Von Gasenried über Alpja (Normalroute) Bordierhütte SAC 2886 m
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- Schwierigkeit
- T3
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- Aufstieg
- 3:45 h, 1240 Hm
Vom beschaulichen Gasenried führt der Normale Zustieg zur Bordierhütte über mehrere Stufen in eine hochalpine Bilderbuchlandschaft. Nach den Lärchenwäldern öffnet sich das Tal und zeugt eindrücklich von der Klimaerwärmung. Der Weiterweg hinter Alpija neben und auf der Moräne lässt erahnen, wie mächtig der Riedgletscher einst war. 2023 wurde eine neue, technisch einfachere Wegführung realisiert, welche keine Gletscherquerung mehr aufweist und jetzt rot-weiss-rot markiert ist. Der alte, weiss-blau-weiss markierte Alpinwanderweg querte den Gletscher auf einem flachen Teilstück, er wird nicht mehr unterhalten.
Routenbeschreibung
Gasenried - Schalbettu - Riedbach - Alpja
Von Gasenried (1660 m, Postauto) folgt man der Strasse oder oberhalb einer der Suonen (Wasserleitungen) bis Schalbettu (1683 m). Nun geht es dem Europaweg entlang (Grächen – Zermatt) über den Riedbach (Brücke, ca. 1670 m) und kurz danach links hoch durch feuchten Wald zuerst zu P. 1740 und dann bis zu P. 1998, wo der Europaweg nach rechts (W) abzweigt. Es geht geradeaus (S) weiter in ein kleines Tal, das zwischen dem steilen Berghang zur Rechten und der Seitenmoräne des Riedgletschers zur Linken eingeklemmt ist. Hierher gelangt man auch über die Wanderwege auf der östlichen Talseite (etwa gleicher Zeitbedarf).
Durch das Tälchen gelangt man nach Alpja (2099 m). Die Vegetation wird spärlicher, die Bergsicht besser. Von Alpja (2099 m) geht es weiter in der Moränenmulde an P. 2237 vorbei. Auf rund 2400 m beginnt der neue Hüttenweg, der erst horizontal ostwärts in das Tal hineinführt, den Gletscherbach quert und am Gegenhang über Trift die Hütte schlussendlich von Norden erreicht.
Alter Hüttenweg
Alter weiss-blau-weiss markierter Weg, Achtung, wird nicht mehr unterhalten! Bei P. 2406 gewinnt man den Moränenkamm und blickt auf die imposanten Kaskaden des Riedgletschers. Es folgen P. 2551 und P. 2706. Dort steigt man weiter nach S bis ca. 2740 m, wo man links einen flachen, spaltenarmen Abschnitt des Gletschers erkennt. Man betritt den Riedgletscher und überquert diesen leicht ansteigend und erreicht das andere (N) Ufer bei ca. 2780 m. Nun auf einem Pfad im Geröll zur Hütte.