Via Farinetta Teil 2 Passerelle à Farinet 816 m
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- Schwierigkeit
- K4+
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- Aufstieg
- 3–3:30 h, 100 Hm
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- Bergerfahrung
- 2 / 4
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- Kraft
- 3 / 4
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- Ausdauer
- 2 / 4
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- Psyche
- 3 / 4
Mit über 1000 Bügeln, Tritten und Haltestangen bestens abgesicherter, dreigeteilter, 900 Meter langer Sportklettersteig durch die nur am Morgen teilweise besonnte Gorges de la Salentse. Der Steig führt von der Gedenktafel für den dort gestorbenen Falschmünzer Joseph-Samuel Farinet bis hinauf zur Hängebrücke Passerelle à Farinet. Der dritte Teil gehört zu den schwierigsten Klettersteigen der Schweiz. Doch keine Sorge, man kann sich langsam aufwärmen und immer weiter steigern: der Anfang macht der mittelschwierige Teil 1, dessen Steigerung stellt der mittlere Teil 2 dar und im dritten Teil muss man sich seiner Sache schon sicher sein. Oder einen der bequemen Zwischenausstiege wählen.
Routenbeschreibung
Via Farinetta Teil 2
Nach dem 1. Teil kurz der Wasserleitung folgen und hinaus in die Schlucht. Man quert eine vertikale Wand und gelangt in einen Stollen, durch den früher das Wasser floss. Auf dem aus dem Felsen gesprengtem Trassee bis zu einer kurzen Leiter, 75 Meter senkrecht unter der Hängebrücke Passerelle à Farinet. Durch die senkrechte Wand mit überhängenden Stellen zieht sich der Klettersteig zuerst schräg rechts, dann ziemlich gerade hinauf, immer wieder mit Podesten versehen, auf denen man nicht voll in den Armen hängt. An der Abzweigung des sehr schwierigen dritten Teils vorbeiklettern und rechts oberhalb der weissen, an der Schluchtwand befestigten Friedenstaube aus der Via Farinetta aussteigen; ca. 840 m. Auf einem Pfad hinab zur 2001 erbauten Passerelle à Farinet (816 m), über die man, auch bei einem Abstieg nach Saillon, gehen sollte, um einen Blick in die Gorges de la Salentse zu werfen.
Zusatzinformationen
- Charakter
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Der erste Teil bis zur Bisse à Barman ist mit K3+ bewertet; er weist zwei Seilbrücken und ein paar kurze abdrängende Stellen auf. Der zweite Teil ist deutlich schwieriger, ausgesetzter und verlangt gute Technik und Kraft in den Armen (K4+); nach einer schwindelerregenden Querung der senkrechten Schluchtwand folgt man teils durchs Tunnels einer alten Wasserleitung, bevor man über eine hohe Wand mit leicht überhängenden Passagen zum Schluchtrand emporsteigt. Der dritte Teil ist nochmals deutlich schwieriger (K6) und verlangt Muskeln und Mut, die Überhänge sind stark abdrängend, die Bügel liegen weit auseinander. Alles in allem eine Via ferrata so stark wie der Name: Via Farinetta.
- Zeit
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Gehzeiten: Gesamt rund 3 bis 4½ Std., je nach Route und Rückweg.
Zustieg 20 Min.;
Klettersteig erster und zweiter Teil je 1¼ Std.,
3. Teil 30 Min.
Abstieg zur Passerelle à Farinet rund 10 Min., Rückkehr von dort 15 bis 50 Min.
