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Lästige Begleiter – auch auf Bergtouren Was Hüttengäste gegen die Verbreitung von Bettwanzen tun können
Bettwanzen sind unlängst auch in den Berghütten angekommen. Allerdings kann ihre Ausbreitung mit ein paar einfachen Regeln zumindest eingedämmt werden. Wir sagen dir, was du als Hüttengast tun und lassen solltest, damit es kein böses Erwachen gibt und du die Parasiten nicht im Gepäck mitschleppst.
Seit mehreren Jahren breiten sich Bettwanzen vermehrt in Beherbergungsbetrieben aus – vom Nobelhotel über die Jugendherberge bis zur Berghütte. Auch in der Schweiz mussten bereits in mehreren Hütten aufwändige Bekämfungsmassnahmen ergriffen werden. Grund genug für den SAC und die Vereinigung der Hüttenwartinnen, Schweizer Hütten, die Hüttenverantwortlichen im Rahmen einer Fachtagung zu dieser Problematik zu schulen.
Dabei zeigten Fachleute auf, wie sich Bettwanzenbefall erkennen lässt, was zu tun ist, welche Behandlungsmethoden es gibt und welche Präventionsmassnahmen zu treffen sind. Besonders eindrücklich waren die Schilderungen eines Schädlingsbekämpfers zu seinen Einsätzen in ausländischen Berghütten. Klar gestellt wurde, dass Bettwanzenbefall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun hat, sondern vor allem durch die globale Reisetätigkeit und Handel begünstigt wird. Darum können auch Hüttengäste einen erheblichen Teil dazu beitragen, einen Befall zu verhindern oder die Weiterverbreitung einzudämmen. Alle Informationen dazu finden sich im Flyer «Bettwanzen wandern mit».