Vom Urbachthal zur Grimsel
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Vom Urbachthal zur Grimsel

Hinweis: Dieser Artikel ist nur in einer Sprache verfügbar. In der Vergangenheit wurden die Jahresbücher nicht übersetzt.

Dr. Max Stooss ( Section Bern ).

Vom Urbachthal zur Grimsel Von Mitte September 1884 reiste ich mit Dr. Heinrich Dübi in das Berneroberland, um von der Oberaarhütte aus das umliegende Clubgebiet zu besuchen. Leider hielt uns schlechtes Wetter mehrere Tage zurück, wodurch unsere ursprünglichen Pläne geändert wurden. Statt der projectirten Excursionen in den Gomseralpen führten wir den Uebergang von der Rosenegg zum Lauteraarsattel aus und erstiegen hernach vom Oberaarjoch aus das Finsteraarhorn.

Eine kurze Schilderung des Ueberganges von der Dossenhütte zur Grimsel mag als neue Combination zweier Pässe hier ihren Platz finden.

Als Führer waren mit uns: Hans v. Bergen in Meiringen und Hans Tännler im Hof.

Am 20. September waren wir ausgezogen und hatten am 21. die Grimsel erreicht; die drei folgenden Tage vergingen in planlosem Umherwandern in Nebel und Regen und den Abend des 24. September ver- brachten wir im gastlichen Wirthshaus „ Im Hof ", wo uns Gelegenheit ward, unsere tagsüber am Meiringer Herbstmarkt gemachten Volksstudien um ein hübsches Genrebild zu bereichern, in welchem unser Tännler die Hauptfigur bildete.

Das Haus war angefüllt von Marktbesuchern und im Erdgeschoß wurde zum Tanz aufgespielt. Die meisten der jungen Bursche hatten dem Weine zugesprochen und waren aufgeregt vom Handel und Wandel, die einen in der Freude über guten Kauf oder Verkauf, die andern ärgerlich über erlittenen Schaden. Hiezu kam die Eifersucht der Einwohner der Thalschaften, unter denen die Gadmer als händelsüchtig und messergewandt bekannt sind. Es dauerte denn auch nicht lange, so wurde das Treiben im Tanzsaal lauter und lärmend, und eine allgemeine Schlägerei schien in Gang kommen zu wollen. Aengstlich, mehr ihres Eigenthums als der Wohlfahrt ihrer Gäste wegen, trat die Wirthin zu Tännler, der neben Weib und Kind in der Ecke seine Pfeife schmauchte, und ersuchte ihn, „ e chly ufzpasse ". Wer Tännler kennt, der begreift, warum Frau Balmer sich gerade ihn als Schutzmann auserlesen. Sechs Schuh hoch, mit breiten Schultern und weitem Brustkorb, imponirt er durch seine körperliche Kraft den meist schmächtigen Haslern von vornherein. Auch ist er des Kampfes nicht unkundig und in seinen jungen Jahren hat er manchen Strauß mit ausgefochten. Er scheint nicht wenig Lust zu haben, auf kürzeste Weise den Saal zu räumen. Sein Auge erglänzt und krampfhaft streicht die Hand den langen blonden Vollbart. Seine besorgte Gattin spricht ihm zu; mit sichtlicher Selbstüberwindung beruhigt er sich, geht langsam auf den ärgsten Kra kehler zu und sagt ihm mit bedeutungsvollem Gleichmuth: „ So, jitz isch 's guet ". Der stutzt zuerst und wirft einen prüfenden Blick auf den Tännler; plötzlich verzieht sich das grimme Gesicht zu einem fröhlichen Lachen; er streckt seinem Gegner die Hand entgegen und faßt ein Mädchen zum wirbelnden Tanz.

So rechtfertigte Tännler das Vertrauen, das die Hausfrau in ihn gesetzt, nicht weniger, als in den nächsten Tagen das unsrige.

Donnerstag den 25. September traf Hans voit Bergen schon frühzeitig mit Sack und Pack bei uns ein. Er rieth, das schöne Wetter zu benutzen und, statt wiederum direct zur Grimsel zu wandern, zur Dossenhütte aufzusteigen. Von da, meinte er, könnten wir einen Gletscherübergang zum Hospiz machen und hätten dann, falls das Wetter wieder schlecht werden sollte, wenn auch wenig, doch etwas ausgerichtet. Wir waren einverstanden. In Eile wurden die nothwendigen Vorbereitungen getroffen und nach 9 Uhr marschirten wir dem Urbachthale zu, mit dem frohen Bewußtsein, endlich einmal das unfreiwillige Bummelleben im Thal mit der ernsteren Arbeit im Hochgebirge vertauschen zu dürfen.

Nach kurzem Steigen wird die erste Thalstufe erreicht und wir betreten einen lang gezogenen, ebenen, grünen Boden, wo der Blick gefesselt wird von den gewaltigen Stützwänden des Gstellihornes und der grauen Engelhörner, welche unmittelbar vom Thalgrunde aus in furchtbarer Steilheit zum Himmel auf- ragen. Während an den unteren, anscheinend fast senkrechten Felsen schmale grüne Bänder den Weg weisen, auf welchem kühne Jäger ihre Beute zu Thal fördern, sind die spitzen Zacken des hohen Gipfelkammes weiß betupft vom Schneefall der letzten Tage.

Vom Ende des Bodens weg führt uns der Weg steil aufwärts stets zur Rechten des Baches bis zur hintersten Thalstufe, wo wir auf schmalem glattem Holzstamm das wild brausende Urbachwasser überschreiten und uns rechts wendend dem Hang des Dossens zusteuern. Noch hoch über uns befindet sich unser heutiges Ziel und heiß brennt die Sonne in dem gletscherumrahmten Kessel. Gerne lassen wir uns darum von unsern Führern auf Alp Enzen zu einer Erfrischung einladen und freuen uns der willkommenen Siesta.

Erst nach einer Stunde rafften wir uns wieder auf und folgten dem in steilen Windungen sich hinziehenden Pfad. Tännler, der am vorigen Abend sein ehrenvolles Amt als Schützer des Hauses nur zu gewissenhaft ausgeübt haben mochte, keuchte schwer unter seiner Last. Oberhalb der Hütten der Alp Flaschen verliert sich die letzte Spur des Pfades. Das Grün der Alp macht dem Steingeröll Platz. Ueber rauhe Felstrümmer erreichten wir den Fuß des Kammes, der von der Ostseite des Dossens abfällt, und warfen einen letzten Blick auf den blauen, in der Abendsonne matt erglänzenden Hangendgletscher, der dem ihn überragenden Berggipfel seinen Namen gegeben hat. Dann betraten wir rechter Hand ein breites Felscouloir. Rasch brachte uns dasselbe aufwärts an die untere Grenze des großen Firnfeldes auf der Ostseite des Dossens. Oben am Firnfeld wies uns Tännler die an die Gipfelfelsen des Dossens angelehnte Clubhütte.

Es war unterdessen spät geworden; wir mußten uns beeilen, den steilen Schneehang zu ersteigen, um womöglich noch vor Einbruch der Nacht zu dem schützenden Obdach zu gelangen. Der Schnee war erweicht und der Schluß des Tagewerkes ein mühsamer. Weiter oben zwangen uns verdeckte Schrunde, das Seil zur Hand zu nehmen, was des trügerischen Dämmerlichtes wegen doppelt nothwendig war. Um 7 Uhr endlich, nachdem es fast völlig Nacht geworden, betraten wir die Hütte.

Wir sind wohl die letzten Touristen gewesen, welche die Dossenhütte an ihrem alten Standort benutzt haben! Denn das Circular des Central-Comité vom December 1884 macht uns die Mittheilung, daß die Hütte letzten Herbst abgetragen worden sei. Das Baumaterial wurde etwas weiter nach unten, nach dem sogenannten oberen Reitsattel, transportirt, wo die Hütte im Jahr 1885 wieder aufgebaut wird. Diese Verlegung war eine absolute Nothwendigkeit. Dicht an die Felswand angebaut, dem Boden unmittelbar aufliegend, konnte der Bau dem zerstörenden Einfluß der mächtig sich ansammelnden Schneemassen nicht widerstehen. Die Mißstände waren derart, daß 1884 noch im August der Eingang mit Schnee verbarrikadirt war. Darum haben wir den Beschluß des Central-Comité begrüßt und erklären uns auch damit durchaus einverstanden, daß die Hütte circa 200 m tiefer wieder aufgeführt wird und nicht höher oben am Dossensattel, wie ursprünglich projectirt worden war. Der Weg vom Hof bis zur Clubhütte ist lang und der steten starken Steigung wegen mühsam, so daß es nicht zweckmäßig gewesen wäre, die Entfernung noch zu vergrößern.

Die innere Einrichtung ist befriedigend. Die Hütte ist groß und in zwei Abtheilungen getrennt, was ein überflüssiger Aufwand ist. Koch- und Eßgeschirre etc. sind in ausreichender Menge und guter Beschaffenheit vorhanden. Der Ofen ist ein Holzfresser und dürfte verbessert werden.

Wir hatten uns bald wohnlich eingerichtet und besprachen nach dem Abendessen unsern Reiseplan für den nächsten Tag. Eine Idee von Hans v. Bergen aufgreifend entschieden wir uns, die Paßhöhe der Rosenegg zu ersteigen und zu versuchen, von dort aus auf kürzestem Wege zum Lauteraarsattel vorzudringen. Wenn auch Rosenegg und Lauteraarjoch oftmals begangen werden, so war doch die Combination beider Pässe als Uebergang vom Urbachthal zur Grimsel noch nicht ausgeführt und bot darum doppelten Reiz. Am nächsten Morgen ( 25. September ) traten wir um 5 J/2 Uhr in die frische Morgenluft hinaus und banden uns an das Seil. Wir stiegen anfangs links von der Felswand, an deren Fuß sich die Hütte anlehnt, alte Stufen benutzend, im hartgefrorenen Firnschnee hinan und erreichten rasch den sogenannten Dossensattel. ( Der Name fehlt auf der Karte. ) Hier blicken wir noch einmal hinter uns und grüßen die Höhen des Hohenstollen und des Brünigberges, die aus dem tief lagernden Nebelmeer herausragen. In der Ferne schimmern die Firne der Trift und des Titlis.

Dann aber wenden wir unser Auge dem wunderbaren Landschaftsbilde zu, das uns in eine neue Welt versetzt. Wohin wir schauen, nur Eis und Schnee! Unter uns zieht sich in weitem Kessel der Rosenlauigletscher zu Thal. Aus seinem Schoß steigen, uns nahe gerückt, die weißen Gipfel der Wetterhörner auf. Sie erglänzen in der Morgensonne und schneiden klar und scharf ihren Umriß in das tiefe Blau des Himmelsgewölbes. Das Wellhorn schließt gegen Norden und der Kamin der Wetterlimmi im Süden den strahlenden Kreis.

Wir traversiren unweit des höchsten Gipfels des Dossens die schroff zum Gletscher abstürzende Wand. Vorsicht ist der Steilheit des Gehänges wegen geboten. Ungefähr bei Punkt 3140 der Karte betreten wir dann wieder den Gletscher und ziehen uns gegen unser nächstes Ziel, die Rosenegg, hin. Sie bildet die Einsattlung zwischen dem Rosenhorn ( den südlichsten Gipfel der Wetterhörner ) und dem Berglistock; ihre Höhe ist leicht erreichbar und der Gang in der herrlichen Morgenluft auf dem fest gefrornen, sanft ansteigenden Firnboden ein müheloses Spazieren.

Zu unserer Linken öffnet sich ein neues, großartiges Gemälde, denn wir beherrschen nunmehr auch den in breiter, starrer Masse sich dahinwindenden Gauligletscher. Berglistock, Ewigschneehorn, Hühnerstock, Bächlistock, sie alle senden ihre Eisströme in gleichmäßiger Gliederung zu ihm hinab und von Norden her speisen Renfenhorn und Hangendgletscherhorn sein Becken. Er ist sehr verschrundet; allerorts treten weit klaffende Risse und schmale Spalten zu Tage.

Ein schönerer Rastpunkt ließ sich wohl kaum finden und der Vorschlag, hier zu frühstücken, fand unge-theilten Beifall. Nach einem Aufenthalt von 20 Minuten setzten wir unsern Weg fort. Schon um 8 Uhr 30 Min., also nach dreistündigem Marsch, standen wir auf der Paßhöhe der Rosenegg ( circa 3500 ml und schauten entzückten Blickes wieder eine andere herrliche Gletscher-scenerie. Alte Bekannte grüßten uns jenseits des Grindelwaldgletschers, alle überragend das gewaltige Schreckhorn.

Dann richtete sich unsere Aufmerksamkeit naturgemäß auf den projectirten Weg zum Lauteraarsattel. Das wird ja herrlich gehen! Keine Schwierigkeit bis zum Sattel! Wenn wir nicht durch Querschründe oder blankes Eis genöthigt werden, in den Kessel hinunterzusteigen, so haben wir gewonnenes Spiel. Unsere Aufgabe erschien uns fast zu leicht und wir fragten uns, ob wir nicht den Berglistock mitnehmen könnten. Der Nordkamm kam uns denn auch prakticabel vor; leider war es jedoch zur Traverse zu spät geworden, so daß wir den Gedanken aufgaben. Die Besteigung von der Rosenegg aus mit Uebergang zum Pavillon Dollfuß verdient aber ausgeführt zu werden und sei hiemit bestens empfohlen!

Wir wurden in unserer Voraussicht auf leichtes Gelingen nicht getäuscht. Fast unmittelbar am Fuß der westlichen Felsen des Berglistocks traversirten wir, stets ins einer Höhe von circa 3300 m, den Firn. Kaum hinterließ der genagelte Schuh einen Eindruck.

Mancherorts ebnete ein rascher Hieb mit dem Pickel dem Fuße den Stand. Wo die Felsen direct zum Gipfel des Berglistockes ansteigen, fanden wir frische Spuren. Das ist Almer mit seinen Engländern, der vom Gleckstein aus gestern den Berglistock gemacht hat! Wir halten Umschau, ob wir die Gesellschaft nicht zu Gesicht bekommen; denn bei solch'schönem Wetter sind sie sicher irgendwo droben, meint Tännler. Aber wie emsig wir auch „ spiegeln ", wir entdecken sie nicht.

Vor uns theilt eine vereiste Felsrippe den Firn in zwei Terrassen; ohne Zaudern nehmen wir die Eiswand in Angriff; die Eisstücke gleiten schnurrend in immer rascherem Lauf hinunter zu den großen Schrunden des Grindelwald-Firns, überhüpfen sie oder verschwinden in der Tiefe. Nach kurzer Arbeit haben wir das obere Firnfeld gewonnen. Da unter uns ist ja der Sattel! Rasch eilen wir den Firn hinunter und um 9 Uhr 40 Min. ist das Ziel erreicht.

In behaglicher Wärme campiren wir auf dem Schnee. Ueber uns thürmen sich Schreckhorn und Lauteraarhorn auf und erdrücken uns förmlich durch ihre unmittelbare Nähe. Demüthig schauen wir zu den Bergriesen hinan, senden dann in dankbarer Erinnerung der Hütte am Gleckstein einen Gruß und lassen das Auge ruhen auf den Triften des Grindelwaldthales.

Nur zu bald mahnte v. Bergen zum Aufbruch. Zwar haben wir vollauf Zeit zur Verfügung, aber nachgerade erweicht die Sonne den Schnee und die obersten Hänge des Lauteraarabfalles sind steil. Das Gesicht der Bergseite zugekehrt, begannen wir langsam und vorsichtig den Abstieg an der jähen Wand.

Vom Urbachthal zur Grimsel.150 Schon nach Kurzem zwangen uns die Schrunde, auf eine Felsrippe überzugehen, die guten Griff bot und uns rasch weiterhalf bis zum großen Bergschrund, den wir an günstiger Stelle übersprangen.

Und nun wartete unser noch ein langes Laviren in perfidem Terrain. Die Schrunde waren theilweise überdeckt von frischem Schnee und machten eine sorgfältige Prüfung nothwendig, bevor man mit dem ganzen Körpergewicht auftrat.

Hier haben der allgemeinen Annahme nach Dr. Arnold Haller und seine Führer den Tod gefunden.

Ist es der große Bergschrund oder einer der vielen kleinern in regellosem Gewirr sich kreuzenden Risse, wo sie begraben liegen? Wir wissen es nicht! Daß aber hier bei schlechten Schneeverhältnissen, wie sie in Folge von Föhnwetter und Regen eintreten, ein Unglücksfall sich wohl ereignen kann, wird Jeder zugeben müssen, der den Paß überschritten hat. Anderseits möchten wir doch nicht ganz außer Acht gelassen wissen, daß die Annahme, unser Freund und seine Führer liegen da unten, sich auf nichts Positives gründet, und es wohl möglich ist, daß man an ungeahntem Ort, vielleicht gegen das Ewigschneehorn zu, einstmals auf ihre Spuren stößt.

Ohne Gefährde gelangten wir auf den ebenen Gletscher und schlugen nun eine höchst gemächliche Gangart ein. Die Mittagssonne brannte heiß wie im Sommer. Oft blieben wir stehen und suchten unten am Ewigschneehorn im sogenannten Wildläger und an den Mieseleneggen der Trifthörner nach Gemsen. Aber erst weiter unten gegen das Pavillon Dollfuß.

zu entdeckte Tännler's Adlerauge einen einsamen Gemsbock, ein mächtiges Thier, auf einem Felsblock rastend. Unser Zuruf kümmerte ihn wenig. Zwar drehte er den Kopf nach uns hin, aber erst auf unser gemeinsames wiederholtes Jauchzen erhob er sich und verschwand langsam hinter der Fluh.

Um 4 Uhr langten wir bei den Quellen der Unteraar an und um 5 Uhr tönte uns das fröhliche Gebell der treuen Hunde des Hospizes entgegen. Der Uebergang vom Urbachthal zur Grimsel über die Rosenegg und den Lauteraarsattel ist in hohem Maße lohnend durch den mannigfachen Wechsel der großartigsten Gletscherlandschaften, dabei weder besonders schwierig noch anstrengend. Jedoch müssen jeweilen die Schneeverhältnisse in Berücksichtigung gezogen werden, denn es können Umstände eintreten, welche den geraden Weg von der Rosenegg zum Lauteraarsattel sehr erschweren oder geradezu ungangbar machen dürften, so daß der Abstieg zum Grindelwaldfirn nöthig wäre. Es ist selbstverständlich, daß dadurch ein bedeutend höherer Aufwand an Zeit und Kraft erforderlich würde. Dr. Calberla, welcher im Jahre 1874 vom Wetterhorn zum Lauteraarsattel wanderte und hiebei zum Grindelwaldfirn hinabstieg, schildert den Weg als zeitraubend und sehr schwierig.x ) Vgl. Jahrbuch S.A.C. X, pag. 573 u. ff.

Was die Topographie der Gegend betrifft, so schlagen wir vor:

1Statt „ Dossenhorn " den Namen „ Dossen " in der Karte aufzunehmen, da dies der bei den Bergbewohnern gebräuchliche Ausdruck ist.

2 ) Dem an der Ostseite des Dossens abfallenden Gletscher den Namen „ Dossengletscher " beizulegen. Derselbe wird gewöhnlich als Theil des Renfen-gletschers aufgefaßt, kommt aber vom Dossen und nicht vom Renfenhorn her.

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