Von Gitschenen über den Schwalmis zur Musenalp Schwalmis 2246 m
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- Schwierigkeit
- T4
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- Aufstieg
- 2:15 h, 910 Hm
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- Abstieg
- 2 h, 700 Hm
Ein Berg mit zwei Gesichtern
Die Gemeinden Isenthal (UR), Emmetten und Beckenried (NW) teilen sich einen der lohnenderen Wandergipfel rund um den Vierwaldstättersee – den Schwalmis. Nach Nidwalden fällt der Berg schroff ab, mit Felsplatten und Schutt; auf der Urner Seite dagegen prägen steile Grashänge sein Antlitz. Der Gipfel ist beliebt und mit einem Bergweg erschlossen, aber auch hier machen wir uns auf die Suche nach Alternativen. Eine Wanderung über steile Wiesen, im blühenden Frühsommer erst recht zu empfehlen.
Routenbeschreibung
Gitschenen – Vorder Jochli
Von Gitschenen führt ein gut markierter Bergweg nordwärts via Chneuwis, Unter Bolgen und Ober Bolgen zu Bei den Seelenen, einem überaus lohnenden Rastplatz. Beim dortigen Abzweiger P. 1962 rechts weg und auf markierter Spur zum Vorder Jochli (2001 m).
Vorder Jochli – Schwalmis
Vom Vorder Jochli weglos über einen steilen Wiesenhang nordwestwärts hinauf, stets etwas links der Abbruchkante. Auf rund 2150 m zieht sich durch die ganze Flanke ein in der Landeskarte nicht eingezeichneter Felsriegel, der von Gras- und Schrofenrinnen durchzogen ist und sich an mehrere Stellen erkraxeln lässt. Man erreicht so den Gipfelgrat etwas östlich von P. 2171, folgt diesem auf einer Wegspur und gelangt zu einer steilen Grasflanke, die direkt zum Hauptgipfel des Schwalmis (2246 m) führt.
Schwalmis – P. 1789
Vom Gipfel hält man sich an den Gratweg westwärts bis P. 2198. Nun kurz einem Viehzaun entlang und rechter Hand das anfänglich undeutliche Weglein aufspüren, das über mittelsteile Wiesen nordwestwärts absteigt. Man folgt so dem Aren-Kamm bis etwa 1860 m (Pfad nicht verlassen, Wildheugebiet), dreht dort auf guter Spur nach links und erreicht die «Talstation» verschiedener Wildheuseile unweit der Kuppe P. 1789.
P. 1789 – Ober Musenalp
Die Kuppe P. 1789 wird südseitig umgangen, dann zur Oberen Büelhütte und leicht absteigend nach Bärenfallen. Ein teilweise gesicherter Bergweg überwindet die nun anstehende Felsnase und gewinnt das Plateau der Unter Musenalp, von wo man leicht die Ober Musenalp erreicht.
Zusatzinformationen
- Ausgangspunkt
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Gitschenen, Bergstation (1546 m)
Informationen zur Seilbahn St. Jakob – Gitschenen: +41 878 11 33 oder skiliftgitschenen.ch
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- Endpunkt
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Ober Musenalp (1755 m)
Bergstation der Kleinseilbahn Niederrickenbach–Musenalp. Weitere Infos unter www.musenalp-nw.ch, www.maria-rickenbach.ch/luftseilbahnen/musenalpbahn/ , Telefon 041 628 12 45 oder 041 610 92 49
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- Zeit
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Gitschenen – Schwalmis 2 Std. 15 Min.
Schwalmis – Ober Musenalp 2 Std.
- Schwierigkeit / Material
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Im Aufstieg von Gitschenen zum Schwalmis steile Wiesen, ein paar Schrofen und ein etwas luftiger Grat (T4), dafür bietet die Orientierung kaum Schwierigkeiten. Im Abstieg über Aren ebenfalls steile Wiesen, bei Nässe nicht zu empfehlen (auch hier T4). Der Abschnitt Bärenfallen–Unter Musenalp ist gut gesichert und trotz Felspassagen kaum schwieriger als T2+. Auch als Nachmittagstour gut zu machen – sofern man die letzte Seilbahn-Verbindung ab der Musenalp nicht verpasst.
- Wegpunkte
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Markierter Übergang von Gitschenen ins Choltal.
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Von Bärenfallen kann man auch direkt hinunter nach Niederrickenbach.
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Autor / Autorin
