Via ferrata du Belvédère Belvédère de Nax 1299 m
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- Schwierigkeit
- K4
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- Aufstieg
- 1:30 h, 220 Hm
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- Bergerfahrung
- 1 / 4
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- Kraft
- 2 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 2 / 4
Belvédère heisst schöne Aussicht, und schöne Aussichten bietet der Klettersteig unterhalb von Nax allemal: Aussicht auf einen abwechslungsreichen, auch luftigen, aber an keiner Stelle extremen Felsgang und Aussicht auf das Rhonetal und seine nordseitige Bergkulisse, die Südabdachung der Waadtländer und Berner Alpen. Nicht zu übersehen sind auch die Rebberge, die fast bis zum Einstieg hochklettern, sowie die Burghügel Valère und Tourbillon der Kantonshauptstadt Sion. Ferratisti interessieren sich vielleicht weniger für alte Mauern als für die Drahtseile des am 1. August 2000 eingeweihten Klettersteigs. Allerdings verlief der oberste Teil der Route durch Felsen, wo der Wanderfalke nistet. Dagegen protestierten der WWF und Pro Natura, und nun verläuft der Steig ohne diesen Schlenker in direkter Linie auf den Belvédère de Nax. Auf dem Klettersteig klären dazu ein halbes Dutzend Tafeln über die Natur am Routenrand und die Sicherungseinrichtungen auf. Eine Linie, die nicht gesucht ist, sondern dem festen Fels folgt; bis oben spektakuläre Passagen aneinanderreihend. Der Fels ist übrigens nicht granithart – von Weitem ist das helle Band der Benutzungsspuren entlang den Eisenbügeln sichtbar.
Routenbeschreibung
Via ferrata Belvédère
Via ferrata du Belvédère: Der Klettersteig auf die Aussichtskanzel von Nax weist mehrere Sektoren auf. Der erste ist nach einem gemütlichen Start ziemlich senkrecht, eine kurze Stelle ist gar leicht überhängend, dazwischen gibts auch etwas Unterholz, aber nach der Dreiseilbrücke mit dem heiklen Ausstieg ist nochmals vertikales Hochsteigen angesagt. Leichtes Gelände, teils sogar ohne Seil, führt zum zweiten, mehrheitlich senkrechten Sektor. Im dritten und ebenfalls vertikalen Sektor klettert man teilweise über einen Felspfeiler. Der vierte Sektor startet mit einer Dreiseilbrücke, überwindet eine Platte und folgt dem Grat auf eine grasige Schulter (ca. 1160 m) mit ein paar Tännchen. Hier trennen sich zum ersten Mal die Wege: Nach rechts («échappatoire») auf einem Pfad über eine Rampe hinab und auf den Wanderweg. Schöner aber links haltend über Gras und Fels hoch zum eigentlichen «fin de parcours» auf ca. 1210 Metern. Auf dem Pfad noch etwas ansteigen und dann hinauf auf den ausgesetzten Felskopf P. 1224, Belvédère de Nax genannt.
Echapptoire - Zwischenausstieg
Auf einer grasigen Schulter (ca. 1160 m) mit ein paar Tännchen nach rechts und auf einem Pfad über eine Rampe hinab und auf den Wanderweg zurück. Von hier entweder zurück zur Postautohaltestelle Nax, Via Ferrata oder aufsteigen nach Nax.
Abstieg
Entweder nach Nax mit dem Belvedère und Postautohaltestelle Nax, La Crettaz oder vorher rechts hinunter zurück zum Einstieg.
Zusatzinformationen
- Charakter
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K4. Bestens abgesicherter, ausgesetzter, aber kaum athletischer Sportklettersteig über ein gut 200 Meter hohes Felsbollwerk an der Mündung des Val d’Hérens ins Rhonetal. Der erste Sektor ist der schwierigste, mit einem kleinen Überhang und einem kniffligen Ausstieg von der Dreiseilbrücke. Dass die Via ferrata du Belvédère aussichtsreich sein muss, sagt schon der Name. Wenn schneefrei, ist sie auch im Winter machbar.
- Zeit
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Gesamtzeit 2 Std.
Zustieg 5–10 Min.,
Klettersteig 1½ Std.,
Aufstieg zum Belvédère Nax bzw. ins Dorf 20 Min.
- Signalisation
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Gut markiert.
Autor / Autorin
