seilbahn, Snowcats und Flugzeuge vervollständigen hier die « Ausstattung ». Bis zur Fertigstellung der Seilbahn zum Felsgrat ( 3600 m ) und weiter zum Feekopf 3888 m ) müssen sich die Sommerskifreunde in Saas Fee noch mit dem Felskinn ( 3000 m ) zufriedengeben. Drei respektable Schlepplifte, von denen einer über dem Egginerjoch ( 2991 m ) sogar bis auf 3040 Meter hinaufreicht, ermöglichen in diesem nordwestlich exponierten Steilkessel einen Ganzjahres-skibetrieb. Britanniahütte, Allalinhorn, Strahlhorn, Rimpfischhorn und Alphubel locken den Skibergsteiger auch noch im Juli. Wer über eine gute Kondition verfügt und auch hochalpin erfahren ist, kann von hier aus die berühmte Haute Route, die Marathonstrecke des Skialpinisten, unter die Bretter nehmen. Gute, ausdauernde Fahrer bewältigen die abwechslungsreiche Route bis nach Chamonix in acht bis neun Tagen. Wer möglichst viele Gipfel am Wege mitnehmen möchte, braucht dazu entsprechend länger. Zah-lungskräftige Ski-Snobs schaffen es mit Hilfe eines Flugzeugs oder Hubschraubers ( für die Aufstiege ) in sieben oder acht Stunden.

Jenseits des gewaltigen Viertausenderkammes vom Monte Rosa bis zum Nadelhorn ist es matt, das sich mit den Skifeldern unter dem Theodulpass und den Gletscherabfahrten vom Monte Rosa ( Dufourspitze, 4634 m ) schon längst einen Namen als Sommerskizentrum gemacht hat. Während man die Region Stockhorn ( 3532 m)-Cima di Jazzi ( 3804 m ) Rote Nase ( 3247 m ) nur unter Vorbehalt unter die Sommerskireviere rechnen kann, darf die jenseits des Gornergletschers, dem Matterhorn westlich benachbarte Region Trockener Steg-Furggsattel ( 3365 m)-Plateau Rosa-Gobba di Rollin ( 3899 m ) als das grösste und attraktivste Sommerskigebiet der Alpen bezeichnet werden. Zermatt und Cervinia schicken ihre Sommergäste dort hinauf - Som-merskischulcn für jedermann, Skilauf über die Grenzen hinweg: drei Grossschlepplifte und eine Snowcat auf der Schweizer Seite ( Seilbahn zum Kl. Matterhorn, 3883 m, projektiert ), fünf Schlepplifte auf dem italienischen Plateau Rosa, von denen der höchste an der Gobba di Rollin sogar bis auf 3817 Meter hinaufreicht.

Eine - doppelt ausgelegte - Seilbahn in drei Sektionen vermittelt den Zugang zum Plateau Rosa von Cervinia her ( Testa Grigia, 3480 m ). Die Sommerskipisten in dieser riesigen Sonnen-schale sind sanft und nicht allzu steil. Interessanter für den sportlichen Fahrer dürfte erst die Abfahrt vom Kl. Matterhorn werden, hart vorbei an der Rekordpiste für den « kilomètre lanciato ».

Im Herzen der Schweiz hat sich der Titlis ( 323g m ), genauer gesagt der 3020 Meter hohe Klein-Titlis, als Sommerskiberg gemausert. Eine Grosskabinenbahn bringt die Skibegeister-ten von Engelberg ( r 000 m ) bzw. Gerschnialp in drei Sektionen auf den Klein-Titlis, wobei im Sommer nur die letzte Sektion ab Stand ( 2456 m ) interessant ist. Ein kleiner Schlepplift unterhalb der Bergstation bietet einen Höhenunterschied von 80 Meter. Übrigens ist auch Andermatt an der Kreuzung dreier Passstrassen ( Furka, Gotthard, Oberalp ) mit seiner Seilbahn zum Gemsstock ( 2961 m ) drauf und dran, in die Reihe der für den Sommerskiläufer interessanten Orte aufzurücken. Ein transportabler Schlepplift auf dem spaltenfreien Gletscher unter dem Gipfel ermöglicht einen regelrechten Sommerskischulbetrieb. Die sogenannte Gletscherabfahrt ist auch im August noch fast bis zur Mittelstation auf Gurschen ( 2200 m ) zu fahren.

Als bekanntestes und dank seiner Kombinationsmöglichkeiten - Baden, Bergwandern, Klettern, Skifahren - wohl auch attraktivstes Sommerskigebiet mit ganzjähriger Skischule hat sich in den letzten Jahren der Piz Corvatsch ( 3451 m ) bei St. Moritz sozusagen etabliert. Während die weltberühmte Diavolezza nur vergleichsweise bescheidene Sommerskimöglichkeiten gewährt -der 3905 Meter hohe Piz Palü sowie das Gebiet um die Bovalhütte sollte hochalpin erfahrenen Skibergsteigern vorbehalten bleiben -, bietet sich am Corvatsch drüben ein geradezu ideales, völlig ungefährliches Sommerskigebiet an, das lange Zeit nur rucksackschleppenden Skibergsteigern und zahlungskräftigen Ölmillionären per Hubschrauber « offen»stand. Die Luftseilbahn zum Piz Murtel, einem wenig niedrigeren Vorgipfel des Piz Corvatsch, hat nun die Skisaison von St. Moritz bis in den Sommer hinein verlängert. Im schattigen Kessel unterhalb der Fuorcla Surlej - drei Schlepplifte — kann man noch im Juni Skifreuden geniessen. Droben aber, auf dem nordostseitig gelegenen, stets mit gutem Firn bedeckten Corvatschgletscher ( zwei Lifte ) ist das ganze Jahr über Skisaison.

Und wem die Luftseilbahn trotzdem noch zu langsam ist, der kann sich ja mit dem Lufttaxi zu einem der hier aufgeführten Sommerskiparadiese hinauftragen lassen!

Diese Art von Personenbeförderung haben 1 Seit zwei Jahren aussei " Betrieb.

übrigens die Franzosen schon recht gut organisiert. So sind z.B. Hubschrauberlandungen— für rein touristische Zwecke - auf der Gipfelkalotte des Mont Blanc ( 4807 m ) nichts Aussergewöhnliches mehr. Da ist die ohnehin nicht gerade billige « höchste Seilbahn » Europas, von Chamonix ( 1030 m ) hinauf zur Aiguille du Midi ( 3843 m ), doch noch preiswerter. Auch sie führt ja in ein das ganze Jahr über garantiert schneesicheres Sommerskigebiet, nämlich ins weltberühmte Vallée Blanche. Als einer der grössten Gletscher der Alpen bietet er ein unerschöpfliches Schneereser-voir und ermöglicht auch noch in den heissesten Sommermonaten herrliche Pulverschneeabfahrten inmitten einer grandiosen Hochgebirgslandschaft. Wem die lange Gletscherabfahrt bis hinaus zum Montanvers ( 1909 m ) zu langwierig und zu mühsam ist, der kann ja nach 4 Kilometer Abfahrt ins Vallée Blanche hinüberwechseln zu den Skiliften unterm Col du Géant, die ihrerseits wieder herrliche, nordseitige Abfahrten bieten. Die Abfahrt von der Aiguille du Midi durchs vielgerühmte Vallée Blanche ( 18 km ) fährt man ja doch nur einmal, zweimal. Sie ist kein Sommerskivergnügen. Dieses findet man eher an den Nordhängen der Grands Montets ( 3275 m ), auf denen jetzt zusätzlich noch die Gondelbahn La Pendant bis auf 2800 Meter hinaufführt ( Gletscherlift auf der Argentièreseite ). Oder drüben am Index ( 2450 m ), wo den ganzen Sommer über ein Schlepplift in Betrieb ist. Zudem gibt es in Chamonix eine ausgezeichnete Sommerskischule, deren Kurse im Vallée Blanche sich als extravagante Note des hochsommerlichen Bergur-laubs zunehmender Beliebtheit erfreuen. Darum bringt, wer heute ins Tal der Arve kommt, neben Bergschuh, Seil und Pickel meist auch gleich seine Ski mit. Es sei denn, er verlässt sich auf das reichhaltige Assortiment der Sportgeschäfte zu Füssen des Mont Blanc, bei denen man vom Abfahrts-schuh bis zum Plastikski mit Sicherheitsbindung alles leihweise bekommen kann.

Genau 50 Kilometer südlich des Mont-Blanc-Massivs haben die Franzosen in den letzten Jah- ren ein weiteres schneesicheres Sommerskigebiet aufgetan, und zwar am Col de l' heran ( 2770 m ). Er verbindet das Tal der Maurienne ( mit Lanslebourg als Verkehrsknotenpunkt an der Europastrasse von Lyon nach Turin ) mit dem Tal der Tarentaise, das von Annecy her über Albertville auf der Route Nationale 202 am schnellsten zu erreichen ist. Bis ihn vor wenigen Jahren der Col de la Bonette ( 2860 m ) in den Seealpen ent-thronte, war der Col de l' Iséran immerhin der höchste Strassenpass Europas. Sobald die Passstrasse geräumt ist, und das ist meist Anfang Juni der Fall, beginnt hier auf dem spaltenfreien Pisaillasgletscher unweit der Passhöhe — 2 Kilometer lange Sackstrasse mit geräumigem Parkplatz ein lebhafter Sommerskibetrieb, und zwar mit einem Sessellift und mehreren ( sieben ) Schleppliften, deren oberster bis zu einer Höhe von 3300 Meter hinaufreicht. Um 12.30 Uhr allerdings stellen die Lifte am Iséranpass ihren Betrieb ein; der Schnee wird zu weich. Dann trifft sich, 1000 Meter tiefer, männiglich beim Tennis oder im Schwimmbad. Die Zahl der schönen Wanderwege in und um Val d' Isère ist Legion, und auch ein paar grosszügige Sommerskitouren sind von dort aus noch möglich, so z.B. die Grande Motte ( 3656 m ) oder die Pointe de la Sana ( 3437 m ) mit einer grossartigen Abfahrt über den Glacier de la Barme de l' Ours. Nicht wenige Sommerskiläufer in Val d' Isère hausen in Zelten, geniessen da unten das Campingleben, um dann schnell für ein paar Stunden der Ski-freude auf der guten Strasse ( 17 km ) zur Passhöhe hinaufzuschnurren. Und fast immer hat man neben der Skihose den Badeanzug im Gepäck, denn man will ja meist noch weiter - das Mittelmeer lockt.

Nicht weit von Val d' Isère entfernt hat man auch in Tignes, zu Füssen der Grande Motte mit Liften bis auf 3353 Meter einen respektablen Sommerskibetrieb aufgezogen. Hauptzubringer ist hier die Gondelbahn Tignes ( 2io m)-Côte 3016. Eine Sesselbahn und sechs Schlepplifte komplettieren dieses attraktive Sommerskikarus- sel auf den spaltenarmen Nordosthängen der Grande Motte.

Ausserdem ist man zur Zeit drauf und dran, auch die Skidreitausender im hintersten Talwinkel von St-Martin de Belleville - Les Menuires hat hier schon einen Namen, Val Thorens wird ihn noch bekommen - für den Sommerskilauf zu erschliessen. Schliesslich ist da noch südlich von Grenoble, zur Dauphiné gehörig, einer der mon-dänsten Skiorte Frankreichs: Alpe d' Huez ( i860 m ). Per Seilbahn mühelos zu erreichen ist der 3350 Meter hohe Pic Blanc oberhalb Alpe d' Huez- Ausgangspunkt für gefahrlosen Sommerskilauf auf dem spaltenfreien Sarennesgletscher: ein Doppelsessellift und zwei Schlepplifte stehen zur Verfügung. Seit dem Sommer 1973 ist dort noch ein dritter Schlepplift mit einem Höhenunterschied von 500 Meter, also bis zum Gletscherrand, im Betrieb. Dem mondänen Charakter von SKILAUF OHNE SOMMERPAUSE Sommerskizentren in den Alpen Adresse des zuständigen Verkehrsamtes Betten Skigebiet Schweiz CH-6490 Andermatt/Uri, 1444 m; Verkehrsbüro, Tel. 044/6 74 54 Gemsstock CH-3963 Crans-Montana/ 5 000 Plaine Morte Wallis, 1500 m; Office de Tourisme, Tel. 027/7 2I 32 CH-1865 Les Diab1erets12000 Waadtland, 1163 m; Office de Tourisme, Tel. 025/ 6 43 58 Diablerets CH - 6390 Engelberg/ Zentralschweiz, iooom; Kur- und Verkehrsverein, Tel. 041/94 11 61 * Seit 2 Jahren ausser Betrieb 20 6 600 Klein-Titlis Alpe d' Huez entsprechend, gibt es hier für ganz eilige Skijünger auch einen Flugplatz. Nach Be-darfwerden zudem Flüge nach Genf, Lyon sowie anderen hochgelegenen Sommerskiorten organisiert. Und es gibt nicht wenige unter den Skienthusiasten, die sich - etwa eigens aus Amerika herübergeflogen - dieses « längsten Skilifts » der Welt bedienen.

Denn wie zu Anfang gesagt: eines der hervorstechendsten Merkmale des modernen Menschen ist seine schier unbegrenzte Mobilität. Dazu ein gewisser Nonkonformismus in Sachen Urlaubsreisen: Im Tropenhelm dem Hitzschlag nahe sein, während sich die übrige Menschheit — zu Hause - hinterm Ölofen verkriecht. Über spritzenden Glitzerfirn zischen, wenn alle Welt im « süssen Nichtstun » an warmen Badegewässern das wahre LTrlaubsheil sieht.

Höhen Lifte Saison 2215-2961 miK, iLJuni-August 2480-29271111 K, 2L Juni-August 2850-2970 m2 K, 1 Gb, 1 LFebruar-November 2720-30201111 L Juli-Oktober Adresse des zuständigen Verkehrsamtes Betten Skigebiet CH-3818 Grindelwald/Berner 6 000 Oberland, 1057 m; Kurverein,Tel.036/53 12 12 Jungfraujoch CH-3825 Mürren/Berner Oberland, 1650 m; Verkehrsbüro, Tel. 036/ 55 16 16 CH-7504 Pontresinal Graubünden, 1803 m; Kur-und Verkehrsverein, Tel. 082/66488 CH-3906 Saas Fee/Wallis, 1800 m; Verkehrsbüro, Tel. 028/481 58 CH-7513 Silvaplanal Graubünden, 1816 m; Verkehrsbüro, Tel. 082/ 481 51 CH-3920 ^«rma«/Wallis, 1620 m; Verkehrsbüro, Tel. 028 / 7 78 55 Deutschland D-8100 Garmisch-Partenkirchen, 708 m; Kurverwaltung, Schnitz-schulstr. ig, Tel. 08821/ 2570 Österreich A-6293 Hintertux/Tirol, 1495 m; Fremdenverkehrsverband Tuxertal, Lanersbach, Tel. 05287/207 A-6456 Hochgurgl, Tirol, 2150 m; Verkehrsverein Obergurgl, Tel. 05256/258 A-5710 Kaprun, Salzburg, 786 m; Verkehrsverein, Tel. 06547/206 A-9822 Ma/bllmtz, Kärnten, 1200 m; Fremdenverkehrsamt, Tel. 04784/290 * Ausser Betrieb 1 700 Seh il thorn 3 200 Diavolezza 6 000 Egginer/Felskinn2680-3040 m1 K, 1L I 000 Piz Corvatsch 11 000 Theodulgletscher 12000 Zugspitzplatt 2 000 Gefrorene Wand2660-3250 m1 Sb. 1 L 2 000 Wurmkogel 2 100 Kitzsteinhorn 2 200 Ankogel 2 1 Höhen Lifte Saison 3400-3454 m 1 L Juli -September 2404-2970 m1K, iLMai/Juni 2978-3050 m1 K, 2L Juni/Juli Mai Juni 3042-3392 m1K,2 L Juni-Oktober iK,8L Mai-September 2300-2750 m1 K, 6 LJuni-August Juni-August, Oktober/November 2150-3064 m2 Sb. 1 LJuni-August 2450-3029 m2 K, 1 Sb, 2 L Juni-Oktober 2300-2636 m1 K, 1 LJuni/Juli Adresse des zuständigen Verkehrsamtes Betten Skigebict A - 6167 .Keustift,Tirol, 1000 m; Verkehrsverband, Tel. 05226/228 A-8972 Äamsau/Steiermark, 1136 m; Verkehrsverein, Tel. 03687/2925 A-5723 UttendorßSaizburg, 800 m; Verkehrsverein, Tel. 06563/279 900 Daunkogelferner'Schaufelspitze 2 000 Dachstein 1 000 Rudolfshütte Italien I-13021 Alagna Va1sesia1800 Prov. Vercelli, 1205 m; Azienda di Soggiorno, Tel. 91118 I-10052 Bardonecchia/Turin, 5000 1312 m; Azienda Autonoma di Soggiorno, Tei. 0122/ 9032 I-11021 Cervinia-Breui113 000 Aosta, 2006 m; Azienda Autonoma di Soggiorno, Tei. 0166/94136 Ii 1013 CourmayeurlAosta,5000 1224 m, Azienda Autonoma di Soggiorno, Tei. 0165/ 802060 Punta Indren/ Monte Rosa Colle Sommeiller2900-3180 m3 L Plateau Rosa3300-3817 m, 1.

Turiner Hiitte/Colle 3000-3460 m del Gigante I-32022 Alleghe-Malga 2 000 Marmolada Ciapela, 1450 m; Azienda Autonoma di Soggiorno Alleghe, Tei. 72233 I-28030 Macugnaga/Novara, 2 000 1327 m; Azienda di Soggiorno, Tei. 0324/65119 Passo Moro I-39026 Prad Stilfserjochl Südtirol, 2760 m; Fremdenverkehrsamt Prad, Tel. 705034 I-25056 Ponte di Legno-Passo Tonale, 1883; Azienda Autonoma di Soggiorno Ponte di Legno, Tei. 91122 400 Stilfserjoch 1800 Presenagletscher2743 3050 m3L Höhe Lifte Saison 2300- 3200 m i K. i L Juni-Oktober 2540-273001 Juni-August 2315-2350 m 1 1.

Juni/Juli 3160-35001111 K, 1 Sb, 2 L Mai-September Juni- August Mai-Oktober Juni-Oktober 2750-3270 m1 K, 3 L Mai- August 2700-2900 in i K, 2 LJuni/Juli 2800-3450 m2 K, 1 Sb, 10 L Juni Oktober Juni- August Adresse des zuständigen Verkehrsamtes Betten Skigebiet Frankreich F-38 Alpe rf*//w£j/Dauphiné, 8000 Sarennesgletscher/ -i860 m; Office dePicBlanr Tourisme, Tel. 76/803541 F-nChamonh Argenture.13000 Grands Montets, Haute Savoie, 1035 mVallée Blanche Office de Tourisme. Tel. 24 3>3 F-73 /.«c de Tignes/Savoie, 15000 Grande Motte 2100 m: Office de Tourisme. Tel. 063016 F-73 Val /f Isère/Sa voie, 1850 9000 Col de TIséran m. Office de'Tourisme, Tel. 060227 F-73 I'cs -Vlenuires/TW 5 000 Aiguille de Polsel Thorens, 2300 m; Office de Tourisme. Tel. 208/212 Erläuterung der Abkürzungen:

Sb = Sesselbahn Gb — Gondelbahn

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