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Saisonstart für das Schweizer Paraclimbing Team In den USA warten die ersten Weltcuppunkte
Mit dem Weltcup in Salt Lake City startet das SAC Swiss Paraclimbing Team am 16. Mai in die Wettkampf-Saison 2023. Erfahrungen sammeln steht für das relativ neu zusammengesetzte Schweizer Kader in diesem Jahr an erster Stelle.
2021 startete Amruta Wyssmann als erste Para-Athletin für den Schweizer Alpen-Club. In der Zwischenzeit ist das Kader von SAC Swiss Paraclimbing auf fünf Athletinnen und elf Athleten herangewachsen. In Salt Lake City bestreiten Amruta Wyssmann, Doris Rohner, Angela Fallegger und Sulivan Thuer ab heute den ersten Weltcup in dieser Saison. Die weiteren Schweizer Athletinnen und Athleten greifen Mitte Juni beim Weltcup in Innsbruck ins Geschehen ein.
Für Nationaltrainer Michael Bühler geht es in diesem Jahr in erster Linie darum, auf internationaler Ebene Erfahrungen zu sammeln. «Es ist toll, dass unser Team inzwischen 16 Athletinnen und Athleten zählt. Die meisten sind allerdings erst vor wenigen Monaten ins Team gekommen und werden dieses Jahr ihre ersten Wettkämpfe bestreiten. Deshalb geht es für uns vor allem darum, Wettkampf-Erfahrungen zu sammeln.» Insgesamt stehen diese Saison drei Weltcups auf dem Programm: nach Salt Lake City und Innsbruck begrüsst Villars-sur-Ollon vom 23. bis 24. Juni bereits zum zweiten Mal die weltbesten Para-Kletterer. Als Highlight der Saison wartet vom 1. bis 12. August die Heim-WM in der PostFinance Arena in Bern.
Paraclimbing bezeichnet das Klettern für Menschen mit Körper- und Sinnesbehinderungen. Die Athletinnen und Athleten starten je nach Art und Ausprägung ihrer Einschränkung in verschiedenen Kategorien. Der internationale Sportkletterverband (IFSC) unterscheidet die Klassen Visual, Amputee und Limited range, power or stability, wobei diese je nach Ausprägung in drei bis vier Unterkategorien unterteilt werden. Seit 2021 sind der SAC und PluSport, Behindertensport Schweiz, gemeinsam unterwegs für mehr Inklusion im Bergsport.
