Von Norden (Dossenhütte SAC) (Normalroute) Ränfenhorn 3255 m
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- Schwierigkeit
- WS
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- Aufstieg
- 3–3:30 h, 660 Hm
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- Abstieg
- 70 Hm
Das Ränfenhorn (3259 m) wird meistens in Verbindung mit einem Hüttenwechsel bestiegen, entweder von der Dossenhütte zur Gaulihütte oder von der Glecksteinhütte zur Gaulihütte oder umgekehrt. Es ist ein bescheidener Gipfel, jedoch mit sehr lohnender Aussicht. Die Route führt zuerst zum Dossensattel. Von dort gibt es zwei Möglichkeiten, mit oder ohne Besteigung des Dossen. Auch von der Dossenhütte in den Dossensattel gibt es zwei Möglichkeiten, wobei die beschriebene über den Dossengrat die übliche ist. Nur bei genügend und gutem Firn ist die Route über die Ostflanke zu empfehlen.
Routenbeschreibung
Dossenhütte - Tossensattel
Von der Dossenhütte ca. 100 m in südwestlicher Richtung den Pfadspuren unterhalb der ersten Felsen des Grats entlang. Nun nach rechts über einen kurzen Schutthang auf den Grat. Man folgt diesem über mehrere kleine Aufschwünge hinweg bis zu P. 3032. (Dieser Routenabschnitt ist an den steileren Passagen mit Drahtseilen, künstlichen Tritten und Bohrhaken ausgerüstet. Im Abstieg kann über eine kurze Steilstufe abgeseilt werden; ein 30-Meter-Seil ist ausreichend). Von P. 3032 kurz über die Felsen hinab zum Dossensattel.
Tossensattel - Ränfenhorn
Dieser Weg ist etwas leichter als die Variante über den Gipfel des Dossen, wenn die Felsen aper sind: Vom Dossensattel folgt man, zunächst etwas absteigend, einem abschüssigen Band durch die NW-Flanke des Dossen. Dieses leitet, mehrere Rippen und Runsen querend, zum Firn- oder Geröllhang südwestlich des Dossen (Wegspuren, Steinmänner, an den exponierten Stellen Bohrhaken). Weiter zum Gletscher, den man ca. auf 3020 m betritt, (Spalten!).
Im Spätsommer kann der Übergang auf den Gletscher problematisch sein, 2023 wurde darum vom Bergführer-Verein Haslital 40 m unterhalb der alten Routenführung eine neue Variante mit Borhaken eingerichtet; siehe Topo, Einstieg Koordinaten 2 655 292 / 1 166 471, ca. 3017 m. Die Haken der alten Zugangsvariante wurden belassen. Solange noch viel Schnee auf dem Gletscher liegt, kann es unter Umständen einfacher sein, von der alten Variante durch Abseilen auf den Gletscher zu gelangen. Im Aufstieg (Süd-Nord Richtung) empfiehlt sich aber die neue Variante.
Hinweis: Kommt man vom Ränfenjoch, erreicht man den Einstieg in die NW-Flanke des Dossen, indem man östlich unterhalb der Felsen des Dossen S-Grats etwas absteigend nach Norden geht bis zum Gletscherrand auf ca. 3020 m.
Nach Süden zum Ränfenjoch, weiter an den mässig steilen Firnhang des Ränfenhorns. Über diesen nach Südosten an die NW-Gipfelfelsen und über diese zum höchsten Punkt.
Variante über den Dossen-Gipfel
Vom Sattel wenig links des hier ansetzenden Grates über eine 5 m hohe Stufe empor und weiter, mehr oder weniger direkt dem Grat entlang, durch Verschneidungen und Stufen auf den Gipfel (Stellen III); 1 Std. vom Sattel.
Von da Von da an geeigneter Stelle über den Firn- oder Geröllhang nach Südwesten hinunter zum östlichen Ausläufer des Rosenlauigletschers, den man auf ca. 3020 m erreicht (siehe Topo). Nun auf dem Gletscher nach Süden zum Ränfenjoch (3043 m) und weiter an den mässig steilen Firnhang des Ränfenhorns. Über diesen nach Südosten an die NW-Gipfelfelsen und über diese zum höchsten Punkt. Variante: Statt nach Südwesten hinunter auf den Gletscher zu steigen kann der Dossen in seiner Gesamtheit über P.3144 überschritten werden, vorbei an mehreren Biwak-Plätzen bis hinunter zum Ränfenjoch wo man den Gletscher betritt.
Abstieg
Auf der Aufstiegsroute.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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- Wegpunkte
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Wird auf der Variante überschritten.
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