Vorwort
Bas Jahrbuch des S.A.C. kann auch heuer zur vertragsmäßigen Zeit erscheinen und unterscheidet sich im Charakter nicht von dem letztjährigen, wenn es auch an Umfang hinter ihm zurückbleibt.
Die gute Absicht des Zentralkomitees, dem Jahrbuch mehr französisch schreibende Mitarbeiter zu werben, ist nicht von großem Erfolg begleitet gewesen, und ich verdanke das wenige, was ich neben dem gewohnten Rapport der Herren Forel, Lugeon und Muret bringen kann, zur Hälfte meiner eigenen Initiative.
Auch der Abhandlungen sind wenige, aber niemand wird, denke ich, ihre gute Qualität bestreiten wollen.
Die artistische Ausstattung des Bandes ist quantitativ mindestens so groß als letztes Jahr. Über die Qualität der Panoramen, Karten und Bilder muß der Leser urteilen; einige Vorbehalte haben ich und einer der Autoren selber machen müssen, weil zu Änderungen keine Zeit mehr blieb. Im übrigen ist zu bedenken, daß unser Budget ein bescheidenes ist, und die Bilder in erster Linie zur Illustrierung der Texte dienen sollen, und nur in zweiter als Kunst-zierde des Jahrbuches.
Zu den „ Kleineren Mitteilungen " habe ich, wie schon oft, zu bemerken, daß dieser Abschnitt von den Clubgenossen zu wenig beachtet wird. Es gilt dies namentlich für den ersten Artikel in demselben.
Zu der „ Chronik " möchte ich ein für alle Mal bemerken, daß die Sammlung und Einsendung der Berichte der Sektionen Sache des Zentralsekretärs ist, und Mahnungen für fehlende von mir grundsätzlich nicht gemacht werden. Dagegen muß die Redaktion sich, :,. V* :.V... OV'*.. Vili vorbehalten, an den Manuskripten die notwendig scheinenden Kürzungen vorzunehmen, und es ist in der zur Yerfügung stehenden Zeit nicht möglich, den Verfassern solcher Berichte, wie es manchmal gewünscht wird, Korrekturabzüge zugehen zu lassen. Fehler in der Wiedergabe der Texte sind daher unvermeidlich, und ich bitte für solche um Entschuldigung. Ich möchte, um beiden Teilen Verdruß möglichst zu ersparen, raten, daß die Berichte möglichst knapp ( gute Muster geben u.a. die Sektionen Basel und Uto ), sehr deutlich geschrieben, wenn möglich in Maschinenschrift und in der Form, die im Jahrbuch herkömmlich ist, vor Ende März dem Zentralsekretär eingegeben werden. Dann kann auch der Druck besser vorbereitet und sorgfältiger überwacht werden.
Für Band XLI und Jahrgang 1905/1906 sind die strikte einzuhaltenden Fristen für Einsendungen wie folgt:
1. Januar 1906: Freie Fahrten. 1. Februar 1906: Abhandlungen. 1. März 1906: Kleinere Mitteilungen. 1. April 1906: Chronik des S.A.C.
Angebot größerer Beiträge, Texte, Panoramen und Bilder schon vor diesen Terminen ist erwünscht.
Bern, am hundertjährigen Todestage Schillers.
Dr. H. Dübi.
Freie Fahrten.
Jahrbuch des Schweizer Alpenclub. 40. Jahrg.
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