Normalroute ab Diavolezza Bergstation | Hochtouren | Schweizer Alpen-Club SAC
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Normalroute ab Diavolezza Bergstation (Normalroute) Piz Palü 3900 m

  • Schwierigkeit
    WS, I
  • Aufstieg
    4–5 h, 1150 Hm
  • Abstieg
    2:30–3 h, 1150 Hm

Die Normalroute von der Diavolezza ist bei guten Verhältnissen eine traumhafte Gletschertour mit einem imposanten Grat zum Schluss. Oft wird nur der Ostgipfel (3882 m) bestiegen. Der Mittelgipfel (3900 m, höchster Gipfel des Piz Palü) und der Piz Spinas (3822 m) werden bei der Überschreitung betreten. Bei Ausaperung kann der Gletscher anspruchsvoll werden und der Weg durch die Cambrena-Abrüche ein Labyrinth.

Routenbeschreibung

Diavolezza Bergstation - Vadret Pers
Von der Diavolezza, 2972 m, folgt man dem Weg in Richtung Bergstation der Sesselbahn und weiter der Ostseite des Piz Trovat entlang bis zur Fuorcla Trovat auf 3017 m. Nun weiter, leicht ansteigend bei P. 3039 vorbei und ca. 400 m südöstlich der Fuorcla Trovat auf den Vadret Pers. Der direkte Abstieg von der Fuorcla Trovat auf den Vadret Pers ist nicht mehr empfehlenswert.
Vadret Pers - Piz Palü Ostgipfel
Auf dem Vadret Pers geht man nun südwärts am NW-Fuss des Piz Cambrena vorbei und beginnt den Zick-Zack-Aufstieg um die Spalten des Cambrena-Abbruchs herum. Oberhalb des Eisbruchs erreicht man über Firnhänge die flache Mulde auf ca. 3400 m, welche üblicherweise als Rastplatz dient und nicht zuletzt aus diesem Grund als «Schnapsboden» bekannt ist. Von hier aus steigt man über einen steilen Hang um einige grosse Spalten herum auf und erreicht so den Sattel auf 3729 m. Über einen steilen Firnhang, welcher sich bald zum Grat verschmälert, gelangt man schliesslich zum E-Gipfel des Piz Palü.
Abstieg
Über die Aufstiegsroute.

Zusatzinformationen

Ausgangspunkt

Diavolezza, Bergstation (2972 m)

www.diavolezza.ch

Zeit

Der Zeitverlust bei anspruchsvollen Verhältnissen in den Cambrenabrüchen ist minimal.

Schwierigkeit

Wenn keine Spur vorhanden ist, z.B. bei Neuschnee, kann die Routenfindung schwierig sein.

Wegpunkte
Historisches

Der Ostgipfel ist wahrscheinlich auch durch Oswald Heer, Meuli und Peter Flury mit Johann Vaduz und dem Gämsjäger Gian Market Colani am 12. August 1835 erstbestiegen worden.

Erste Ersteigung des Hauptgipfel durch K.E. Digby mit Peter Jenny und einem Träger 1866.

Erste Überschreitung durch die lokalen Führer Hans und Christian Grass mit den Gästen A.Wachtler, Wallner und Georg.

Autoren

Marcel Schenk

Marco Bomio

Marco Bomio arbeitete über 30 Jahre als Lehrer in Grindelwald, bevor er seine Nebenbeschäftigung als Bergführer zum Hauptberuf machte. In der Sektion Grindelwald war er zuerst JO-Chef und später Präsident. Seit 10 Jahren leitet er das Grindelwald Museum.

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