Viel Neues zum Wiederholen
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Viel Neues zum Wiederholen

Neue Linien in Chironico und Brione, neue Gipfel in Argentinien: Es gibt einiges zu tun für Wiederholer.

Mit dem Frühling erblühte und wuchs dieses Jahr nicht nur die Flora: Auch neue Linien wuchsen an vielen Felsen. So gelang Martin Keller1 (34) aus Siebnen nach jahrelangem Projektieren Ende April der Durchstieg seines «Fisch-Projekts» in Chironico, das er Der mit dem Fels tanzt taufte und für das er eine FB 8c vorschlägt.

Das Nachwuchstalent Giuliano Cameroni2 (15) eröffnete Slow Down (Fb 8a), eine neue Linie in Brione, nachdem er Miss Schweiz (Fb 8a) in Chironico, Arcadia (Fb 7c+) in Cresciano und noch einige andere Probleme der Boulderparadiese im Tessin und im Avers klettern konnte.

 

Kombiniertes und Neues

Auch Andy Winterleitner3 (23) kletterte Neues: Mit Promeneur en Baraque (8b+) kombinierte er zwei bestehende Linien in der «Das Boot» genannten Höhle bei La Neuveville am Bielersee. Ausserdem kletterte er Ravage (8c) am Chuenisberg im Basler Jura und Collection Automne Hiver (8b+) in Saint-Léger-du-Ventoux. Im März hatte er Termilater (8b+) im zweiten Versuch nieder-gerungen, und zwar, erklärte er augenzwinkernd, dank «Systemwandtraining und Kühl­schrank-Conditions».

Reto Aschwanden4(38) konnte mit Zwischen Graviton und Higgs-Boson in Tüfleten eine Route erstbegehen, die er auf 8b+ schätzt.

Nicola Vonarburg5 (39) war im italienischen Angelone unterwegs und hat dort ebenfalls einige Routen erstbegangen: Riti Tribali (8c+), Si, yes, oui, da (8b+) und die zweite Seillänge von Un dono dAli (8b+).

Die 23-jährige Anouk Piola6aus Genf kletterte im März im südfranzösischen Orpièrre mit Barbecue ihre erste Route im Grad 8b.

Christina Schmid7 (22) konnte in Lungern die Weisse Arena (8a) klettern.

 

Neuer Pico in Argentinien

Noch im Winter hatte ein Team um Enrico Bonatti8 in Argentinien, östlich vom See San Martin im argentini­schen Santa Cruz, Gipfel erstbestiegen: Roberta Brivio und Giulio Signò erreichten nordwestlich vom Pass einen 1950 Meter hohen Gipfel, den sie «Pico Sant’Ambroeus» tauften; Enrico Bonatti, Alessandro Moro und Ramiro Calvo erreichten über die Nordseite einen Gipfel, den sie «Cerro Cocoví» nannten und der ihnen den Blick auf den Cerro Torre und den Fitz Roy erlaubte. Ihr GPS zeigte 2175 Meter Höhe an.

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