Von Piora | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC

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Von Piora (Normalroute) Capanna Cadagno 1987 m

Schwierigkeit

T1
Aufstieg

1:30 h, 190 Hm

Dem Lago Ritom entlang

Der gemütliche Spaziergang führt von der Bergstation der Standseilbahn – mit fast 90 Prozent maximaler Steigung eine der steilsten derartigen Anlagen weltweit – auf einem geteerten Strässchen zur Staumauer des Lago Ritom und anschliessend dem Nordufer des Sees entlang nach Cadagno di Fuori. Ab dort geht es auf einer Naturstrasse an der Alpe Piora vorbei zur Capanna Cadagno. Besonders an schönen Sommerwochenenden muss bis zum Stausee (also auf den ersten 20 Minuten) mit Ausflugsverkehr gerechnet werden. Zwischen der Staumauer und Cadagno di Fuori dagegen weniger: Bergwärts ist die Strasse jeweils zwischen 9 und 17 Uhr gesperrt, talwärts zwischen 9 und 12 Uhr. Die Strecke ist auch bei Bikern beliebt.

Der Lago Ritom. (09/2016) © Marco Volken

Routenbeschreibung

Stazione Piora – Capanna Cadagno

Von der Stazione Piora (1794 m) auf der schmalen Teerstrasse bis zur Staumauer des Lago Ritom. Links des Mauer zum Seeufersträsschen hinauf und auf diesem dem West- und Nordufer folgen. Kurz nach der Seemitte beginnt das Strässchen anzusteigen, erreicht eine markante Kapelle (San Carlo) und dann den Sommerweiler Cadagno di Fuori (1917 m), wo sich nebst mehreren privaten Ferienhütten auch ein Berggasthaus befindet. Nun weiter auf einer Naturstrasse südlich des Lago Cadagno zur Alpe di Piora (mit dem Centro Biologia Alpina) und zur Capanna Cadagno.

Variante dem Südufer entlang

Rund 30 Minuten länger und etwas weniger planiert, aber wesentlich ruhiger ist der Weg, der sich dem Südufer des Lago Ritom entlang schlängelt. Von der Stazione Piora auf dem Strässchen zur Staumauer, über deren Krone und beim Rifugio Lago Ritom (Gasthaus) in den gut markierten Weg einbiegen. Mehrere Schautafeln erläutern interessante Details zur Natur und Biologie dieser besonderen Ecke des Tessins. Der Weg führt durch Lärchenwald – im Herbst besonders schön – und vollzieht einige kurze Aufs und Abs, an einigen Stellen kann man auch zum See absteigen. Praktisch am hinteren Seeende, bei einer Verzweigung, wählen wir den rechts ansteigenden Weg. An einer Hütte vorbei geht es zu einem Sattel (ca. 2050 m), dann über Weiden und an Alpenrosen vorbei wieder etwas hinunter. Bei P. 2029 können wir sowohl nach rechts wie nach links, queren dann den Bach auf einer der beiden Brücken und gelangen im Nu zur Capanna Cadagno. Schwierigkeit: T2.