Berichtigungen und kleinere topographische Mitteilungen | Club Alpino Svizzero CAS
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Berichtigungen und kleinere topographische Mitteilungen

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1. „ Die Becca dell' Invergnan im Val de Rhèmes " ( Jahrbuch XLVI, pag. 83-93 ).

Berichtigungen. Seite V des Inhaltsverzeichnisses:

Bei Nr. 33 und 37 lies Bobba statt Boppa, ebenso auf Seite 83, Zeile 5 von oben. Seite V idem:

Bei Nr. 34 lies Notre Dame statt Nôtre Dame, ebenso auf Seiten 84 ( zweimal ), 86 ( zweimal ), 88 und 90. Seite 83. Das Titelbild stellt dar:

Westseite der Grandes Rousses vom Gipfel der Ormelone, Photographie Giov. Bobba. Seite 87 Kartenskizze der Grandes Rousses:

1. Der punktierte Weg des Verfassers soll direkt über den Gipfel der Grande Rousse Sud führen und nicht östlich vorbei.

2. Das Dörfchen Channavay sollte etwas kleiner gezeichnet sein, kleiner als der Hauptort Notre Dame.

Seite 90, Zeile 11 von unten:

Statt „ Erster Giov. Bobba " lies „ Erster: W. A. B. Coolidge ". Seite 94, Zeilen 5 und 4 von unten:

Statt „ Rivista Mensile " del C. A. L, Band XXIX, 1910, „ Dott. Bozzino: Becca di Pré d' Amont, Punta di Sanger ", lies „ Rivista Mensile " del C.A.I., Band XXX, 1911, Dott. Bozzino: Lo Spartiacque Rhèmes -Valgrisanche a ) Gruppo della Grande Rousse. Illustriert.

2. Zu meiner ablehnenden Bemerkung in Jahrbuch XLVI, pag. 331, Zeile 15-18 von oben gegen Dr. Täuber, der Ailefroide beim Pelvoux als „ Kaltes ( Gletscher- ) Wässerchen " deutet, schreibt mir M. Jules Bonjat, dessen Autorität ich angerufen hatte, unter Hinweis auf seine eigene Deutung in La Montagne, 1908, pag. 369 bis 372: ` ` Aqua frigida serait dans le pays Aigo-fraidou.

3. Zu dem Artikel von W. Derichsweüer: „ Das Medelsergebirgeu, im Jahrbuch XLVI, pag. 104—135, schreibt mir ein, wie er sagt, „ nicht mehr heuriges Häslein ( Mitglied des S.A.C. seit 1864 ) ", Herr J. Schürmann ( Sektion Pilatus ), Luzern, 15. Juli 1911, wie folgt:

„ In der übrigens guten und interessanten Abhandlung „ Das Medelsergebirge " ( Seite 104—135 ) von Ingenieur Derichsweüer ( Sektion Uto ) sagt der Verfasser ( Seite 112 ): „ 1874 und 1875 war das Medelsergebirge nochmals Exkursionsgebiet, aber keine Neubesteigung wurde in demselben gemacht... ( Der Gemsjäger ) Pally verunglückte am 18. August 1877 beim Strahlen am Piz Caschleglia... ( Folgt biographisches über Pally und sodann Seite 113 ): „ Nun blieb das Medelsergebirge lange Zeit unbesucht. Es mag der eine oder andere es vorübergehend besucht haben. Von neuen Besteigungen ist jedoch nichts bekannt. "

Erst von 1891 an werden wieder neue Fahrten im Medelsergebirge genannt. Dem Autor ist entgangen: Mein Bericht „ Der Piz Ufiern im Cristallinagebirge, Medels, 3153 m ". Jahrbuch des S.A.C., Band XIII, 1878, Seite 267—284.

Wenn der Autor von „ Das Medelsergebirge " in Band XLVI unter „ Neuen Besteigungen " bisher unbestiegene Gipfel meint, so mag er recht haben. Wenn er nur neuere Besuche schon früher bestiegener Gipfel im Medelsergebiet meint, so wäre er im Irrtum, wie sich aus meinem oben zitierten Bericht ergibt.

Weiter: Pally verunglückte, wie oben gesagt, am 18. August 1877. Wir ( mein Begleiter X. Schüpfer vom S.A.C. und Führer Ambros Zgraggen, von Silenen, beide seither gestorben ) waren auf Piz Ufiern am 20. August 1877. Der Unfall wurde uns im Medelsertal brühwarm erzählt.

Zum Medelsergebiet gehört wohl auch der Scopi ( 3200 m ), ein Gipfel, der von Luzern aus wiederholt besucht worden ist seit Eröffnung der Gotthardbahn. Unter andern war auch ich auf demselben, mit Führer Emilio Dotta, von Airolo. "

Gewiß werden die Leser mit mir Herrn Schürmann für diese Bemerkungen Dank wissen.

4. Dr. Kurt v. Niesewand ( Sekt. Grindelwald ) schreibt mir, Bonn, den 19. Okt. 1911: „ Anfang August überschritt ich mit Herrn Gustav Steinmann aus Bonn den Tschingelpass. Wir versuchten zunächst, über Tschingeltritt abzusteigen. Obschon wir 2 ½ Stunden nach dem durch die Felswand führenden Pfad suchten, gelang es uns nicht, eine gangbare Stelle auszufinden. Unseres Erachtens ist der Einstieg durch Felssturz zerstört worden. Vielleicht hat auch die oberhalb des Felswalles weidende Ziegenherde, die natürlich oft hart am Abhang sich aufhält, den Pfad unkenntlich gemacht. Jedenfalls wird der Tschingeltritt nicht mehr oft benutzt, denn es waren oberhalb der Wand kaum noch Spuren vorhanden, die auf Anwesenheit von Touristen schließen ließen. Wie mir der erfahrene Bergführer Hans Bernet, sen., aus Grindelwald, später sagte, wird der Tschingeltritt nicht mehr benutzt. Durch den Rückgang des Gletschers, wenn ich nicht irre, sei auch der untere Einstieg nicht mehr zu erreichen. Herr Steinmann und ich sind der Ansicht, daß wir den Fußpfad an allen in Betracht kommenden Stellen gesucht haben. Keineswegs haben wir oberhalb der Felswand einen deutlich ausgeprägten Pfad finden können. Erwähnt sei, daß kurz vor dem Nordende der oberhalb der Felswand sich befindenden Rasenfläche eine tiefe Höhle liegt, die als Schutz gegen schlechtes Wetter in Betracht kommen könnte. "

5.M. Julien Gallet ( section de Chaux-de-Fonds ) schreibt mir, Bex, le 10 novembre 1911, über den Métailler, 3216 m ( Mont Pleureur-Gruppe ):

„ L' ascension courante se fait en 4 heures ( actual walking ) en partant de Prazlong, par les chalets et la Combe d' Allèves, puis en gravissant les rochers faciles du versant sud ou sud-ouest. L' escalade par les crêtes rocheuses du nord a été faite en 1896 par MM. Beauverd et Chapuisat ( „ Echo des Alpes " 1897, pag. 1 à 8 ).

Le 23 août 1911, accompagné du guide Ph. Allamand, je suis descendu du Métailler par le mauvais petit glacier de Métal, très crevassé, en cette saison sèche surtout. Nous avons mis 1 heure 35 minutes du sommet aux chalets supérieurs de Métal 2810 m.

Man vergleiche auch „ Echo des Alpes " 1912, pag. 22—23.

6. Herr Albin Rœssel schreibt mir, Wien, 19. Februar 1912:

„ Am 1. August 1911 erstieg ich das Ober Gabelhorn auf folgender Route: Zermatt um 2 Uhr verlassend, folgte ich dem Südweg bis an die eigentliche Wand. Während er nun unter ihr über Firn nach rechts traversiert, betrat ich hier die Felsen und querte in ihnen wenige Minuten nach links in eine sanderfüllte Rinne von geringer Höhe. Jenseits des Schärtchens, von dem sie herabzieht, beginnt ein Band, das sich bald energisch emporschwingt. Hierdurch wird aus seiner Verschneidung mit der Bergflanke eine Rinne, die — die Felsen links von ihr sind kletterbar — am Westgrat ob seinem untersten Drittel endet. Den Gipfel erreichte ich um 12 Uhr 30 Min. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß diese Route vor mir begangen wurde. "

Da ich über die letzte Bemerkung keine bestimmte Auskunft weiß, bringe ich die Variante des Herrn Rœssel hier zur Kenntnis der Leser.

7. Im Anschluß an diese Notiz über das Ober Gabelhorn bringe ich eine Skizze von teilweise neuen oder sonst interessanten Touren von 1910 in den Schweizeralpen zum Abdruck, welche mir Docteur Th. Thomas ( section des Diablerets ), durch Vermittlung von Dr. W. A. B. Coolidge, mit Schreiben, Paris, 3. Juli und 23. Juli 1911, zur Verfügung gestellt hat. Zu einer Ausarbeitung derselben in Form eines Artikels in den Freien Fahrten, welche ich von ihm gewünscht hatte, konnte sich damals Dr. Thomas aus Mangel an Zeit nicht entschließen. Ich halte es aber für wünschenswert, wenigstens die Skizze zu veröffentlichen, weil die Touren von 1910 mit dem trefflichen Führer Auguste Blanc ausgeführt wurden, welcher am 8. August 1911 am Mont Dolent von der Seite seines Herrn gerissen wurde. ( Siehe oben pag. 291. ) Première course. Traversée de l' arête entre les deux Eigerjoch. 31 juillet 1910. Dr. Thomas avec Aug. Blanc et?. Partis 2 h. 15 min. de la cabane de Bergli. Eigerjoch sud à 5 h. 25 min. ( 3 heures erré dans le brouillard ), descente sur la grande pente ouest en glace vive. Remonter sur l' arête, suivie jusqu'à l' Eigerjoch nord. Traversée difficile, mauvaises conditions, corniche surplombante 3 ½ heures. Du col nord ( le temps manquant de monter l' Eiger par l' arête sud ) descente par l' Eigergletscher à la Petite Scheidegg.

2e course. Traversée de la Jungfrau par le glacier de Guggi. 2 août 1910. Les mêmes. Départ de la Petite Scheidegg 1 h. du matin, arrivée ancienne cabane du Guggi 2 h. 45 min., départ 3 h. 15 min., au pied des grands séracs entre le glacier de Guggi et le glacier de Kuhlauenen 5 h. 15 min. Pour monter ces séracs ils se tinrent du côté gauche par un couloir entre la grande muraille de glace et un contrefort rocheux, et les rochers du dernier. 3 ½ heures du pied des séracs jusqu' à leur sommet. Au plateau du glacier de Kuhlauenen à 9 h. 45 min. Long repos dans les rochers du Schneehorn. Départ à 11 h., grande difficulté dans les séracs, montée tout à gauche par un surplomb de 7 à 8 m pour arriver au plateau supérieur du glacier, manœuvre difficile pour vaincre cette paroi de glace. Arrivée à la Silberlücke à 3 h. 30 m. L' arête de la Silberlücke recouverte de neige fraîche fut encore difficile. Arrivée au sommet de l' arête ( Hochfirn ) à 5 h. ( tourmente ). Arrivée au sommet de la Jungfrau à 7 h. 15 min. Simple arrêt d' un quart d' heure au-dessous du Rottalsattel. Arrivée ( nuit et brouillard ) à l' Hotel Concordia 11 h.

3e course. Traversée de la Pointe de Zinal. 7 août. Les mêmes. De la cabane de Schönbühl-Glacier de Schönbühl-arête sud, versant sud, versant nord, descente sur le col Durand.

4e course. Lyskamm par la face nord ( la 3e m' a dit par cette voie ?) en arrivant sur l' arête terminale vent violent. A mi-chemin entre les deux sommets le porteur malade, demi tour, descente sur le Felikjoch et retour à la cabane Bétemps.

5e course. Traversée du Trifthorn de Zermatt à la cabane de Mountet. 16 août, les mêmes.

6e course. Traversée de la Dent Blanche en montant par l' arête des 4 Anes et redescendant ( sauf une légère variante ) par le même trajet que nous avions déjà suivi en 1904.

18 août. Dr. Thomas et Aug. Blanc. Horaire: Départ du Mountet: 2 h. matin. Arrivée sur l' arête en haut du couloir de neige 3 h. 50 min. A 7 h. 50 min. halte dans une petite brèche de l' arête au-dessus du grand gendarme rouge qui précède la jonction. Départ 8 h. 30 min. A 9 h. 45 min. nous achevions de contourner la Grande Tour, et arrivions à 10 h. 40 min. aux premières corniches de neige ( alt. bar. 4150 m ). Neige fraîche dans les prises. A 11 h. nous attaquions les corniches que nous ne devions plus quitter jusqu' au sommet. A 12 h. 30 traversée du dernier gendarme par la face nord, alt. bar. 4240 m, et arrivée dans la partie la plus dangereuse des corniches. Autant que possible sur la face nord, appui pour les pieds sur l' extrême bord du rocher. Arrivée sur le sommet de la Dent Blanche à 2 h. moins 5 min. ( en 12 h. depuis Mountet, haltes comprises ). Départ du sommet à 3 h. 5 min. après une halte sur la pente rapide de la face est.

La descente par l' arête sud ( couverte d' immenses corniches ) empruntait en contre bas de l' arête sud la face ouest, évitant la traversée des gendarmes de l' arête. Parvenus au bas de l' arête sud, nous primes notre itinéraire de 1904. Bien au-dessus du point 3192 nous quittâmes l' arête pour descendre à droite par un couloir de neige sur le petit glacier sans nom de la face sud-ouest de la Dent Blanche.

Traversant des amas d' avalanches, nous abordames de plain pied la terrasse inclinée, aboutissant à l' arête ouest ( de Ferpècle ) de la Dent Blanche. Au lieu de monter par dessus le gendarme de l' arête ( itinéraire de 1904 ) nous nous dirigeâmes en dessous, descendant une bonne partie de l' arête avant de trouver une étroite cheminée suivie d' un couloir, pour descendre sur le glacier de la Dent Blanche. Arrivée au Col du Grand Cornier à 7 h. du soir; là halte d' un quart d' heure, puis descente par le glacier Durand et arrivée à la cabane du Mountet à 9 h. 25 min.

7e course. Traversée de l' Ober Gabelhorn. 20 août. Les mêmes. Montée par le glacier qui couvre la face nord de l' Ober Gabelhorn ( au lieu de monter par l' arête nord-ouest ) en ne touchant cette dernière que très en haut. Descente par la face est ( route habituelle).Redaktion.

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