Westgrat (von Gspon über das Simelihorn) | Berg- und Alpinwandern | Schweizer Alpen-Club SAC
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Westgrat (von Gspon über das Simelihorn) Mattwaldhorn 3249 m

  • Schwierigkeit
    T4-
  • Aufstieg
    4:30 h, 1420 Hm
  • Abstieg
    3:30 h, 1420 Hm

Umgeben von Viertausendern

Die Wanderung auf das Simelihorn und das Mattwaldhorn hat einige landschaftliche Höhepunkte zu bieten. Im unteren Teil beeindruckt der besondere Lärchen- und Arvenwald, der an diesen Hängen eine Waldgrenze von ca. 2400 m Höhe erreicht. Die Gratpartien an den Gipfeln sind abwechslungsreich und erfordern etwas Kraxelei, ohne gefährlich zu werden, und der Rundblick erfasst die höchsten Bergspitzen der Walliser und Berner Alpen.

Routenbeschreibung

Gspon – Hütte bei P. 2416
Von der Bergstation Gspon auf dem Strässchen am Kirchlein vorbei und auf dem Fahrweg ausserhalb der Siedlung in einem weiten Bogen aufwärts, bis sich vor einem Bächlein verschiedene Wege treffen. Man überschreitet das Bächlein und wandert auf einer Wegspur seinem Nordufer entlang zum Waldrand. Diesem entlang, bis eine undeutliche Wegspur noch vor dem Skilift nach oben abzweigt. Auf dieser Spur aufwärts, einen breiten Weg überqueren, dann streckenweise ziemlich steil, aber auf deutlichem Wegtrassee, durch den Bleike-Wald zur Alp Sänntum (2168 m). Wieder auf breitem Weg bis Häüschbiele. Von hier auf zuerst undeutlicher Spur südlich am Kreuz auf einer Anhöhe vorbei. Darauf achten, die Wegspur gegen rechts (Südosten) nicht zu verpassen. Die Spur wird bald deutlicher und zieht den Hängen entlang, z.T. durch schönen Lärchen- und Arvenbestand, bis zu einer Hütte bei P. 2416.
Hütte bei P. 2416 – Mattwaldhorn
Von der Hütte bei P. 2416 die felsdurchsetzten Grashänge Ze Wiedlinu hinauf (spärliche Wegspuren und Farbmarkierungen) in den tiefsten Punkt im Grat Lägunde Tschuggo (P. 2776). Dahinter durchquert man eine Mulde auf den nächsten, parallel verlaufenden Rücken. Auf diesem Rücken steigt man gegen Süd und Südwest an und trifft auf Farbmarkierungen und einige Steinmänner. Sie leiten zum Nordostgrat des Simelihorns, auf dem man zuletzt über einen Geröllhang den Gipfel erreicht. Südöstlich des Simelihorns steigt man leicht in einen Sattel ab und folgt dem Westgrat mit Spuren und Markierungen und ein paar leichten Kraxelstellen bis auf das Mattwaldhorn.
Abstieg
Abstieg über die gleiche Route nach Gspon.
Abstiegsvariante nach Visperterminen
Zuerst wie auf der Hauptroute Abstieg bis auf den Rücken neben der Lägunde Tschuggo. Dann gegen Osten zum See im Findletälli und zum Blausee (Blawe See) im Gspontälli. Gegen Südosten bis Schwarzbach zur Heido-Wasserleite. Dieser entlang durchs Nanztal, über den Gibidumpass bis Giw (Sessellift nach Visperterminen, Postauto nach Visp). Mattwaldhorn – Giw 4 Std. Auch als etwas leichtere, aber deutlich längere Aufstiegsvariante geeignet.

Zusatzinformationen

Ausgangs und Endpunkt

Gspon, Bergstation (1889 m)

Informationen zur Seilbahn Stalden – Gspon: www.luftseilbahn-staldenried.ch

Schwierigkeit / Material

In den Gipfelbereichen weiss-rot-weisse Markierungen und Steinmännchen, längere Strecken jedoch kaum Wegspur. Kurze, leichte Kletterstellen.

Hinweis: Laut Auskunft vom November 2019 des Tourismusbüros Visperterminen ist die Strecke zwischen Blausee (Blawe See) und Mattwaldhorn (Abstiegsvariante) neu blau-weiss markiert.

Wegpunkte

Simelihorn (VS) (3123 m)

Gipfel, der auf dem Weg zum Mattwaldhorn überschritten wird.

Gibidumpass (2200 m)

Pass, der auf der Variante überschritten wird.

Giw, Bergstation (1962 m)

Endpunkt (Bergstation) der Abstiegsvariante.

Visperterminen, Busterminal (1336 m)

Endpunkt der Abstiegsvariante.

Nachbargipfel

Ochsehorn (2912 m)

Ochsehorn (2912 m): Von Gspon nach Norden zum Skilift, diesem entlang an sein Ende, dann gegen Süden zu P. 2365. Über den Wyssgrat bis auf P. 2884. Nach Nordosten durch den Sattel P. 2806 auf das Ochsehorn. 3½ Std. Auf- und 2 Std. Abstieg, T3. Abstiegsvariante zum Blausee, zur Heido-Wasserleite und nach Giw: 3 Std. Abstieg, T3.

Autor / Autorin

Fredy Joss

Sabine und Fredy Joss

Alpinwandern, Klettern und andere Bergsportdisziplinen sind die Leidenschaft von Sabine und Fredy Joss. Fredy schreibt und fotografiert seit vielen Jahren für den SAC-Verlag und die Clubzeitschrift Die Alpen. Sabine ist Biologin und Exkursionsleiterin.

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