Arête du Verdy – Hochmatt – Cheval Blanc Hochmatt 2151 m
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- Schwierigkeit
- T5-
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- Aufstieg
- 3:30 h, 1350 Hm
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- Abstieg
- 2:30 h, 1350 Hm
Der Röstigraben ist ein Röstigrat
Während wir über die Arête du Verdy zur Hochmatt kraxeln, sehen wir rechter Hand Orte mit französischen Namen, während links alle Höfe deutsche Namen tragen. Und am Fuss des Grates liegt mit dem Rustozwald sogar ein richtig gemischter Name. Hier ist aus dem Röstigraben also ein Röstigrat geworden. Er führt uns auf eine schöne und aussichtsreiche Weide, die diesem kleinen Massiv den Namen gab und auf der einst die höchstgelegene Alphütte des Kantons Freiburg stand – sie ist heute zerfallen. Zur Abrundung besuchen wir zwei nahe gelegene Gipfel … einen mit deutschem und einen mit französischem Namen.
Routenbeschreibung
Im Fang – Pointe de Tosse – Le Verdy
Von Im Fang auf dem Wanderweg bis Bi Chalet; er verläuft nach der Durchquerung des Dorfes in der bewaldeten N-Seite. Von Bi Chalet entweder zuerst querfeldein oder alles auf Strässchen zur Hütte von P. 1348. Der Weg führt weiter über Rustoz hoch, quert dann die beiden Spitzen der Pointe de Tosse (1750 m – 1771 m; ohne Namen auf der LK) auf der W-Seite und gelangt absteigend in einen Sattel oberhalb der Alphütte Le Verdy (1693 m). Man kann die beiden teils bewaldeten Spitzen auch traversieren, oder wenigstens den höheren S-Gipfel mit einem Abstecher vom Weg gewinnen.
Le Verdy – Arête du Verdy – Hochmatt
Man folgt durchwegs dem zu Beginn bewaldeten, oben von einigen Felsbänken durchzogenen Grat zum flachen SW-Grat, wobei man sich stets rechts der Kante hält. Oben in wenigen Schritten hinüber zum höchsten Punkt der Hochmatt (2151 m). Das von Im Fang aus gut sichtbare Gipfelkreuz steht auf einem etwas tieferen Vorsprung weiter östlich.
Hochmatt – Cheval Blanc – Schänis
Für den Abstieg gibt es zwei Möglichkeiten, beide sind blau-weiss markiert und etwa gleich weit: Den direkten Abstieg über «In den Löchern» (siehe Variante 1) oder für Gipfelstürmer den Abstieg über den Cheval Blanc. Dazu quert man die Gipfelweide über P. 2089 und steigt auf zum Gipfel des Cheval Blanc (2146 m). Vom Weissen Rössl führt ein Weglein über den E-Grat abwärts bis ca. 1920, wo man den Grat verlässt und durch die SE-Flanke absteigt bis Schänis (ca. 1420 m) an der Fahrstrasse.
Schänis – Im Fang
Wenig unterhalb Schänis kommen die beiden Routen wieder zusammen und man folgt der Fahrstrasse zurück nach Im Fang, wobei man einzelne Kehren auf dem Wanderweg abkürzen kann.
Variante 1 : Abstieg vom Hochmatt über In den Löchern
Vom Gipfelkreuz über die Weide zur Ruine der Alphütte (ca. 2030 m), dann über den E-Grat abwärts, über die karstige Zone mit dem schönen Namen «In den Löchern» und auf einem Weg hinunter auf die Fahrstrasse des Petit Mont; T4.
Variante 2 : Abstieg von der Hochmatt über Gros Mont zur Cabane des Marrindes
Von der Hochmatt kann man auch auf einem markierten Weg (T2) über den SW-Grat absteigen nach Haut du Mont (1365 m) am N-Rand der weitläufigen Hochebene Gros Mont. Dort lockt im Sommer die schöne Alpwirtschaft Le Sori (ca. 1393 m), 2 km südlich vom Parkplatz bei Haut du Mont. Da der Abstieg vom Gros Mont durch das gleichnamige Tal nach Pra Jean an der Strasse von Jaun nach Charmey nicht attraktiv ist, kommt diese Variante vor allem dann in Frage, wenn man zum Beispiel in der Cabane des Marindes (1868 m) übernachten möchte.
Zusatzinformationen
- Zeit
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Gesamtzeit 6 Std.
Im Fang – Pointe de Tosse – Hochmatt: 3 Std.
Hochmatt – Cheval Blanc – Schänis – Im Fang: 3 Std.
- Schwierigkeit / Material
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T5- für den Aufstieg über die Arête du Verdy zur Hochmatt. Der Rest der Tour verläuft auf markierten Wegen, T3.
- Wegpunkte
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- Einkehren und Übernachten
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In den 60iger Jahren wird pro natura Eigentümer einer alten und einfachen Viehhütte im Vallon des Morteys, die in den Jahren 1967/68 vom CAS Gruyère renoviert und zu einer Hütte ausgebaut wird.
50 Plätze, Selbstversorgerhütte, nur Suppe und Getränke erhältlich, offen und bewartet von Anfang Juni bis Anfang Oktober, CAS Section La Gruyère, www.cas-gruyere.ch, Reservation Tel. 079 790 45 33.
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- Nachbargipfel
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Zwischen Gros und Petit Mont erheben sich zwei mehrheitlich grasig-bewaldete, auf der LK namenlose Gipfel: der kegelförmige Sommet de la Gueyre (ohne Kote auf der LK, ca. 1897 m) und der langgezogene Plan de Pralet (1871 m). Ersterer ist am leichtesten vom Hochmatt-Sattel (1816 m; ohne Namen auf der LK) über den N-Rücken erreichbar, auf den zweiten führt ein Pfad durch die E-Flanke fast zum höchsten Punkt; T2.
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Siehe Sommet de la Gueyre.
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Autoren
