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Keine Schweizer Medaillen an Junioren-WM Youth World Championships 2023 Seoul

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Keine Schweizer Medaillen an Junioren-WM

28.08.2023
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Mit dem Boulder-Finale der U16 ging gestern die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft in Seoul nach zehn intensiven Wettkampftagen zu Ende. Noé Looser erzielte mit ihrem Finaleinzug und dem 8. Schlussrang das beste Schweizer Resultat im Leadklettern. In der Disziplin Speed stellte Gilles Meili eine neue nationale Bestzeit auf, die er vor zwei Tagen an der Schweizermeisterschaft um nochmals 0.26 Sekunden verbessern konnte.

Zum ersten Mal traten mit Nina Hentschel, Gilles Meili und Lenn Platteau gleich drei Schweizer Athleten in der Disziplin Speed an einer Weltmeisterschaft an. Dass allen drei der Einzug in die 1/8-Finals gelang, gilt als grosser Erfolg für das Schweizer Nachwuchs-Team. Mit einer Zeit von 7.09 Sekunden kratzte Gilles Meili gar zum ersten Mal an der 7-Sekunden-Marke und stellte eine neue Schweizer Bestzeit auf. Die WM beendete der 15-Jährige auf dem starken 8. Schlussrang. Nina Hentschel wurde Elfte, Lenn Platteau Zwölfter.

Nur wenige Tage später trat Gilles Meili übrigens an den Schweizermeisterschaften in Wädenswil an und verbesserte mit einer Zeit von 6.83 Sekunden seinen Rekord um nochmals 0.26 Sekunden.

Lead-Finale für Noé Looser

Nach Rang 6 in der Lead-Qualifikation konnte sich die 16-jährige Noé Looser im Halbfinale nochmals steigern und zog als Vierte ins Finale der besten acht Athletinnen ein. Dort rutschte sie leider bereits nach zehn Zügen vom Griff und beendete den Wettkampf nach den vielversprechenden Vorrunden auf dem eher enttäuschenden 8. Schlussrang.

Die amtierende Boulder-Europameisterin Jil Couture machte nach Rang 16 in der Boulder-Qualifikation nochmals sechs Plätze gut und kletterte im Halbfinale unter die besten zehn Athletinnen. Ein Top trennte die Zehntplatzierte vom Finaleinzug.

Bei ihrem WM-Debüt setzte die U16 Athletin Julia Rasmussen mit zwei Halbfinalteilnahmen ein starkes Zeichen für die Zukunft. Die Lead-Qualifikation beendete die Schweizerin auf dem 6. Zwischenrang, im Halbfinale kletterte sie auf Schlussrang 13. In ihrer zweiten Disziplin, dem Bouldern, erreichte sie Platz 18.