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Annuaire de la Société des Touristes du Dauphiné

Remarque : Cet article est disponible dans une langue uniquement. Auparavant, les bulletins annuels n'étaient pas traduits.

30 me année, n° 30, 1904. Grenoble 1905.

Das Organ der Touristen des Dauphiné nimmt seinen regelmäßigen Verlauf, und es sind in seiner Einrichtung keinerlei Veränderungen eingetreten, so daß wir sie als bekannt voraussetzen dürfen. Der Bericht des Generalsekretärs, abgelegt in der Sitzung vom 6. Februar 1905, beklagt es, daß der Fahrsport in seinen verschiedenen Formen, die unter dem Namen des „ Tourisme " zusammengefaßt werden, den Alpinismus sehr zurückgedrängt habe, was sich in der nicht zunehmenden Mitgliederzahl und der Bescheidenheit der im Jahre 1904 unternommenen und durchgeführten Arbeiten zeige. Das Annuaire freilich läßt dies noch nicht erkennen. Es ist reich an guten Arbeiten, und die Berichte über die Courses collectives sowohl als die Revue alpine, d.h. die im Dauphiné 1904 ausgeführten Besteigungen, zeigen eine rege Tätigkeit der Mitglieder. Neben diesen werden allerdings noch viele den Touristes du Dauphiné fremde Besucher dieses Gebirges genannt, Franzosen, namentlich aus Lyon, Deutsche, Engländer, vereinzelte Schweizer, so Herr C. Montandon. Sehr hübsch sind die im Annuaire enthaltenen Aufsätze: 1. Excursions sans guide en Oisans, par le commandant M. Goybet. Er trägt den Untertitel: Un bivouac à 3100 mètres. Dieses unfreiwillige Nachtquartier wurde in den Felsen des Sélé etwas oberhalb des Glacier de Pilatte genommen. Illustration: Le Cirque glaciaire du Sélé. 2. Une collective à la Porte Romaine et au Col de l' Alpe, par H. Ferrand. Die Porte Romaine de Bons ( mit Bild ) ist archäologisch interessant und der Col de l' Alpe de Venose besonders für Botaniker. 3. Une collective de trois jours, le Col d' Aussois, le Râteau et la Pointe de l' Echelle, par Henri Ferrand; dazu zwei Bilder der Pointe de l' Echelle, Süd- und Nordseite. Abhandlungen bietet das Annuaire diesmal nur eine, aber eine eigentliche Monographie über den Glacier Noir und Glacier Blanc im Pelvouxmassiv, von Charles Jacob und Georges Flusin. Beigegeben sind diesem wissenschaftlichen Artikel eine Karte im Maßstab 1: 10,000 in zwei Blättern und sieben Abbildungen. Die Variétés, unsern Kleineren Mitteilungen ungefähr entsprechend, enthalten nur einen Artikel, von H. Ferrand: Une visite à nos amis d' Italie. Dieser Besuch, der sehr gut verlief, war eine Vortragstournee mit Projektionen aus dem Dauphiné. Die Aufnahme, welche Herr Ferrand überall fand, in Turin, Mailand, Genua, Sturla, ist symptomatisch für die guten Beziehungen zwischen Frankreich und Italien. H. Ferrand, der bekanntlich ein sehr fruchtbarer Schriftsteller ist, hat auch neben J. Ronjat zur Bibliographie alpine, d.h. der Revue der im Jahr 1904 erschienenen alpinen Bücher und Zeitschriften, das meiste beigetragen.Redaktion.

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