Westflanke (vom Monte-Moro-Pass) | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC
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Westflanke (vom Monte-Moro-Pass) (Normalroute) Joderhorn 3035 m

  • Schwierigkeit
    T4
  • Aufstieg
    3:30 h, 880 Hm
  • Abstieg
    3 h, 880 Hm

Lohnende Pyramide aus Blockschutt mit Gelegenheiten für Steinbockbeobachtungen.

Schon zu Beginn der Wanderung beim Mattmark-Staudamm zeigt sich das dunkle Joderhorn am Horizont. Vom Ende des Stausees steigt der Weg über Weiden in den wollgrasreichen Tälliboden auf und weiter entlang von schräg gestellten Felsbändern und Blockschutt zum Pass hinauf. Die fast ausschliesslich aus Blockschutt bestehende Gipfelflanke ist angenehmer zu besteigen, als es vom Pass aus den Anschein macht. Auf der italienischen Seite grasen oft Steinböcke auf den Grasbändern zwischen den Felsen. Das Joderhorn ist ein grossartiger Aussichtsgipfel und ermöglicht eindrückliche Einblicke in die nahe Monte-Rosa-Ostwand.

Routenbeschreibung

Mattmark – Monte-Moro-Pass
Von Mattmark dem Fahrweg am westlichen Seeufer entlang bis Alp Distel. Auf dem Wanderweg weiter sanft ansteigend über Alpweiden in den Tälliboden. Entlang von schräg gestellten Felsbändern, Platten und über Blockschutt mit teilweise grossen Blöcken führt der viel begangene, historische Säumerweg auf den Monte-Moro-Pass (2852 m). Östlich des Passes spiegeln sich die Gipfel des Monte-Rosa-Massivs in den kleinen, nicht auf der Karte eingezeichneten Seelein.
Monte-Moro-Pass – Joderhorn
Vom Monte-Moro-Pass über Felsrücken und Geröll gelangt man in östlicher Richtung an den Fuss des Joderhorns. Von unten gesehen eher im linken Flankenbereich aufsteigend, erreicht man an vereinzelten Steinmännchen vorbei über stabilen, gesetzten Blockschutt den Gipfel.
Abstieg
Abstieg über die gleiche Route bis Mattmark.
Abstiegsvariante 1: durchs obere Ofental
Statt wieder zum Monte-Moro-Pass abzusteigen, folgt man ungefähr auf der Höhe von 2880 m undeutlichen Wegspuren (Steinmännchen) über die geröllbedeckten Vorfeld des ehemaligen Tällibodengletschers zum Mondellipass. Vorsicht vor instabilen Blöcken! Nach dem Kreuz führen schwache Wegspuren an einem kleinen Bergsee vorbei und über Geröll, Blockschutt und Felsplatten Richtung Galmenhorn. Oberhalb P. 2792 weiter auf Wegspuren auf die plattige Nordseite wechseln und hinab ins Ofental und nach Mattmark absteigen. Joderhorn – Mondellipass – Ofental – Mattmark 3½ Std., T4.
Abstiegsvariante 2: durchs untere Ofental
Beginn wie die erste Variante: Statt wieder zum Monte-Moro-Pass abzusteigen, folgt man ungefähr auf der Höhe von 2880 m undeutlichen Wegspuren über die geröllbedeckten Reste des Tällibodengletschers zum Mondellipass. Nach dem Kreuz führen schwache Wegspuren an einem kleinen Bergsee vorbei und über Geröll, Blockschutt und Felsplatten Richtung Galmenhorn. Nun aber vor P. 2792 über die Gras- und Geröllhänge von Galmen absteigen, bis man ungefähr auf einer Höhe von 2560 m auf den Bergweg stösst, der am Fuss des Galmenhorns entlang ebenfalls ins Ofental und nach Mattmark führt. Joderhorn – Mondellipass – Ofental – Mattmark 3½ Std., T4.

Zusatzinformationen

Ausgangs und Endpunkt

Mattmark, Staumauer (2204 m)

Busbetrieb nur im Sommerhalbjahr.

Schwierigkeit / Material

Bis zum Monte-Moro-Pass markierter Bergweg. Anschliessend weglos über Felsrücken und Blockfelder auf den Gipfel.

Wegpunkte

Monte Moropass (2845 m)

Pass unter dem Joderhorn.

Mondellipass (2830 m)

Pass auf den Abstiegsvarianten.

Uf de Galkernen (2905 m)

Pass beim Monte Moro (Nachbargipfel).

Nachbargipfel

Monte Moro (2984 m)

Monte Moro (2984 m): Vom Monte-Moro-Pass steigt man auf einer Treppe zur goldenen Madonnastatue und folgt dem Grat aus Geröll und Felsen. Nach einem kurzen Abstieg zu P. 2845 gelangt man über den felsigen, steiler werdenden Grat auf den Gipfel des Monte Moro. Etwa gleich weit wie Joderhorn, T5–. Abstiegsvariante: Gegen Westen über den Grat weiter bis Uf de Galkernen und nach Norden über Firnreste, Felsplatten und Geröll zu P. 2328 auf den Bergweg. Monte Moro – Uf de Galkernen – P. 2328 – Mattmark 3 Std.

Autor / Autorin

Fredy Joss

Sabine und Fredy Joss

Alpinwandern, Klettern und andere Bergsportdisziplinen sind die Leidenschaft von Sabine und Fredy Joss. Fredy schreibt und fotografiert seit vielen Jahren für den SAC-Verlag und die Clubzeitschrift Die Alpen. Sabine ist Biologin und Exkursionsleiterin.

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