Als Sitztourist und längs Pisten ins Gebirge | Club Alpino Svizzero CAS
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Als Sitztourist und längs Pisten ins Gebirge

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Mit 1 Bild ( 96Von Max Oechslin

Sie picknicken meistens, wenn eine Posthöhe oder ein Rastplatz erreicht ist, denn es ist etwas Herrliches, in freier Natur das Brot zu kauen, in den Apfel zu beissen und einen frischen Trunk zu kosten. Ja, ja, wenn 's nur bei Brot und Apfel und Trunk bliebe! In der Regel werden aber auch Konservenbüchsen aller Art geöffnet, Sandwiches und Schokolade, Biskuits und weiss was alles aus allerlei Verpackungen genommen — mit der Bequemlichkeit, dass alles nicht mehr Benötigte in die Umgebung geworfen wird, leere Flaschen auf Felsblöcke gestellt und als Steinwurfzielscheibe verwendet werden... Längs der Paßstrassen beginnt der Strassengraben ja auch zum Kehrichtgraben zu werden, wie längs der Eisenbahntrassen, da alles ( trotz dem dreisprachigen Schild auf jeder Fensterleiste ) von den Reisenden zum Wagenfenster hinausgeworfen wird. Schade, dass aus den Rastplätzen derartige Kehrichtplätze gemacht werdenWir erstiegen einen Felsklotz, der scherbenlos war, und bewunderten von ihm aus diese Hochgebirgswelt, die sich da auftut: wie ein Koloss hängt der Steingletscher von den Tierbergen und Sustenhornhöhen herab und endet im bunten Moränenschutt, in welchem ein olivgelbes Seelein liegt. Toteis nässt und schwärzt den Schutt der Ufer. Silbern glitzern die Firne, und in der Ferne leuchten die grossen Oberländerberge auf und lassen zu ihrer Rechten den Blick hinausschweifen in das im blauen Dunst sich verlierende Aaretal des Brienzer und Thuner Sees. Die grauschwarzen Steilwände des Mährenhorngrates und des Benzlauistockes stehen wie Bastionen in diesem Panorama.

Dann führte uns der Postwagen talabwärts, quer durch den Hang des Heuberges und in weiter Kehrschleife zum Gasthaus Steingletscher, wo dem Reisenden Gelegenheit geboten wird, wieder einen Halt zum Durstlöschen oder Postkartenschreiben zu machen. Beim Sitztourismus ist eben eine Flucht aus dem Bereich der Fremdenindustrie nicht möglich 1 Und zu Stein-gletsch sind sogar braune Ziegen bereit, die Gäste zu unterhalten, irgendeiner Schönen, die ihrer Lebtag noch nie einen leibhaftigen Ziegenbock gesehen hat, aus zitternder Hand einen Leckerbissen zu naschen und so zutraulich zu werden, dass sie sogar mit elegantem Sprung auf den Tisch setzen und höchst verwundert umherglotzen, wenn die Damen mit köstlichem Geschrei wegrücken und dabei fast mehr über den Haufen werfen als die graziöse Ziege. Für alle Fälle fühlt man sich in diesem Bergrund zu Stein-gletsch wie im « Himmel », fährt man dann doch über die kühn angelegte Strasse durch die « Hölle » ins Gadmental hinab. Wuchtig türmen sich die Wände des Titlis, des Reissend Nollen und der Wendenstöcke auf der Nordseite des Tales zur Höhe, so dass man erstaunt ist, wie das Bergdorf Gadmen in einer weiten Wiesenmulde liegt, umrahmt vom duftigen Nadelwald. Der Postwagen fährt von hier mit etwas gesteigertem Tempo neben dem Gadmer Wasser und an den breiten Bauernhäusern vorbei, durch den Weiler Nessenthai nach Innertkirchen, wo zur Linken das Haslital just an den Urner Reusstal-graben erinnert. Es zieht sich hinauf gegen die Grimsel, wo neben der Urlandschaft die Technik nun geradezu gigantische Werke zur Kraftgewinnung geschaffen hat. Hoffentlich bleiben ihr — wie auch andernorts in den Stausee-gebieten — die Firne und Gletscher als Wasserspender erhalten, in diesem Zeitalter des « europäischen Gletscherschwundes ».

In Innertkirchen hat man südwestwärts die Burgen der Engelhörner vor sich. Steil bauen sich diese Kalkberge auf, klotzig und wieder wie wohlgeformte Orgelpfeifen. Nordwärts weiten sich die Terrassen von Hasliberg und die zum Wandern einladenden Weiten der Alpen von Mäglis und des Gentals, und gegen Westen blockiert der Felsriegel des Kirchet das Tal. Die Aare hat sich hier mit einer tief eingeschnittenen Schlucht einen Weg gebahnt und den im Innertkircher Grund einst ausgebreiteten grossen Bergsee zum Absinken gebracht. Weiss der Kuckuck, ob hier die Technik nicht noch einmal eine gänzliche Landschaftsveränderung vornimmt, wie sie weiter oben im Grimselgebiet schon so vieles völlig umgestaltet hat.

In Meiringen hielten wir Mittagsrast, fuhren mit der grossen Bahn nach Interlaken und dann mit der kleinen Bahn nach Grindelwald. Das ist eine regelrechte Fremdenbahn. Denn ohne die Verwandlung des Bergdorfes, das in einer ganz besonders von der Sonne bevorzugten Alpenmulde liegt, in einen Bergkurort, wäre es wohl kaum dazu gekommen, dass ein Geleise gelegt wird, über das ein Bergbähnli fährt und auf den stotzigen Strecken sich kurzweg an der Zahnstange hinaufradet. Wenn man über die Interlakner Ebene gefahren ist und ins Tal der Lütschinen hineinfährt, so rüttelt einen das Zügli für alle Fälle wach, damit man nichts zu sehen versäumt. Denn zu sehen gibt es da immer wieder Neues. Schon die Einfahrt in diesen Taltrog, der von Hangwänden, die Hunderte von Metern Höhe besitzen, eingeschlossen ist, ist einzigartig. Wer von Zweilütschinen nach Lauterbrunnen fährt, der wird dieses Taltroges am besten gewahr und wird die in die Tiefe pfeilenden Wasserfälle nie vergessen. Im Hintergrund türmen sich die Berner Oberländer Gletscherberge, in der vordem Front Jungfrau, Mönch und Eiger, bis zu 4160 m Höhe, in rund 20 km Distanz von Interlaken, das nur 570 m über Meer liegt. Eine Höhendifferenz von 3600 m! Das Finsteraarhorn steigt sogar in diesem Massiv zur höchsten Höhe von 4275 m an.Bei Zweilütschinen gabelt sich das Tal: in das Lauterbrunnental mit der vom Gletscherwasser gespiesenen, aus dem kristallinen Gebirge kommenden Weissen Lütschine südwärts und in das Tal der Schwarzen Lütschine gegen Osten, der grossen, aus Kalken, Schiefern und unterem Dogger aufgebauten Mulde, so dass dieser Bach reichlich Geschiebematerial mitführt, das ihm, besonders bei starken Niederschlägen, die graudreckige Farbe gibt. Das Lauterbrunner Lütschinental, das im harten Gestein liegt, wurde durch die Gletschererosion und Bäche gleich einem weiten, tiefen Trog ausgegraben, während das Grindelwald-Lütschinental durch die Erosion mit nachfolgenden Rutschungen entstand. Es bildet gewissermassen im Querschnitt ein weites V, derweil zu Lauterbrunnen ein typisches U-Tal mit Terrassen entstanden ist. Wenn die Bahn die schluchtartige Talstufe zwischen Zweilütschinen und Burglauenen hinaufsteigt, so gewinnt man den ganzen Eindruck des hier anstehenden schiefrigen und kalkigen Gesteins, das der Erosionskraft des Wassers weicht oder ihm wieder mit steilen Wänden zu widerstehen vermag. Bei Schwende öffnet sich der Talkessel, und man kann einen Ausruf der Begeisterung kaum unterdrücken, wenn man plötzlich das gesamte Massiv zwischen Wetterhorn und Eiger vor sich auftauchen sieht.

Dann erreichten wir Grindelwald, dieses Pfarrdorf, das einmal von einem poetischen Pfarrer betreut worden ist, dessen Lieder so markig in die Herzen seiner Gläubigen eingingen wie die Predigten, in denen er wohl von Gut und Böse sprechen musste wie alle seine Amtsbrüder. Die Kirche soll hier erst aus dem Jahre 1793 stammen, während die zu Meiringen, die besonders sehenswert ist, schon an die tausend Jahre zurückgreift, wiederholt vom Wildwasser der Mäglisalp vernichtet, aber immer wieder auf den alten Grundmauern oder in deren Bereich neu erbaut. Die Gebirgsleute sind in dieser Hinsicht oft sonderliche Menschen: Wildbäche und Lawinen mögen ihnen noch sooft Schaden zufügen, den engen Heimatboden verlassen sie nicht und bauen auf Ruinen immer wieder neu ihr Gewohn auf. Grindelwald ist heute Fremdenkurort und Wintersportplatz geworden, in welchem alles auf die Gäste eingerichtet ist und längs der Hauptstrasse sogar die vielen Bazars nicht fehlen, wo just solche Dinge verkauft werden, die in der Zürcher Landi Anno 1939 am Schandpfahl hingen. Ich wurde an einen arabischen Markt erinnert, wobei allerdings das laute Krämergeschrei fehlte. Aber eine Art Sukkubus kam doch angesichts dieser Kaufläden auf, ein Alpdruck, der mich immer beschleicht, wenn ich der Fremdenindustrie, die leider immer mehr zur Industrie wird, gewahr werde! Es gibt ja auch in Grindelwald Aussichtspunkte, wo man einen besondern Obolus bezahlen muss, um die freie Herrgottswelt zu schauen, oder Alphornbläser, die für fünfzig Rappen ein Lied blasen, wobei sie eine Backenrundung erleiden, dass man am liebsten hineinstechen möchte, um das Zischen auspfeifender Luft zu hören. Damit soll aber beileibe nicht gesagt sein, dass man in Grindelwald nicht recht gut aufgehoben ist und alle schönen Dinge, die Bergtage einem zu geben vermögen, erleben und geniessen kann. Wenn Arnold Lunn auch schreibt, dass « am Vierwaldstätter See nichts Klassisches sei, die Berge, die Wache stehen über der Wiege der Schweizer Freiheit, nichts zur Schau tragen, was an sorgsame Vollendung denken liesse », eine Kritik, der ich ganz entschieden entgegentrete ( was mir Lunn kaum verargen wird ), so finde ich es anderseits in ein herrliches Wort gefasst, wenn dieser Bergsteiger, Weltbummler und Poet ( auch ohne Reime ) dieses Massiv als « Eiger, Mönch und Jungfrau, die geliebte Dreifaltigkeit, in der die Seele der Schweiz ihren eigenen Ausdruck findet », zeichnet.

Es war schon mitten im Nachmittag, als wir durch Grindelwald bummelten und uns zur « Bergbahn Grindelwald-First » begaben.

Sessellift!

Schier gar ob mir selbst erschreckend halte ich dieses Wort fest! Denn damit wird auch das Ende meines Sitztourismus dieses Septembertages festgehalten, setzten wir uns doch in den uns zugeschobenen Hängestuhl: sie zur Rechten, meine Frau, und ich zur Linken, Rucksäcke am Sicherungs-geländer eingehängt, Stock und Schirm angehängt ( denn das « Dach am Stock » bildet doch immer noch den besten Wetterschutz, auch in den Bergen ). Und dann schob der Herr Kondukteur unsern Sessel zum Tragseil, und aufwärts fuhr das Ding, über den Boden geruhig hinschwebend, derweil die Steilwände von Wetterhorn und " Eiger immer gewaltiger erschienen. Häuser, Hütten, Wiesen, Bäume und Wald glitten unter uns weg. Und wir wurden höher getragen, in den Zwischenstationen an die weitern Seile geschoben, bis wir nach rund 20 Minuten 1130 m über Grindel- wald auf Station First angekommen waren. Ich gestehe: es war eine herrliche Bergfahrt, die in die Kategorie des « Siebenten Grades » eingereiht werden muss. Aber irgendwie war ich doch froh, dass es gegen abends 5 Uhr rückte, so dass um diese Zeit auf dieser Höhe nicht mehr viele Menschen waren. Und mehr noch beschlich mich eine gewisse Zufriedenheit, dass das Ende der Sitztour erreicht war. Immerhin: mit dem Morgenzug waren wir im Tal weggefahren, und nun standen wir, kaum zehn Stunden später, weit weg vom Eigenhaus und hoch über dem Tal gegenüber der prachtvollen Bergwelt des Berner Oberlandes!

Im Abendwerden nahmen wir nun Fussweg und Saumpfad unter die Schuhe und wanderten dem Faulhorn zu, Schritt um Schritt und das Gehen des Tages und das Kommen der Nacht erlebend. Die Bergwelt, die zwischen Wetterhorn und Wellhorn bis zu Jungfrau und Breithorn und hinüber zur Blümlisalp sich einem immer weiter werdend auftut, sooft man hält und rückwärts schaut; die klotzigen Wände und Gipfel, die sich um Grossenegg und Ritzengrätli einerseits und Rötihorn und Simelihorn anderseits vor einen hinstellen, bieten an Herrlichkeiten vieles. Der Bachalpsee lädt zum Halten ein. Aber man muss zu ihm hinuntersteigen, zum Hubel zwischen den beiden Seen oder zum nördlichen Ufer. Da erst öffnet sich einem das grosse, weite Fenster, in dessen Rahmen Schreckhorn und Finsteraarhorn in gewaltiger Grosse und Ausgeglichenheit sich zeigen. Wir sahen diese Landschaft, als die Abendsonne ihr goldenes Licht über Täler und Berge ausschüttete, als diese Überfülle von Licht und Leuchten in das feine Rot überging und Lila und zum abgetönten Violett wurde, in das hinein immer gewaltsamer das Blau und Grau sich drängte, bis die Berge zu blauschwarzen Silhouetten geworden waren, über denen der Sternenhimmel stand. Als wir die Gassenbodenlücke erreichten, wo die Hüttenruinen allerlei Dinge zu erzählen vermögen, vom Märchenhaften bis zum Alltäglichsten, da sahen wir hinter der Jura weite das allerletzte Tagvergehen, so dass in den Taltiefen dem Mittelland zu die Lichter der Dörfer und Städte erglimmten, als seien Sterne des Himmels auf die Erde niedergefallen. Die feinen Dunstschleier über dem Thuner See, die langen Lattenwölklein, die über dem Mittelland dahinwanderten, waren allerdings Zeichen eines neuen Regentages.

Auf Faulhorn hielten wir Rast und Ruhe.

Und als wieder der Tag in die Täler hinabstieg, da trommelten die Regentropfen auf dem Gasthausdach, als habe es seit langen Tagen nicht mehr geregnet! Bei Regen und Wind und Wolkentreiben verliessen wir das gastliche Haus, stiegen den getretenen Weg zur Lücke und zum Bachalpsee, unter dem Widderfeld durch bis ob dem First. Zwei Wanderer gesellten sich zu uns, den Weg so wenig kennend wie wir. Aber es gibt Zeichen in den Bergen, die unfehlbar sind: die Pflanzen an den Steinen, die uns sagen, welches der Westen oder der Osten ist, Bächlein, die dahineilen und zeigen, wo der Weg in die Tiefe weist und gegenüber die Höhe ist, Viehtrittwege, die Weidegebiet und offene Wege andeuten, und wieder Häge und Knieholz, die in diesen Höhenlagen auf unwegsame Hänge hindeuten. Und viele andere Dinge mehr. Heute aber gibt es noch ein Zeichen, das immer grössere Ver- breitung findet, durch Täler und über Pässe hinweg, leider, leider... Es sind die Papierfetzen und Früchteschalen, die leeren Konservenbüchsen und Flaschen, Rauchzeugüberreste und Schokoladenhüllen, die längs der meistbegangenen Wege links und rechts zu finden sind, die auf winterlichen Skipisten liegen bleiben, wenn der Schnee weicht und die Gräser und Blumen versuchen, diese Dinge zu überwuchern — bis neue Zeichen menschlichen Vorbeigehens fallen und die Rastplätze markieren. Es sind vor allem die Lunchtaschentouristen, die diese Markierungen vornehmen, unbewusst, aus einer gewissen Nachlässigkeit heraus. Genau so, wie dieses Übel das « Keine Gegenstände aus dem Fenster werfen » bei Zugsfahrten oder das Reinhalten der Passhöhen übersehen lässt. So wanderten wir diesen Zeichen nach den Pfad über Schreckfeld, Bergelegg und Grindel Oberläger, bereits verlassene Alpweiden, wo aber der Dreck in den Viehwegen oft knöcheltief anstand und man gehörig über Rasenböschen, Steine und Holzstöcke hinwegturnen musste, um nicht einen « Schuh voll » abzubekommen. Sonderlich genug, wie in unsern Bergen auf den Gemeinschaftsalpen so vieles vernachlässigt wird, was ausserhalb des natürlich gewachsenen Viehfutters liegtDer Regen goss weiter in Schnüren und liess die Bäche und Bächlein anschwellen, die Wolken hatten sich tiefer gelegt und uns in dichten, nassen Nebel gehüllt, in den aus « höheren Wolkenschichten » immer neue Regenfäden fielen. So überschritten wir die Grosse Scheidegg, als seien wir Flüchtlinge, und hielten erst ob Alpiglen unter einem Schärmdach, um eine « Ovo » zu brauen und einfaches Mittagessen zu halten. Und wir fanden selbst eine solche Höhenwanderung durch Sturm und Regen schön und sahen beim Weitermarsch nach Breitenboden und Gschwandten ab und zu durch Wolkenlucken ins Labyrinth der Engelhörner hinein, die viel gewaltiger und märchenhafter erschienen, und zeigte sich die Wand des Wellhorns, so glaubte man sich in eine Unterwelt versetzt. Unzweifelhaft ist gerade dieses Südhanggebiet von Grindelwald ein ganz besonders schönes Höhenwanderungsgebiet, im Sommer und im Winter. Man kann es von der Schynigen Platte oder von Rosenlaui aus begehen und mit allerlei Abstechern auf leichte und schwere Gipfel spicken oder von Grindelwald aus bequem mit dem Sessellift erreichen. Aber man darf nie vergessen, dass Bergland erwandert werden muss, dass beim Bergsteigen das Aufwärtssteigen zum Schönsten gehört, dieses Schritt um Schritt, Stufe um Stufe aus den Taltiefen zu den Gipfelhöhen Wandern.

Als wir Schönenboden erreichten, donnerte der Reichenbach wie ein mächtig angeschwollenes Wildwasser. Über das Strässchen sprangen Bächlein. Und über die Felswände rauschten die Wasserfälle. Der Postwagen kam just zur rechten Zeit — und liess uns wieder zu Sitztouristen werden, so dass wir ausgetropft Meiringen erreichten.

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