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Ringelspitz / Piz Barghis 3247 m Routenarchiv

Der Ringelspitz ist der höchste Berg des Kantons St. Gallen. Er bietet, dank seiner völlig freien Lage und der grossen Entfernung von anderen, höheren Gipfeln eine kaum zu überbietende Fernsicht vom Wetterstein und den Ötztaler Bergen bis zum Walliser Weisshorn und den Berner Schneegipfeln, vom Adamello im Süden bis zu den dunklen Höhen des Schwarzwaldes.

Es werden hauptsächlich vier Zugangsrouten benutzt, von der Ringelspitzhütte die Route über den «Mittelgrat» und – im Winter – ihre Variante durch das Couloir und die Route über das «Tschepband». Von der Calfeisen-Seite (Schräawisli) die Eisroute durch die «Glaserrus» und die Felsroute über die Risegg. Der Gipfelturm wird fast ausschliesslich über die Nordostkante erklettert. In den 1990er-Jahren stürzte ein beachtlicher Teil der Ostwand des Gipfelturms auf den Taminser Gletscher hinunter und riss dabei die frühere Normalroute mit sich. Die Erkletterung des Turms in der Nähe der Nordostkante ist nun ausgesetzter und etwas schwieriger geworden, sie ist mit Borhaken (bis 2019 war ein Drahtseil installiert, dieses existiert nicht mehr) gut abgesichert, mit 30 m Seil kann abgeseilt werden. Wem diese Kletterei zu ausgesetzt ist, der findet im Vorder Ringel (3225 m) einen leichter erreichbaren, ebenfalls sehr lohnenden Gipfel. Die restlichen Routen werden nur selten begangen, denn sie verlaufen in ihren schwierigen Teilstücken in Fels von zweifelhafter Güte.

Geologie: Der kühn gebaute Zwillingsturm bildet den Gipfel, er fällt gegen Südwesten in einem Zackengrat, dem Tschepgrat, ab, während sich auf der Ostseite, jenseits einer Scharte der Vorder Ringel mit einem abgerundeten Gipfelkopf aufrichtet. Zu dieser Scharte hinauf zieht sich von Süden der «Mittelgrat». Am Nordfuss des Turms breitet sich die weithin leuchtende Firnterrasse, der «Ringelfirn» aus, südöstlich fristet der steile, von einigen Spalten durchzogene Taminser Gletscher ein kümmerliches Dasein, gegen die Val Lavadignas fällt der Südwesthang in schrofendurchsetzten Schieferhalden ab. Wie bei seinen westlichen Nachbarn besteht auch beim Ringelspitz der Gipfelbau aus Verrucano, einem alten, flach geschichteten, grünlichen Gestein, das auf einer breiten Basis aus viel jüngeren, steilgestellten Flyschschiefern aufliegt und von dieser durch ein von Süden und Westen weithin sichtbares, gelbliches Dolomit- und Kalkband getrennt ist.

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