Vom Haldi (Schattdorf) | Randonnée à skis

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Vom Haldi (Schattdorf) Bälmeten 2415 m

Difficulté

PD+
Ascension

3:30–4 h, 1330 m
Descente

1330 m
Exposition

N, W, NW

Vom Schatten zum sonnigen Schaulaufen überm Reusstal

Die Bälmeten, ein auffällig ins Urner Reusstal vorgeschobener Kalkklotz, ist im Sommer ein beliebtes Bergwanderziel. Im Winter führt eine rassige, abwechslungsreiche Skitour auf den schanzenartigen Aussichtspunkt. Man lässt sich mit der Luftseilbahn ins Haldi hieven, eine ganzjährig bewohnte Siedlung mit Landwirtschaftsbetrieben und Feriendomizilen. Hier geht's erst über die sanften Weiden - bei Skibetrieb fährt ein privater Busservice - zur Talstation des Skilifts. Dieser nimmt einem nicht ganz zweihundert Höhenmeter ab. Die gesparte Kraft lässt sich in den folgenden, steilen Nordhängen gut einsetzen, über 400 Höhenmeter führt die Route zum Butzenboden. Eine kurzweilige Querung und ein letzter Steilhang (bei Triebschnee lawinengefährdet!) führt auf das Bälmeter Grätli. Hier weitet sich der Horizont und der oft abgeblasene Grat führt immer weniger steil werdend bis zum Gipfel, einem grosszügigen Plateau. Beim Gipfelkreuz geniesst man einen überwältigenden Tiefblick ins Reusstal und ins Haldi. Stimmen die Verhältnisse, blickt man eine gute Stunde später von dort zurück zum Gipfel - mit den eigenen Spuren in den grossartigen Hängen.

Blick vom Haldi in den steilen Nordhang unter der Alp Butzen. © Lippuner Fabian

Im morgens eiskalten Haldi. © Lippuner Fabian

Im Haldi: Blick hoch zur Bälmeten. © Lippuner Fabian

Am Beginn des Gipfelrückens. © Lippuner Fabian

Gipfelrücken, im Hintergrund Schärhorn, Gross Ruchen und die beiden Windgällen. © Lippuner Fabian

Aussicht ins obere Reusstal und auf die Gotthardregion. © Lippuner Fabian

Die Kulisse im Schlussaustieg: die Nordwand der Grossen Windgälle. © Lippuner Fabian

Gipfelankunft Bälmeten. © Lippuner Fabian

Abfahrt im Gipfelhang, auf diesem Bild gut eingeschneit. © Lippuner Fabian

Description de l'itinéraire

Haldi – Butzenboden – Bälmeter Grätli P. 2252

Von der Bergstation der Seilbahn Schattdorf – Haldi (1083 m) südostwärts auf der Strasse zum Skilift Kellerberg (1224 m). Mit oder ohne Schlepphilfe nach Böschberg (1405 m) und auf dem Forstweg durch den Pfaffenwald. Über den grossen, auf 360 Hm durchschnittlich 31° steilen Nordwesthang auf den Butzenboden. Richtung SW, am Fuss der eindrücklichen Nordwestwand des Hoch Fulen, über eine schöne Geländeterrasse nach Bödmer (2101 m) und südwärts zum Grätli (2252 m), dem Übergang am Westfuss des Chli Fulen.

Variante 1: mit Schlepplift

Falls der Schlepplift läuft erspart einem dieser knapp 200 Höhenmeter und etwa 20 Minuten Aufstiegszeit. Die Zeitersparnis wird noch grösser, wenn man den Skibus ab Haldi Bergstation erwischt, der gemäss http://www.haldi-uri.ch/main/haldi-im-winterskilift/skilift-und-skibus/ fährt.

Bälmeter Grätli – Bälmeten

Über den Gipfelrücken westwärts zum Gipfel.

Abfahrt

Auf der Aufstiegsroute.

Variante 2: Übergang zum Hoch Fulen

Vom Bälmeter Grätli (2252 m) südostwärts in den Kessel hinunter (ca. 2150 m). An P. 2202 vorbei zum Stich, der kurzen, engen Steilstufe (39° auf 80 Hm). Unmittelbar nach der Stufe entweder direkt in den Übergang (ca. 2330 m) zum Griesstal und weiter zum Gipfel, oder direkt nach links, westlich um den markanten Felsschnabel herum zur ziemlich steilen (35° auf 40 Hm) Südwestflanke, die zur Gipfelkuppe auf dem Plateau hinauf führt. Vom Übergang zum Griesstal kann auch die Abfahrt nach Unterschächen in Angriff genommen werden.