Von Südosten und über den Südostgrat (Normalroute) Hangendgletscherhorn 3291 m
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- Schwierigkeit
- WS, 2a
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- Aufstieg
- 3:15–4 h, 1090 Hm
Das Hangendgletscherhorn ist der Hausberg der Gaulihütte und wird recht häufig besucht. Obschon es mit knapp 3300 m nicht zu den höchsten Gipfeln des Gebietes gehört, ist das Hangendgletscherhorn ein lohnender Aussichtsberg. Besonders eindrücklich ist der Tiefblick die Nordseite hinunter ins Urbachtal. Neben der hier beschriebenen Normalroute bietet die Route über den Chammligrat eine lohnende und nicht allzu schwierige Klettertour (WS+), deren Länge man aber nicht unterschätzen darf.
Routenbeschreibung
Gaulihütte - P. 2724
Von der Gaulihütte (2205 m) folgt man dem Pfad, der durch den Hang nordwestlich oberhalb der Hütte zu den Chipfeseeli leitet (ca. 2450 m, ohne Name auf der LK; Wegweiser bei der Hütte und zahlreiche Steinmänner). Vom westlichsten Seelein weiter über Granitrundbuckel und Gletscherschliffplatten hinauf und rechtshaltend östlich am Chipfestock vorbei zu P. 2724 (spärlichere Wegspuren, Steinmänner).
P. 2724 - Hangendgletscherhorn
Von P. 2724 in nord-westlicher Richtung auf den Gletscher (Spalten) und über diesen an den steilen Schlusshang, der zum Chammligrat hinaufführt. Dieser kann bei guter Firnlage in seiner Mitte durchstiegen werden. Bei starker Ausaperung muss jedoch direkt möglichst weit rechts (nördlich) gehalten werden. Nun in nördlicher Richtung über Firnfelder oder Gneisplatten und Geröll hinauf in Richtung Vorgipfel. Diesen umgeht man rechts (nördlich). Weiter über den Verbindungsgrat zum Hauptipfel (teilweise exponiert, Stellen II).
Firnsattel ca. 3170 m - Hangendgletscherhorn
Vom Firnsattel in nördlicher Richtung über Gneisplatten und Geröll hinauf zu einem Gratturm. Diesen umgeht man rechts (östlich). Weiter über den Verbindungsgrat zum höchsten Punkt (Stellen II).
Abstieg
Auf der Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Schwierigkeit
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Die steilen Gletscherhänge südöstlich unterhalb des Gipfels weisen im Spätsommer, in der Regel ab August, häufig Blankeis und Steinschlaggefahr auf. Dann kann auch der Bergschrund diese an sich wenig schwierige und sichere Tour anspruchsvoller machen. Bei Ausaperung hält man sich im Aufstiegssinn möglichst weit rechts (nördlich) auf Gletscherschliffplatten und Geröll.
- Historisches
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Christoph Aebi und Rudolf Gerwer mit Peter Michel und Peter Inäbnit, 15. August 1863.
Autor / Autorin
