Von Osten über den Rohrfirn (Normalroute) Rohrspitzli 3219 m
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- Schwierigkeit
- WS, 2b
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- Aufstieg
- 3:30–4 h, 1115 Hm
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- Abstieg
- 2:30–3 h, 1115 Hm
Interessante Tour, die mit einem Abschnitt Alpinwandern, einer kurzen Gletschertour und der einfachen Schlusskletterei grosse Vielfalt bietet. Im ersten Abschnitt wandert man auf dem gut markierten Weg zur Bandlücke. Von hier steigt man weglos, aber stets einfach gegen den kümmerlichen Rest des Rohrfirns hoch. Dieser vermittelt den Zugang zu einer Lücke, wo die einfache Blockkletterei zum Gipfel des Rohrspitzlis beginnt. Vorsicht: der Übergang vom Gletscher auf den Grat ist Stand Juli 2023 im Hochsommer nicht mehr möglich! Eine Alternative stellt der Ostgrat zum Spitzli und dann der Verbindungsgrat Spitzli - Rohrspitzli dar, dieser ist aber länger und anspruchsvoller. Das Rohrspitzli wurde bereits 1888 in einem kühnen Alleingang durch den bekannten Zürcher Bergsteiger Carl Seelig erstmals bestiegen. Heute ist es ein beliebtes Winterziel mit Zustieg aus dem Meiental. Im Sommer wird der Gipfel eher selten besucht, bietet aber eine lohnende Hochtour mit faszinierenden Tiefblicken ins Urner Reusstal.
Routenbeschreibung
Zusatzinformationen
- Ausgangs und Endpunkt
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- Schwierigkeit
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Der Übergang vom Gletscher auf den Grat ist Stand Juli 2023 im Hochsommer bei geringer Firnlage nicht mehr möglich! Allenfalls ist der Aufstieg weiter westlich entlang der Skitourenroute noch möglich. Eine Alternative stellt der Verbindungsgrat Spitzli - Rohrspitzli dar, dieser ist aber länger und anspruchsvoller.
- Wegpunkte
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Übergang von der Salbithütte zum weitläufigen Kessel des Rohr. Eine sehr lohnende Alpinwanderung führt von der Bandlücke zu den beiden Rohrseen (Gross See und Chli See) und weiter nach Wassen.
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- Historisches
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Carl Seelig, 19. August 1888
- Nachbargipfel
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Von der Bandlücke mit einfacher Blockkletterei zu erreichender Gipfel, der einen fantastischen Tiefblick ins Obere Reusstal schenkt. Alternativ kann auch der blau-weiss markierte Weg via Rohrplatten benutzt werden, was aber mit zusätzlichen Höhenmetern im Auf- und Abstieg verbunden ist.
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