Abenteuerzustieg von Täsch (Alaska-Trail) | Escursionismo alpino

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Abenteuerzustieg von Täsch (Alaska-Trail)

Abenteuerzustieg von Täsch (Alaska-Trail) Weisshornhütte SAC 2932 m

Difficoltà

T4
Salita

5–6 h, 1700 m

Diese Wanderung verbindet den Aussichtspunkt Arigscheis («Adlerhorst») oberhalb von Täsch mit der Alp Schatzplatte. Wir durchschreiten grösstenteils weglos die faszinierende, hochalpine Auenlandschaft am Fusse des Hohlichtgletschers. Brücken fehlen, der eiskalte Schalibach muss an zwei Stellen zu Fuss durchquert werden: Alaska-Feeling pur! Daher wird dieser Zustieg zur Weisshornhütte mitunter auch «Alaska-Trail» genannt. Eine weitere Besonderheit: Während beim normalen Hüttenweg erst am Schluss Weisshorn und Hütte sichtbar werden, geniesst man bereits ab dem Aussichtspunkt Arigscheis den Blick auf «den schönsten Berg» und die kleine Clubhütte, und dies aus unbekannter Perspektive.

Auf dem Felsenweg zum Arigscheis. © Markus Stähelin

Arigscheis, ein wunderschöner Ort. © Markus Stähelin

Immer im Blickfeld: das Weisshorn. © Markus Stähelin

Traverse am Gletschung mit Dom Täschhorn und Alpubel. © Markus Stähelin

Blick in das wunderschöne Schalital mit Zinalrothorn, Momingspitzen und Schalihorn. © Markus Stähelin

Traverse Hauptarm A Schalibach: Alaska feeling! © Markus Stähelin

Traverse Nebenbach mit Zinalrothorn. © Markus Stähelin

Der zu querende Schalibach aus der Vogelperspektive. (2016) © Petra Waldburger

Blick hinunter ins Schalital mit dem Nebenbach. (2017) © Petra Waldburger

Descrizione dell'itinerario

Täsch - Felsenweg - Aussichtpunkt Arigscheis

Vom Täsch aus überqueren wir die Matter Vispa über die Brücke südlich des Bahnhofs. Wir folgen dem Fahrweg ca. 200 m nordwärts, bis der gut ausgeschilderte Felsenweg zum Arigscheis nach links abzweigt. In angenehmen Kehren durch lichte Arvenwälder, später zum Teil recht ausgesetzt mit Leitern und Treppen über Felsstufen hinweg gelangen wir zum Aussichtspunkt Arigscheis P. 2244 m. Bänke, Tische und die Aussicht auf die Mischabelgruppe laden zum Verweilen ein. (2 ½ Std.)

Arigscheis - Hauptarm Schalibach

Ab Arigscheis erleichtern einige gelbe Farbmarkierungen die Wegfindung bis zur Alp Schatzplatte. Westwärts steigen wir rund 15 Höhenmeter an bis zu einer Abzweigung. Wir wählen die Spuren rechter Hand, so dass wir über einen komfortablen Pfad der Nordhang des Getschung auf 2280 m Höhe traversieren können. Schliesslich führen die Wegspuren abwärts in den Kessel des Schalitals, bis sie sich dann auf rund 2240 m ganz verlieren. Weiter leicht absteigend erreichen wir den Hauptarm des tosenden Schalibachs. Wir folgend dessen Südufer leicht ansteigend bis auf rund 2025 m Höhe. Auch wenn sich der Verlauf des Baches von Jahr zu Jahr ändert: In diesem Bereich sind die Bedingungen für eine Durchquerung oft am besten, da der Bach hier breiter und weniger reissend ist (3/4 Std).

Variante, wenn Querung Schalibach nicht möglich

Ist eine gefahrlose Bachquerung nicht möglich, so folgt man dem Bachufer weiter nach Westen und übersteigt die geröllbedeckte Gletscherzunge (zusätzlicher Zeitbedarf 40 Minuten, ca. T4.)

Hauptarm Schalibachs - Alp Schatzplatte

Nach erfolgreicher Bachquerung halten wir nordwärts, um auf 2320 m Höhe den Moränenkamm zu gewinnen, der den Hohlichtgletscher begrenzt. In der Mulde nördlich des Kammes fliesst ein weiterer, kleinerer Seitenarm des Schalibachs. Wir folgend dem Bach rund 400 Meter nach Westen bis auf 2385 m Höhe. Hier müssen wir nochmals die Wanderschuhe ausziehen, um an das andere Bachufer zu gelangen. Ostwärts erreichen wir danach in wenigen Minuten die Alp Schatzplatte 2402 m.ü.M. (3/4 Std.). Hinweis: Im Frühsommer vereinfacht sich die Bachquerung, da der Bach von Schneefeldern zugedeckt ist.

Alp Schatzplatte - Weisshornhütte

Von der Alp Schatzplatte folgen wir dem gut markieren Weg bis zur Hütte (1 ½ Std.)

Informazioni complementari

Uscita e punto d`arrivo

Täsch, stazione (1437 m)

Viaggio Google Maps

Täsch

Tempo: Der Zeitbedarf hängt vom Wasserstand des Schalibachs ab.

Difficoltà / Materiale: Wichtiger Hinweis: Das Wanderterrain ist nicht schwierig. Bei starker Schneeschmelze ist es aber möglich, dass der Hauptarm des Schalibachs nicht gefahrlos durchquert werden kann. Dann muss ein Umweg über die geröllbedeckte Gletscherzunge in Kauf genommen werden. Wanderstöcke, leicht trocknende Turnschuhe oder festsitzende Sandalen sind für die Bachquerung sehr hilfreich. Für Kinder ist die Bachquerung ungeeignet (Mitreissgefahr).