Überschreitung Eggerhorn – Grosses Fülhorn – Holzjihorn (Normalroute) Eggerhorn 2503 m
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- Schwierigkeit
- T4
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- Aufstieg
- 5:30 h, 1720 Hm
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- Abstieg
- 3:30 h, 1720 Hm
Mehrere Gipfel auf einen Streich
Vom lang gezogenen Höhenrücken zwischen Eggerhorn und Holzjihorn aus gesehen liegt einem fast das ganze Binntal zu Füssen. Dieses vielfältige Tal ist weltberühmt für seinen Mineralienreichtum. Mehrere Mineralien aus Sulfosalzen sind bis jetzt weltweit nur hier gefunden worden. Abgesehen davon beherbergt dieses Gebiet auch eine reichhaltige Flora und Fauna. Grösste Teile des Tals werden als Landschaftspark genutzt, was eine schonende, extensive Landwirtschaft bedeutet. Vor dem Bau des Strassentunnels war Binn wegen Lawinengefahr im Winter oft wochenlang vom Haupttal abgeschnitten.
Routenbeschreibung
Binn – Eggerhorn
Oberhalb des Reservoirs von Binn auf markierten Wander- und Bergwegen gemächlich ansteigend zuerst durch die Waldflanke, dann via Sattulti auf den ersten Gipfel, das Eggerhorn.
Eggerhorn – P. 2716 – Holzjihorn
Auf deutlichen, zwischendurch aber auch unterbrochenen Wegspuren folgt man vom Eggerhorn dem grasigen Gratrücken entlang und zum Schluss ziemlich steil zum Grossen Fülhorn. Pfade von Schafen sorgen abschnittsweise für parallele Spuren. Südseitig der Grathöhe, auf der Binntalseite, quert man die weiten Grashänge knapp oberhalb der Platten- und Schieferhänge. Bei P. 2716 zweigt die markierte Route ins Fäldbach-Tal hinab. Bei P. 2716 bleibt man aber noch auf der Höhe und folgt Wegspuren weiter. Ungefähr 150 m nach P. 2716 steigt man etwa 40 m schräg ab und quert knapp unterhalb der Felsbänder von P. 2832 vorbei in den Gipfelhang des Holzjihorns. Durch Geröll und Rasenflecken aufsteigend gelangt man nördlich von P. 2793 wieder auf den Grat und folgt diesem entlang auf den Gipfel.
P. 2716 – olzjihorn – Beginn Bergwanderweg auf ca. 2550 m
Der Abstieg erfolgt bis unter die Felsbänder von P. 2832 auf der gleichen Route. Dann steigt man die steilen, gerölldurchsetzten Grashänge direkt ab. Auf ca. 2550 m trifft man auf den mehr oder weniger zusammenhängenden, markierten Pfad, der zum Fäldbach hinunterführt.
Beginn Bergwanderweg auf ca. 2550 m – Binn
Ab ca. 2550 m wieder auf dem markierten Bergwanderweg zum Fäldbach hinunter. Von hier an wird der Bergweg deutlicher und führt auf der linken Bachseite nach Fäld und auf Wanderwegen nach Binn zurück.
Variante über P. 2832
Bei der Abzweigung im Sattel von P. 2716 zu P. 2832 aufsteigen und dem Grat entlang folgen (schwache Wegspuren). Bei ausgesetzten, schmalen Stellen auf dem Grat etwas in die südliche Flanke ausweichen. Wenig länger als die Hauptroute, T4+.
Abstiegsvariante vom Hozjihorn
Abstieg vom Holzjihorn in der Falllinie des Gipfels über steiles Geröll und durch Grashänge zum Fäldbach hinunter. Weglos weiter bis zum Bergweg, der etwa bei P. 2364 beginnt. Etwa gleich weit und gleich schwierig wie die Hauptroute.
Zusatzinformationen
- Schwierigkeit / Material
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Markierte Bergwege bis zum Gipfel des Eggerhorns. Auf deutlichen, aber zwischendurch unterbrochenen Wegspuren dem Schweifegrat entlang zum Grossen Fülhorn und weiter zu P. 2716. Darauf weitgehend weglos auf den Gipfel des Hozjihorns.
- Wegpunkte
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Zweiter Gipfel der Überschreitung.
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Dritter Gipfel der Überschreitung.
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Binn, Fäld (1518 m)
Schöner Weiler, an dem der Abstieg vorbeiführt.
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