W. M. Conway: Climbing in the Karakoram Himalayas
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W. M. Conway: Climbing in the Karakoram Himalayas

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by W. M. Conway with 300 illustrations by A. D. Mo Cormick and a map. London, T. Fisher Unwin 1894.

Nach meiner letztes Jahr gegebenen kurzen Anzeige sollte ich nun hier eine ausführliche Rezension dieser bedeutendsten alpinen Publikation des verflossenen Jahres bringen, aber ich muß leider sagen, daß ich das nicht im stände bin zu thun. Meine Augenkrankheit hat mir nicht mehr als flüchtige Durchsicht der Routen und Illustrationen erlaubt, und ein rechtes Studium muß ich auf später verschieben, ebenso wie den entsprechenden Bericht für die Leser des Jahrbuchs, die allerdings besser daran thaten, Mr. Conway selbst zu hören. Aber schon aus diesem flüchtigen Überblick habe ich gemerkt, daß meine prophetische Lobpreisung ( S.A.C. XXIX, pag. 369 ) keine voreilige war, und daß die Lektüre des Textes und Betrachtung der Bilder noch viel reizvoller ist, als ich erwartet hatte. Besonders aufmerksam möchte ich einstweilen machen auf die Beobachtungen Conways über Höhenklima und Bergkrankheit und die Brauchbarkeit der Gurckha's als Führer und Träger. Hierin scheint mir die Zukunft und zwar die sichere Zukunft einer vollständigen Erforschung der höchsten Gebirge der Erde, wenigstens soweit sie auf britischem Gebiete sich befinden, zu liegen. Freilich braucht es dazu einen Zeitraum, von dem ich nicht einmal den Höhepunkt erleben werde. Einem Mangel der ersten Publikation Conways, der von verschiedenen Seiten beklagt worden ist, daß nämlich die für gewöhnliche Sterbliche bestimmte Ausgabe in einem Band, die nur 31 shilling kostet, statt der Originalkarte ( der Luxusausgabe fur 5 £ 5 sh. ) nur eine Übersichtskarte enthält, die von der Hauptleistung der Expedition keine Vorstellung giebt, ist nun dadurch abgeholfen worden, daß die R. Geographical Society die Conwaysche Karte in 1/ä der Originalaufnahme in 2 kolorierten Blättern herausgiebt ( London, Stanford 1894at an extremely small cost " sagt D. W. F. in seiner Anzeige A.J., n° 126, pag. 280. Ob das nach unserm oder nach englischem „ Maß " gemeint ist, kann ich nicht sagen, da ich den Preis der Karte nicht kenne.Red.

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