Klettersteig Gantrisch Gantrisch 2176 m
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- Schwierigkeit
- K4, T4
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- Aufstieg
- 1:30–2 h, 200 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 3 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 3 / 4
Eingeweiht wurde die Route im Gantrischgebiet am 7.7.2007 bei schönem Wetter – ein gutes Omen? Ja, und nach fünf Saisons kann man ein durchwegs positives Fazit ziehen: Die Ferrata hat sehr schnell viele Freunde gefunden und erfüllt ihre Funktion als Impulsgeber für den stagnierenden Sommertourismus der Region. Dass die Sprachgrenze hier nicht mehr weit ist, sieht man der Route durchaus an: Endlose Bügelreihen sichern den luftigen Gang nahe der Vertikalen, dazu vier Leitern und natürlich ein durchlaufendes Drahtseil – ganz à la française. Immerhin führt die Route auf einen Gipfel, und der bietet ein Panorama von ausgesuchter Schönheit, das übers Mittelland bis zu den Juraketten reicht. Im Süden stehen die grossen «Berner», angeführt vom Trio Eiger, Mönch und Jungfrau. Doch vor dem Preis (der schönen Aussicht) steht bekanntlich der Schweiss. Und auf den 340 Höhenmetern des Gantrisch-Klettersteigs wird der eine oder die andere ordentlich ins Schwitzen kommen, möglicherweise bereits an den kleinen Einstiegsüberhängen oder später am langen Wanddurchstieg, der ganz schön in die Arme geht. Als finale Herausforderung lauert vor dem Ausstieg die «Horberkante», senkrecht bis leicht überhängend. Benannt ist sie nach dem Haupt initiator der Route, Ruedi Horber, der sich möglicherweise einen Platz an bernischen Klettersteig-Stammtischen sichert: «Ganz schön knackig, der Horber!»
Routenbeschreibung
Zustieg
Der zustieg ist auch von Süden (Weissenburg) über den Leiterepass möglich, aber viel länger (ca. 3h)
Klettersteig Gantrisch
Der Auftakt macht gleich deutlich, dass hier kein Felsspaziergang auf den Klettersteigler wartet: Er ist steil und weist zwei kleine Überhänge auf. Nach dem rasanten Beginn steigt man ein ins fast senkrechte, etwa 70 Meter hohe «Kürewändli», das einen ziemlich geschafft auf ein Grasband entlässt. Über Wiesenhänge (Aluleitern) und gestufte Felsen geht es vergleichsweise leicht weiter zur Wandfluhtraverse. Hier quert man links zur finalen Herausforderung, der leicht überhängenden, luftigen «Horberkante». Drahtseile leiten weiter zum Ausstieg; über den Grasrücken gewinnt man rasch den Gipfel des Gantrisch (2176 m, 2½ Std.) mit grossem Panorama.
Abstieg
Auf verschiedenen Routen möglich, die obersten 50 Höhemeter sind steil und etwas ausgesetzt. Die Variante über den Morgetenpass ist etwas länger, aber etwas weniger anspruchsvoll und kann mit einem Abstecher zum Gantrischseeli aufgewertet werden.
Zusatzinformationen
- Charakter
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Anspruchsvoller Sportklettersteig, mit 420 Metern Drahtseil, rund 400 Eisenbügeln und vier Leitern gesichert. Im kraftraubenden Mittelteil sind die Krampen vielfach leicht versetzt angeordnet – etwas gewöhnungsbedürftig, wie auch das durchhängende Sicherungsseil
- Zeit
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Gesamtzeit 3¾ Std.
Zustieg ¾ Std., Klettersteig 1¾ Std.,
Abstieg 1¼ Std.
- Signalisation
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Weiss-rot-weiss bzw.
weiss-blau-weiss (Zustieg Klettersteig)
- Abstieg
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Auf verschiedenen Routen möglich, die obersten 50 Höhenmeter sind steil und etwas ausgesetzt (T4).
- Historisches
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Einweihung 2007
