Von der Mischabelhütte über den Nordost-Grat (Normalroute) Nadelhorn 4327 m
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- Schwierigkeit
- WS, 2a
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- Aufstieg
- 4:30–5 h, 991 Hm
Der NE-Grat ist mit über einem Kilometer Länge der längste Zustieg zum Nadelhorn. Von der Hütte steigt man über den Hohbalmgletscher zum Windjoch und auf dem NE-Grat zum Gipfel. Bis zum Windjoch sollte man übrigens trotz der oft ausgetretenen Spur immer auf Spalten achten. Auf dem Hohbalmgletscher liegen sie genau in Marschrichtung, am Windjoch quer dazu, zudem sind sie dort manchmal durch Verwehungen verdeckt. Man kann diese Route auch ideal mit einer Besteigung oder Überschreitung des Ulrichshorns verbinden.
Routenbeschreibung
Mischabelhütte - Hohbalmgletscher
Von der Mischabelhütte (3336 m) führt ein Weg über eine Felsrippe hinauf zum Hohbalmgletscher, den man bei etwa 3600 m betritt, 1 Std.
Hohbalmgletscher - Windjoch
Man folgt etwa der Höhenlinie 3620 m im Halbrund bis zum Fuss des Windjochs. Dort steigt man unterhalb des Ulrichshorns auf dem im Hochsommer oft vereisten Hang hinauf zum Windjoch, 1½ Std.
Windjoch - Nadelhorn
Auf dem Windjoch (3847 m) wendet man sich nach links (SW) und folgt dem NE-Grat über P. 4114, der zunächst aus Firn und Schnee besteht, später in Felsen übergeht. Im unteren Teil können einige dieser Felsen rechts (W) umgangen werden. Bei Vereisung können diese Traversen jedoch heikel sein. Man folgt besser den Felsen (2a) bis zum Gipfel (4327 m), 2 Std.
Abstieg
Abstieg: auf der Aufstiegsroute mit Besteigung des Ulrichshorns oder zur Bordierhütte.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Wegpunkte
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- Historisches
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Franz Andenmatten, Baptiste Epiney, Aloys Supersaxo, J. Zimmermann, 16. September 1858. Diese Gruppe von Bergführern und Arbeitern hatte den Auftrag, auf dem Gipfel ein trigonometrisches Signal aufzurichten.
- Nachbargipfel
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Das Ulrichshorn kann auf dem Abstieg mit kleinem Mehraufwand bestiegen werden.
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