Überschreitung Ost-West von Wasserauen (Normalroute) Marwees 2055 m
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- Schwierigkeit
- T4-
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- Aufstieg
- 4 h, 1350 Hm
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- Abstieg
- 2:30 h, 1350 Hm
Wie fliegen. Nur schöner.
An der Marwees offerieren die Natur und mutige Wegebauer eine Rundwanderung, die Tiefblicke aus der Vogelperspektive kombiniert mit allem, was das Alpinwandern an Ganzheitlichkeit zu bieten hat. Zum Beispiel, den Puls in den Adern zu spüren im steilen Aufstieg zur Bogartenlücke. Hier steht seit Jahrtausenden der mächtige Felsblock des Bogartenmannli wie ein Wächter Baumgartens östlich der Lücke (appenzellisch «Bogarten»). Oder sich dann während anderthalb Stunden auf dem Marweesgrat scheinbar schwerelos zwischen Himmel und Erde zu bewegen. Die Aussicht reicht vom Hohen Kasten über Stauberen zu den imposanten Kreuzbergen sowie auf die in der Ferne liegenden Ketten des Rätikons und des Vorarlberg. Im Norden blinkt in der Ferne der Bodensee, davor breitet sich das Alpenvorland mit zahlreichen Molassehügeln des Appenzellerlandes und des Thurgaus aus.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Zeit
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Wasserauen–Bogartensattel–Marwees: 4 Std.
Marwees–Meglisalp–Wasserauen: 2½ Std.
- Schwierigkeit / Material
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Bis Bogartenlücke T2. Dann auf weiss-blau-weiss markiertem Alpinwanderweg über die Marwees. Eine Tafel warnt hier vor den Gefahren dieses Wegstückes. Sicher, die Kehren sind stotzig, und die Querung hinaus zu einer Wiesenterrasse kann vor allem bei Nässe und Schnee heikel bis unpassierbar sein. Aber bei guten Verhältnissen, mit guter Ausrüstung und ohne spezielle Schwindelanfälligkeit sollte dem folgenden Gratvergnügen nichts im Wege stehen (ein unteres T4). Einige ausgesetzte Stellen bietet im Abstieg auch der Schrennenweg von der Meglisalp bis Wasserauen. Sie sind jedoch gut gesichert (T3).
- Wegpunkte
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- Nachbargipfel
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Der Felstum des Bogartenmannli in der gleichnamigen Lücke kann von Geübten in einigen Schritten Kletterei (II-III, Fixseil) erreicht werden.
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