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Schweizer Sprint-Raketen laufen in Frankreich allen davon 6 Weltcup-Podestplätze für SAC Swiss Team

Iwan Arnold und Arno Lietha sorgen beim Sprint-Weltcuprennen von Le Dévoluy (FRA ) für einen Schweizer Doppelsieg bei den Herren. Marianne Fatton besticht mit Bestzeit bei den Damen. Dank dem Sieg von Patrick Perreten und Rang 3 von Emilie Farquet feiert das SAC Swiss Team auch 2 Podestplätze bei den Junioren.

Nach einem schwierigen ersten Wettkampftag am Samstag, bei dem Marianne Fatton (Dombresson NE) im Einzelrennen als beste Schweizerin Fünfte wurde und das Juniorenteam dank Emilie Farquet (Le Châble VS) und Patrick Perreten (Küblis GR) zwei Podestplätze feiern konnte, galt der Fokus des Schweizer Teams dem heutigen Sprintrennen, seiner Paradedisziplin.

Zweiter Weltcupsieg im Sprint für Marianne Fatton

Vor dem Rennen dachte Marianne Fatton noch nicht, dass sie nach dem Wettkampf bereits ihren zweiten Weltcupsieg dieser Saison im Sprint feiern würde.

Marianne Fatton
«
Ich bin etwas erkältet und fühlte mich deshalb nicht ganz so gut. Nachdem ich in der Qualifikation aber Bestzeit lief, war ich sehr motiviert. Im Finale gab ich alles. In der Tragepassage liessen mich meine Beine nicht im Stich. Ich konnte gar Claudia überholen. Auch in der Wechselzone lief alles wie geschmiert und ich konnte als Erste die Abfahrt in Angriff nehmen.
Marianne Fatton

Getragen von ihren Teamkolleginnen und -kollegen, die sie am Streckenrand lautstark anfeuerten, lief die Neuenburgerin zum Sieg. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Claudia Galicia Cotrina (ESP) und Lorna Bonnel (FRA).

Dank Teamgeist zu Schweizer Doppelsieg

Das Schweizer Herrenteam glänzte wie bereits vergangene Woche in Andorra mit einer tollen Teamleistung. Als einzige Nation zählte das SAC Swiss Team mit Arno Lietha (Fideris GR) und Iwan Arnold (Simplon Dorf VS) zwei Finalisten. Bereits im Halbfinale bewiesen die beiden Teamkollegen, dass sie gemeinsam die Konkurrenz in den Schatten stellen können.

Arno Lietha
«
Nach dem gestrigen Einzelrennen war ich sehr müde. Aber ich versuchte, positiv zu bleiben und mein Bestes zu zeigen. Nach der Qualifikationsrunde zweifelte ich, dass ich das noch dreimal durchziehen kann. Doch das Viertelfinale lief erstaunlich gut und im Halbfinale bildete ich mit Iwan ein starkes Duo.
Arno Lietha

Und Iwan Arnold ergänzte: «Im Halbfinale konnte ich zusammen mit Arno unsere Teamtaktik super durchziehen. Beide liefen wir vorne weg, machten die Spuren zu und erreichten als Erste das Ziel. Diese Taktik galt es auch im Finale auszuspielen.» Und zusammen boten die Deutschschweizer grosses Sprint-Kino. Der amtierende Weltmeister Arnold erreichte als Erster das Ziel, nur wenige Sekunden später überquerte Lietha als Zweiter die Ziellinie. Der Plan ging auf. «Wenn man zusammen mit einem guten Kollegen auf dem Podest sein kann, ist es genial. Das macht meinen Sieg umso schöner», freute sich Arnold. Dritter wurde der Norweger Hans-inge Klette.
Mit Platz 2 bei den Herren feierte Lietha gleichzeitig den Sieg in der Kategorie U23.

Junioren-Team feiert 2 Podestplätze

Patrick Perreten (Küblis GR) gewann wie bereits in Bischofshofen (AUT) das Sprintrennen der Junioren. Auf Platz 2 lief Giovanni Rossi (ITA). Dritter wurde Rémy Garcin (FRA). Bei den Juniorinnen feierte Emilie Farquet (Le Châble VS) Rang 3. Der Sieg ging an die Russin Ekaterina Osichkina.

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