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Ein Berg der Überraschungen

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Michel Ziegenhagen, Lausanne

Erster Angriff Das Nadelhorn stand für meinen Kollegen und Freund André Berney und mich auf der Liste jener Gipfel, die wir uns für eine Besteigung mit Ski vorgenommen hatten, denn es schien uns unangebracht, einen Gipfel im Sommer in Angriff zu nehmen, wenn das auch im Frühjahr möglich wäre. Für uns beide war es die zweite alpinistische Saison. Wir hatten uns diesem Sport fast gleichzeitig und spät, lange nach dem dreissigsten Lebensjahr, zugewandt, um die schlimmen psychosomati-schen Folgen einer allzu sesshaften Lebensweise erfolgreich zu bekämpfen. Unsere Erfahrung war sehr gering, unsere Ausrüstung rudimentär, unsere Begeisterung dagegen ansteckend und unsere Entschlossenheit ohne Fehl. Wir wussten kaum, dass es einen Alpenclub gab, und konnten uns nicht vorstellen, wozu er gut sein könnte. Hatten wir nicht im vergangenen Sommer das Finsteraarhorn bestiegen, und würden wir nicht in einigen Monaten zum Montblanc und zum Matterhorn zurückkehren? Glücklich sind die Ahnungslosen!

Es gibt Gipfel, die sich beim ersten Versuch ohne Widerstand besteigen lassen, als hätten sie von vornherein ihr Einverständnis erklärt. Andere dagegen zwingen durch immer neue Hindernisse zu vielfachen Versuchen, so dass man sich am Ende von ihnen verabscheut fühlt; es scheint, als hause ein böser Geist im Berg. Es gibt noch eine dritte Art, deren Vertreter sich zunächst in einem freundlichen Licht zeigen, dann aber einen üblen Trick bereithalten, eine Art coup de Jarnac, einen heimtückischen Streich, der die Fähigkeiten des Kletterers auf eine harte Probe stellt. Ein solcher Gipfel war für mich das Nadelhorn. Doch wenn ich das Gebirge schon personifiziert habe, wie es jeder, der sich oft an ihm misst, unweigerlich tut, will ich doch schleunigst erklären, dass die wichtigste Ursache der schlimmen Ereignisse, die berichtet werden, im menschlichen Verhalten zu suchen ist. Die folgenden Zeilen werden das deutlich zeigen.

In jenem Frühjahr 1970 war also das Nadelhorn unausweichlich zu unserm nächsten ( Opfer ) auserkoren. Es liess uns allerdings rasch wissen, dass es unseren Plänen nicht zustimmte. Kurz vor der Tour musste ich aus einem zwingenden Grund, der mir nicht im Gedächtnis geblieben ist, absagen. Es hätte aber mehr gebraucht, um André zu entmutigen, der mit seiner unermüdlichen Unternehmungslust in einem andern Kollegen einen Gefährten fand. Die beiden begaben sich zur Bordierhütte. Am nächsten Tag ereignete sich während der Tour ein äusserst seltener doppelter Zwischenfall.

Beim Aufstieg versank der Kollege, der auf dem Riedgletscher voranging, plötzlich, mit den Ski an den Füssen, zur Hälfte in einer Spalte. Es gelang ihm, sich zu befreien. Den Schrecken kann man sich vorstellen. Etwas höher, in der Nähe des Windjochs, musste die Tour dann wegen überreichlicher Neuschneemengen ein Ende finden. Bei der Abfahrt sind die beiden mutigen Gesellen offenbar ihrer eigenen Spur auf etwa zehn Zentimeter genau gefolgt, denn André stürzte in dasselbe Loch und hing dort an seinen quer in der Spalte verklemmten Ski! Für einige Zeit war das Nadelhorn, das seine Besucher so unliebenswürdig empfangen hatte, kein Thema mehr.

Tatsächlich war zwischen uns beiden nie mehr die Rede davon. Drei Jahre später, am Zinal-Rothorn, fand André sozusagen vor meinen Augen bei einem unglücklichen Pendelsturz von rund zehn Metern, in einer Passage ohne Schwierigkeit, den Tod. Wenn ich mir diese abschätzige Bewertung der Passage erlaube, dann, weil ich mehrfach aus geringerer Höhe gestürzt bin ( von einem dieser Stürze wird später noch die Rede seinohne einen Pendel ( in diesem Fall freiwillig ) in gleicher Grössenordnung zu erwähnen -, das Ganze mit unbedeutenden Schrammen. Glück? Sicherlich. Wenn ich aber glaube, was Livanos über den grossen Riccardo Cassin gesagt hat, so genügt es nicht, auf das Glück zu warten, man muss es auch mit der nötigen Entschiedenheit herbeirufen. Das Wesentliche wäre also, das Unglück zu vermeiden? Aber welchen Sinn haben solche Worte, wenn ein Freund den Tod findet? Nicht einmal den einer Art Leichenrede. Erinnern sich diejenigen, die uns damals geholfen haben, noch an den 12. August 1973? Äusserst tüchtige Retter von der Air-Zermatt, Bergführer und Alpinisten, deren Namen ich nicht kenne ( mit Ausnahme von Alain Junod und Denis Berger, Sektion Diablerets, die den Alarm auslösten ), denn ich habe in dem Durcheinander des Geschehens nicht daran gedacht, sie danach zu fragen.

Ein schändlicher Streich Die Genfer haben ihre eigenen Gewohnheiten, das sei ohne die geringste Anspielung auf den etwas abgenutzten Witz gesagt, mit dem die Miteidgenossen die Redeleistung und das ewig mäklige Temperament der Leute vom Ende des Genfersees mit dem Umfang ihrer Stimmorgane in Verbindung bringen. Unter andern Besonderheiten feiern die Genfer le Jeûne - den Bettag - zehn Tage vor den andern Schweizern ( beachten aber deswegen Mässigkeit und Sittenstrenge auch nicht mehr ), also an einem Donnerstag. Das gibt ihnen jedesmal Anfang September Gelegenheit, die ( Brücke zu schlagen ) und sich an vier aufeinanderfolgenden Tagen ihrer Freizeitbeschäftigung zu widmen. Traditionsgemäss setzt L' Arole ( ein kleiner Genfer Club von Bergsteigern ) ihren grossen Jahresausflug auf diesen Zeitpunkt fest; ebenso halten es andere Genfer Clubs. Auf diese Weise brachte mich der Genfer Bettag des Jahres 1971 unter tragikomischen Umständen zum Nadelhorn.

Als Zentrum unserer Unternehmen war Saas Fee ausgewählt worden. Das ( Basislager ) befand sich in einem sympathischen familiären Hotel, das von einem jener Supersaxo geführt wurde, die als Bergführer oder als meisterhafte Skifahrer den Ruhm dieses Namens begründet haben. Am Freitag stiegen acht der Muntersten zur Mischabelhütte auf, was andere Alpinisten und sogar einige Führer veranlasste, ebenfalls aufzusteigen. Vielleicht durch den zu dieser Jahreszeit ungewöhnlichen Besucherstrom überrascht, machte sich auch der Hüttenwart auf, marschierte in gutem Tempo und überholte uns mühelos. Wir rechneten darum damit, das notwendige Bier für unsern wachsenden Durst zu erhalten. Wie gross war unser Kummer, als wir feststellen mussten, dass uns das kostbare Nass, das an den andern Tischen in Strömen floss, ohne Erklärung oder sichtbaren Grund verweigert wurde. Beim Nachtessen spielte sich dasselbe mit dem Wein ab, der Hüttenwart behauptete sogar zu Unrecht, wir hätten unsere Bestellung nicht früh genug aufgegeben! Wir erhielten nur gerade das uns reglementarisch zustehende Wasser.

Am nächsten Tag waren wir fünf, die auf das Nadelhorn wollten. Eine Zweierseilschaft kam schnell voran und erreichte die Hütte, ohne weiter zu warten. Ich führte die folgende, unterstützt von Paul Delisle, dem getreuen Gefährten unzählbarer Unternehmungen im Gebirge. Zwischen uns hatten wir ein neues Mitglied. Der Aufstieg verlief ereignislos, doch der Gipfel schien uns nicht bequem genug, wir verlegten darum den Picknickplatz zum Windjoch, das sich als sehr freundlich erwies, weil es seinen Namen an diesem Tag nicht verdiente.

Wir sind also unter den Gipfelfelsen, steigen mit kleinen Schritten über Blankeisplatten ab. Beim Aufstieg waren uns diese Passagen einfach erschienen, doch wenn man sich dann dort mit dem Blick ins Leere wiederfindet, werden die Folgen eines möglichen Sturzes plötzlich sehr viel deutlicher. Veranlassen sie unsern Neuling zu einigen Überlegungen? Er richtet unvermutet eine Frage an mich: ( Wenn ich falle, hältst du mich dannDu kannst es immerhin versuchen !) Eine eher scherzhafte Antwort; ich bin weit davon entfernt, mir vorzustellen, dass sie ernstgenommen werden könnte. Einen Augenblick später springt mein Fragesteller, im Glauben, er hätte ein Zeichen von mir erhalten, mit einem Satz über die Gratkante. Während er in die Südostwand stürzt, die hier bei einer Neigung von 45 Grad dreihundert Meter hoch ist und im oberen Teil gänzlich mit vereistem Schnee bedeckt, verschwindet er aus meinem Blickfeld. Sofort vollführe ich, zusammengekauert und nach hinten geneigt, mit der linken Hand einen mächtigen Schlag mit dem Pickel, während ich mit der rechten das Seil halte. Paul spürt den Zug an seinem Seilstück, dreht sich unverzüglich um und stemmt sich auf seinen Pickel und die Steigeisen, als wolle er sich in den entgegengesetzten Hang stützen: reiner Reflex. Eine perfekte Verankerung, nichts rührt sich, und unser ( Experimentator ) zögert nicht, gut gesichert wieder aufzutauchen; er scheint mit seiner gefährlichen Posse recht zufrieden.

Wir hätten ihn mit Vorwürfen überhäufen sollen, waren aber viel zu froh, dass alles so gut abgelaufen war, und haben darum kaum daran gedacht. Übrigens hatte ich bis dahin nur einfache Abrutscher zu halten gehabt und war gar nicht böse, meine Ansichten auf diese Weise bestätigt zu sehen. Das Picknick am Das Nadelhorn vom Stecknadelhorn Vom Gipfel des Nadelhorns. Rechts der Dom. Im Hintergrund Rimpfischhorn und Monte Rosa Windjoch wurde eins der fröhlichsten, verschönt durch eine auf meinem kleinen Kocher bereitete Bouillon, eine Köstlichkeit, die uns der ( Waffenstillstand ) der Winde an diesem Tag zugestand.

Zurück in der ( Höhle des Bären>. Was können wir von diesem übellaunigen Hüttenwart zur Stillung unseres Durstes anderes erbitten als Wasser? Wir hätten jedoch gern geholfen. Er hat es so gewollt: Jetzt kommt es zum Gewaltstreich! Fünf Trocken-sprit-Kocher stehen sofort in einer Reihe auf dem Tisch, um Schnee zu schmelzen. Wütend fährt der Hüttenwart dazwischen: ( Löschen Sie die sofort, das ist gefährlichEinver-standen, aber wir wollen Wasser !) Zögern. Wenn wir nur zwei wären, hätte er genug Kraft, um uns hinauszuwerfen. Aber bei fünf entschlossenen Burschen sollte man doch besser überlegen. ( Gut, ich mache Ihnen Wasser ). Die Feuer werden gelöscht, die Aschen-reste der Metatabletten ( Trockensprit ) fliegen in gräulichen Flocken davon. Während des Blick vom Gipfel des Ulrichshorns auf Nadelhorn, Stecknadelhorn und Höhberghorn Abends lässt sich der Zerberus zu dem Geständnis hinreissen: ( Wissen Sie, ich mag die Romands nicht leiden, nur die Deutschen und die Deutschschweizer. ) Wirklich! Wir begannen fast so etwas zu ahnen! In einem solchen Fall fordert die Heilige Schrift, dass man verzeiht.

Am nächsten Morgen dann eine fröhliche Abfahrt nach Saas in Gesellschaft eines Bergführers, eines gesprächigen Manns und Patrons der ersten Wirtschaft, auf die wir treffen. Er lässt uns unser Elend vergessen, indem er uns soviel Bier serviert, wie wir wollen. Danach rät man mir, wegen unseres Missgeschicks der hüttenbesitzenden Sektion ( dem Akademischen Alpenclub von Zürich ) zu schreiben und mich zu beklagen. Ich habe nichts unternommen; es schien mir unpassend, die Gebirgsatmosphäre durch kleinliche Verwaltungsstreitigkeiten zu vergiften, die in der Ebene gerade noch hingehen mögen. Bald gewannen die guten Erinnerungen Oberhand über die schlechteren; meine Faulheit besorgte den Rest. Die Zukunft sollte mir Recht geben.

Die Drohung der Bergschründe: Eine sehr kritische Situation Nachdem ich das Nadelhorn von der Saaser Seite bestiegen hatte, schien es mir angezeigt, dasselbe auch von der Seite von Ried aus zu tun. Die Lektüre des Guide des Alpes valaisannes hatte mich begeistert. Es war darin von gewaltigen Traversierungen der Mischabelkette die Rede, die innerhalb von 24 Stunden durchgeführt wurden, und das schon vor mehr als einem halben Jahrhundert. Ich plante - bescheidener -, als guten Abschluss der Saison 1977 den Nadelgrat zu begehen. Mich trieb dazu noch ein weiteres Anliegen: Es ging gewissermassen darum, nach André Berneys Fehlschlag die Herausforderung anzunehmen und der Spur des so früh verstorbenen Gefährten meiner Anfänge wieder zu begegnen.

Der Plan interessierte Jean-Luc Amstutz. Für einmal ging es nicht um Kletterei, sondern um reinen Alpinismus. Anfang Oktober stiegen wir zur Bordierhütte auf, bewunderten unterwegs ein kleines, sowohl in seiner Form als auch durch seine Vegetation bemerkenswertes Moränental. Mir lag daran anzukommen. Die Hütte sollte am nächsten Abend geschlossen werden, und das Winterbuch stand bereits den Besuchern zur Verfügung. Sobald wir angekommen waren, den Band durchzublättern und Andres schon sieben Jahre alte Eintragung zu finden, war Sache eines Augenblicks. Melancholische Erinnerung an den verstorbenen Freund, die vergangene Zeit. Ich hatte noch die Möglichkeit, die Geschichte sehr viel weiter zurück zu verfolgen: Auf den in den dreissiger Jahren gefüllten Seiten standen die Namenszüge berühmter Bergführer, Josef Knubel und Franz Lochmatter.

Am Sonntagmorgen nahmen wir nach einem langen Umweg über den Riedgletscher den Nordosthang des Galenjochs in Angriff. Als derjenige, der die Tour vorgeschlagen hatte, führte ich die Seilschaft, und Jean-Luc hatte, obgleich er seit ganz kurzer Zeit Berg- führer-Aspirant war, diese Ordnung stillschweigend akzeptiert. Er sollte sehr schnell über das Ausmass meiner Kompetenz belehrt werden, denn eine ordentliche Schicht frischen Schnees hatte den ganzen Hang bedeckt, den Bergschrund verschwinden lassen und über Hunderte von Metern, bis ins Unendliche, alles nivelliert.

Misstrauisch tappe ich auf dem steilen Hang voran, prüfe die Schneehöhe dabei mit dem Pickel; der harte Grund verschwindet immer mehr. Plötzlich ist alles um mich her weiss, als sei mein Kopf in einen Sack Mehl oder ein Federbett getaucht. Einen kurzen Augenblick lang verstehe ich nichts; kein Gefühl zu stürzen, so wie man es in einem Lift spürt, der bei der Fahrt nach unten beschleunigt oder bei der Aufwärtsfahrt verlangsamt, wobei man meint, der Magen steige einem bis in den Hals. Ein Stoss von hinten, dann einer von vorn, und jetzt ist alles schwarz: Kein Zweifel, ich falle in den Bergschrund. Der zweite Stoss hat mich nach links und nach hinten geworfen ( es wird mir bei der bewusst ), ich habe also alle Musse zu sehen, wie das Loch, durch das ich gefallen bin - es ist im Augenblick das einzig Helle -, sich in grösster Geschwindigkeit entfernt und bereits vier oder fünf Meter über mir ist.

Wir waren mit straffem Seil gegangen. Wenn ich so tief fallen konnte, dann, weil ich aus einem unverständlichen Grund Jean-Luc nachgezogen hatte. Diese Folgerung hätte mich vor Entsetzen zu Eis erstarren lassen sollen. Aber nein, sie lässt mich vollkommen gleichgültig, wie irgendetwas Belangloses. Einen Kameraden versinken zu sehen, hätte mir mein ganzes Innere zusammengezogen. Aber nichts dergleichen: Ich habe das Gefühl, meinen eigenen Sturz mitzuerleben, ohne wirklich beteiligt zu sein, die verschiedensten Eindrücke wahrzunehmen, die zu schnell aufeinanderfolgen, als dass ich sie zu einem zusammenhängenden Ganzen verbinden könnte. Eine Art Persönlichkeitsspaltung, ein unbekümmertes Gefühl, in der Luft zu treiben, keine Geste der Gegenwehr. Fatalismus, die Würfel sind gefallen, ich habe einen Fehler gemacht, also muss ich dafür büssen. Doch das wäre eine zu weitgehende Interpretation. Ich war ganz einfach eine Sekunde lang wie erstarrt, und jetzt ist es zu spät, um noch irgend etwas zu versuchen. Als ich mich später an diesen Sturz erinnerte, kam mir der Gedanke, die Vorstellung der Trennung von Körper und Seele im Augenblick des Todes könnte in solchen Augenblicken entstanden sein.

Ein letzter Stoss, heftiger als die vorhergehenden, setzt dem Fall ein Ende. Ein schmales, aus der talseitigen Wand vorspringendes Eisbankett beendet den Sturz; wenn mich der zweite Stoss nicht schräg unter den Überhang geworfen hätte, fiele ich jetzt glatt daran vorbei. Der Rucksack fängt einen Teil des Schlages ab, ein praktisch abgerissener Tragriemen wird das später zeigen. Ohne den Sack wäre ich nach meinem Sturz auf den Rücken vielleicht nicht mehr aufgestanden. Das am Ende des Falls zunehmend stärker gespannte Seil hatte ebenso dazu beigetragen, den Aufprall zu dämpfen. Ich brauche einige Augenblicke, um wieder zu Atem zu kommen und meine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Alles ist grau und unscharf. Mechanisch fahre ich mit einer Hand über meine Nase. Meine Brille? Sie ist sieben oder acht Meter tiefer ( so viel bin auch ich gestürzt ) auf dem Grund des Bergschrundes verschwunden, in einem finstern und unergründlichen, zwischen Eis und Fels gähnenden Trichter. Mir ist als einziges Andenken an sie ein Kratzer auf der Nase geblieben.

Auf das Bankett gestützt, muss ich die Er-satzbrille aus der Rucksacktasche holen. Endlich sehe ich klar, aber die Umgebung ist unheimlich: grünliche, bestürzende Eiswülste, Bahnen von Faulschnee, bergwärts schwärzlicher Fels. Hinaus, und schnell! Wo ist mein Pickel geblieben? Er muss mir fortgerutscht sein. Unwahrscheinliches Glück: Er ist anderthalb Meter unter mir in einem Loch hängengeblieben. Ich recke die Arme, strecke die Hände aus, nichts nützt, mir fehlen mehrere Dezimeter. Ein Schrei:

Ganz ehrlich, ich wäre sehr traurig gewesen, hätte ich diesen Pickel verloren, den mir Pierre Bovier, der letzte Schmied von Evolène, nach Mass gemacht hatte. Der Stiel war mir einmal gebrochen. Er wurde in Chamonix durch die Hilfe des Papa Moser ersetzt, des Mitbegründers eines für die Herstellung von Bergsteigermaterial berühmten ( heute leider verschwundenen ) Hauses, in dem er der Spezialist ( der letzte ) für hölzerne Pickelstiele geworden war. Was ich an diesem Tag gerettet habe, ist weit mehr als ein einfacher Pickel, es ist eine Reliquie der Handwerkskunst.

Zu meiner Linken zeigt eine unbestimmte, schräge und gekrümmte Rampe, in die ich Stufen und Griffe schlagen muss, die Ausstiegsmöglichkeit an. Der Überhang tritt betonter hervor. Jean-Luc wacht: Jedem Schritt folgt das Seil, stets straff gespannt. Nach einigen Metern dringt es, schräg zur Talseite hin, in den Schnee ein und hat eine lästige Neigung, mich gegen die Wand zu drängen. Ein heftiger Kampf, Verklemmen und Verstemmen ( die ebenfalls überhängende bergseitige Lippe des Bergschrundes ist näher gekommen ), dann tauche ich, von der Sonne geblendet, mit halbem Körper auf, die Arme auf den Rand des Loches gestützt. Mit einer letzten heftigen Bewegung aus den Hüften bin ich draussen!

Etwa ein Dutzend Meter weiter unten hat sich Jean-Luc, in perfekter Sicherungsposition und mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen, festgesetzt. Mir tönt eine seiner prächtigen Bemerkungen entgegen:

Seilschaften in der Nordwand der Lenzspitze ( im Aufstieg zum Nadelhorn ) Ein letzter Blick: Das Seil hat von dem an der unteren Lippe des Bergschrunds zusammengewehten und aufgehäuften Schnee eine grosse Ecke abgeschnitten, so dass ich doppelt so tief stürzte. Jean-Luc, der den Boden sich mehrere Meter in seiner Richtung spalten sah und das Einbrechen einer grossen Schneebrücke fürchtete, hatte sich jeden weiteren Schritt versagen müssen, in der Hoffnung, ich würde mein Möglichstes tun. Ein Wunsch, der zur allgemeinen Erleichterung erhört wurde. Aber ich habe mich manchmal gefragt, was er wohl gemacht hätte, wenn er einen weniger aktiven Klienten an seinem Seil gehabt hätte.

In der Hütte zeigte der Hüttenwart keinerlei Überraschung, als er von unserm Missgeschick hörte, das wir übrigens nicht mit besonderem Stolz erzählt haben. Ihm schien die Sache einleuchtend; er, der vorsichtiger war als wir, hatte seine Tour, bei der er einige Personen zum Balfrin geführt hatte, erfolgreich beendet. Am Nachmittag tauchte von der Mischabelhütte her ein einzelner Deutscher mit einem schweren Rucksack auf. Dieser Bursche musste ohne Seil die beiden Bergschründe des Windjochs und Gott weiss wieviele Spalten, die einem den Schauder einjagen können, passiert haben. Verrückt oder ahnungslos? Ganz bestimmt ist das Gebirge eins der letzten Gebiete der Erde, wo ständig Wunder geschehen, aber sich darauf zu verlassen, wäre der Beweis einer sehr ungesunden Naivität. Und ich habe die Bergschründe für lächerliche Risse gehalten! Ein mühelos revidiertes Urteil.

Auf den Tag genau eine Woche später wurde die Bordierhütte durch einen Brand ( war die Gasbeleuchtung schuld ?) vollständig zerstört. Mit ihr verbrannte das Hüttenbuch voll der kostbaren Erinnerungen. Freunde von einst, wer wird euch jetzt aus der ewigen Nacht erstehen lassen?

Die hundertunderste der schönsten Touren Die Abdachung der Rieder Seite hatte also zwei zu null gesiegt, uns im Frühjahr und im Sommer zu Boden gezwungen. Verärgert hatte ich sie während einiger Jahre aus meinen Plänen gestrichen. Erst Anfang August 1986 bin ich mit drei Mitgliedern des sympathischen Skiclubs von Epalinges - alle erprobte Alpinisten - dorthin zurückgekehrt. Diese Massendemonstration schien mir für eine seit sechzehn Jahren fällige Vergeltung nicht übertrieben, und der Nadelgrat musste aufgeben, hielt jedoch einige seiner besonderen Possen für uns bereit.

Um alle Chancen auf unserer Seite zu haben und Abwechslung in das Vergnügen zu bringen, hatten wir geplant, das Galenjoch von rechts her, vom Pfad zur Bordierhütte aus, in Angriff zu nehmen. So wollten wir den Weg über den Riedgletscher vermeiden, dann den Grat und die steilsten, in dieser Jahreszeit vermutlich vereisten Schneepartien hinaufsteigen. Ein verdriesslicher Zwischenfall machte diesen schönen Plan zunichte: Einer von uns vieren wurde zurückgehalten und würde die Hütte erst sehr spät erreichen können. Es schien mir aber nicht klug, ihn die untere Zunge des Gletschers, eine nicht zu umgehende Passage auf dem Weg zur Hütte, allein und bei Nacht traversieren zu lassen. Also musste der Schlachtplan umgestossen und der Feind von hinten attackiert werden, das heisst, wir mussten das Nadelhorn von der Mischabelhütte aus traversieren und anschliessend über die Route absteigen, die wir uns für den Aufstieg vorgenommen hatten. Übrigens, verlangt nicht ein alter militärischer Grundsatz, die Höhen zu behaupten, um die Oberhand zu behalten?

Drei Stunden genügten uns, um von Saas Fee zur Hütte aufzusteigen, die ich seit 1971 nicht mehr betreten hatte. Es folgte eine Reihe angenehmer Überraschungen. Hinter der alten war eine neue Hütte gebaut worden ( ich hatte es vergessen ), grösser und schöner. Die alte bot nun zusätzlichen Schlafraum, wahrscheinlich war sie auch das Winterlokal. Über dem Eingang ein Schutzdach, unter dem sich - zwar im Freien, doch vor schlechtem Wetter geschützt - bequem zehn Seilschaften bereit machen oder ihre Ausrüstung ablegen können; dann eine reichlich mit Bänken ausgestattete Halle, ebenso mit Kästen, in denen Schuhe und Material in guter Ordnung unter- Folgende Doppelseite: Balfrin ( links ) und Ulrichshorn vom Nadelhorn aus gebracht werden können, ein wirksames Mittel gegen Materialverwechslungen, wie es am frühen Morgen bei schlecht ausgeschlafenen Seilschaften passieren kann. Auf einer Seite der Halle befinden sich Waschräume, Duschen und Toiletten mit Wasserspülung, ein Luxus in dieser Höhe ( 3300 m ); bis jetzt hatte ich das nur in den Brenta-Dolomiten erlebt, wo die höchste Hütte nicht viel über 2500 Metern liegt.

Als Essraum dient ein regelrechtes Pan-orama-Restaurant, in dem eifriges, liebenswürdiges Personal bedient. Ich muss hinzufügen, dass die Hütte an jenem Abend mehr als vollbesetzt war, wir wurden sogar zum Schlafen ins alte Gebäude geschickt. Das hatte den Vorteil, dass wir dort weniger gestört wurden. Und nun zum Hüttenwart: Es war wirklich derselbe wie 1971, aber ich erkannte ihn nicht wieder. Ich schaute verstohlen durch den Schalter, durch den Bestellungen aufgegeben und das Essen gereicht wird, und sah, wie er friedlich seine Küchenmannschaft ( man könnte fast von einer Brigade sprechen ) leitete. Als der ( Grosskampf ) vorbei war, ging er vor die Hütte, um Luft zu schöpfen und mit einigen seiner Gäste zu plaudern, wie es irgendein anderer Wirt auch tun würde. Trotz des Zustroms an Besuchern wurde uns zum Nachtessen ein richtiges Menü serviert, und das zu einem für diese Höhenlage sehr annehmbaren Preis, dazu alle gewünschten Getränke. Den brummenden Bären, der uns einst so schlecht behandelt hatte, gab es nur noch ganz unscharf und blass in der Erinnerung.

Unser vierter Mann stiess mitten in der Nacht zu uns; er hatte von Saas Fee her nur zwei Stunden gebraucht. Er verlor keine Spur seiner guten Laune, als sich herausstellte, dass der Rest an Trinkbarem, den ich für seinen Durst beiseite gebracht hatte, in der Kehle eines Skrupellosen verschwunden war. Obgleich die Nacht für ihn sehr kurz wurde, brachen wir doch mit dem Hauptharst auf, um als erste auf dem Gipfel des Nadelhorns zu sein und uns einen ordentlichen Imbiss zu leisten. ( Die nächsten Stunden verliefen eindeutig weniger angenehm, es sei hier nur ganz allgemein darauf angespielt !) Und nun der Nadelgrat! In unserer Hast, die Gipfelfelsen hinunterzusteigen, verpassen wir die kurze Traverse, die auf die Gratkante führt; ein erster falscher Weg, weil ich einen Augenblick nicht aufmerksam war. Wieder aufsteigen? Das kommt nicht in Frage, das hiesse, den Irrtum öffentlich zuzugeben, und ausserdem scheint sich eine Seilschaft in der richtigen Passage auch nicht wohler zu fühlen. Zwei Seillängen in einem ziemlich steilen Eisstück - die erste eine horizontale Traverse, um einige Felsen zu umgehen - bringen uns auf den richtigen Weg am Fuss eines kleinen, vergnüglich zu überquerenden Felszackens. Die Steigeisen, die für die letzte Gipfelstrecke des Nadelhorns im Rucksack verschwunden waren, werden jetzt wieder für einige Zeit nötig, solange wir einem schönen Grat mit gutem Schnee folgen, das felsige Stecknadelhorn traversieren und über einen kurzen Grat, wo der weiche Schnee auf seiner Eisunterlage abzurutschen beginnt, zum Hohberghorn aufsteigen. Wer hat wohl in dem stumpfen Gipfeldes Stecknadelhorns eine Stecknadel gesehen und dem Berg diesen komischen Namen gegeben? Aber was soll ich mit meinem Namen sagen, der in der Romandie, in der ich doch schon immer gelebt habe, Gegenstand nicht weniger Scherze ist? Höchstens, dass ich vielleicht von meinen sehr fernen ziegen-haften und namensgebenden Vorfahren eine starke Vorliebe für steiles, jäh abfallendes Gelände mitbekommen habe.

Das Hohberghorn steht im Ruf, gänzlich schneebedeckt zu sein, aber heute ragt ein schmaler Felskamm grade knapp aus dem Gipfeleis. Mit einer Anzahl natürlicher Sitzplätze liefert er den Vorwand für ein Picknick. Auf uns warten aber noch ernsthaftere Aufgaben. Auf alle Fälle legen wir die Steigeisen wieder an, vielleicht eine überflüssige Massnahme, denn kurz darauf müssen wir sie für den Abstieg über einen felsigen, im Guide des Alpes valaisannes als sehr schöne Treppe bezeichneten Vorsprung wieder ablegen. Folgen wir der Route nicht genau genug? Das ist möglich, die Treppe scheint uns eher aus Geröll zu bestehen, und der Einstieg beansprucht einige Augenblicke unsere ganze Aufmerksamkeit. Aufgrund der vorherigen Erfahrung nehmen wir den Grat, der darauf zum Hohbergjoch abfällt, ohne Steigeisen in Angriff. Eine etwas heikle Seillänge auf nicht verfestigtem Schnee, immer noch über Eis, veranlasst uns, reuig wieder die Steigeisen hervorzuholen. Liebenswürdige Scherzbolde versichern uns gleich darauf, dass sie zu gar nichts gut sein werden. Diese falschen Prediger!

Der Aufstieg zum Dürrenhorn scheint mir ein wenig langweilig, sicher eine Wirkung der Müdigkeit, denn ich beginne zurückzubleiben. Zum Glück bewirkt der Abstieg zum Dürrenjoch ein Wiedererwachen des Interesses: Eine Seillänge ist zu sichern, wobei man sich auf schlecht mit dem Untergrund verbundenen Platten möglichst leicht machen muss; nach der Traversierung eines Gratabschnittes muss guter Fels gesucht werden ( es gibt welchen !), dann schnallen wir für das Stück bis zum Pass wieder die Steigeisen an. Vom Pass senkt sich ein steiles verschneites Couloir zum Riedgletscher. Mir scheint, meine Gefährten schauen begehrlich dorthin, rechnen sich eine Abkürzung aus, werden jedoch alsbald durch kleine, von der Wärme des Nachmittags ausgelöste Aussicht vom Gipfel des Nadelhorns: Stecknadelhorn, Hohberghorn und Dürrenhorn Rutsche abgeschreckt: Das Programm wird nicht gestutzt.

Als wir den Gipfel des Chly Dürrenhorn traversieren, finden wir auf dem Grat selbst, bei einigen schönen, leider kurzen und nicht obligatorischen Kletterpassagen, den besten Fels des ganzen Tages. Zwei der Beteiligten nutzen die Gelegenheit, um einen Vorsprung zu gewinnen, den Gipfel links zu umgehen und hinter einem Kamm zu verschwinden. Grosse Verblüffung, als wir dort ankommen: Die Kollegen haben - ungeduldig abzusteigen und dank der ausschliesslichen Lektüre der Cent plus belles courses des Alpes valaisannes schlecht informiert - den zum Galenjoch führenden Grat verpasst und sind einen riesigen Geröllhang, dessen unteres Ende nicht abzusehen ist, hinuntergestiegen.

Alles Rufen nützt nichts: Sie wollen nicht wieder aufsteigen und können den Grat, von dem sie erschreckende, zerklüftete Couloirs trennen, nicht mehr erreichen. Es bleibt nur, ihnen zu folgen. Heute sind die Götter mit uns: Der Ausweg ist nur um den Preis einiger Kletterschritte und eines wirklich gefährlichen Sprungs in das lockere Geröll zu finden, bei dem keiner von uns Schaden nimmt.

Wir treffen uns also nicht auf dem Gipfel, sondern auf dem Grund einer Schlucht voller Geröll, wo das Galenjoch mit einer feindselig wirkenden Wand höhnisch hundertfünfzig Meter über uns aufragt. Es erhebt sich die Frage, ob wir direkt das Tal von St. Niklaus erreichen wollen. Ich erinnere mich, dass nach dem Guide des Alpes valaisannes die Route selbst im Aufstieg nicht eindeutig ist. Die Freunde wollen greifbarere Beweise, die Karte liefert sie ihnen reichlich. Während eines stärkenden Imbisses an einem Bach, wo wir die Feldflaschen wieder auffüllen können, beschliessen wir: Es geht zum Galenjoch: Eine Halde mit verfestigtem Geröll sollte, selbst wenn sie steil ist, keine Schwierigkeiten bereiten, und das bestätigt sich schon bei den ersten Schritten. Das Vergnügen der Tour neigt sich seinem Ende entgegen, darum - und weil ich wieder zu Atem kommen möchte, der mir durch die Müdigkeit etwas knapp geworden ist - habe ich begonnen, ein wenig zu bummeln und die Blümchen auf der Moräne zu bewundern, die sich bemühen, diesen tristen Ort etwas aufzuheitern.

Ich treffe die versammelten Freunde auf dem Pass, eine stumme vorwurfsvolle Runde. Das ist also Galenjoch? Am Anfang ein sehr steiles Schneefeld ( vielleicht der Rest einer Wächte ), dann schmelzender Schnee, der nur schlecht das schwärzliche Eis verdeckt. Ich muss etwas unternehmen, und zwar schnell! Etwas weiter im Norden wird das Schneefeld sehr viel schmaler, aber am Steilabfall dieser Passage sind einige Verrenkungen nötig, um über einen abrupt abstürzenden, in kleine, von Geröll und Erde bedeckte Terrassen zerfallenen Felsvorsprung von rund zwanzig Metern Höhe abzusteigen und dabei einigen unsicher lagernden Blöcken von Zent-nergewicht auszuweichen. Ein Versuch abzugleiten endet in einer Rutschpartie, die schnell gestoppt werden kann, und zum x-ten Mal müssen wir, für diese gut fünfzig Meter Schneefeld, die Steigeisen hervorholen. Die Notwendigkeit dieses Manövers trifft uns wie ein Eselstritt; die Folgen sind sehr verschieden: Einer rast in grossen Sätzen schräg abwärts, entschlossen, den Schnee bis zum letzten Meter auszunutzen; ein anderer erreicht das Geröll, indem er dem Gefälle des Hanges folgt, um dort unten, befreit von seinen letzten Bedenken, eine Art Bärentanz aufzuführen; die beiden letzten wiederholen, immer noch angeseilt, mit ernster Miene und streng nach der Regel ein ums andere Mal ihre Sicherungsmanöver.

Ein letzter kleiner steiniger Pass, der in den skeptischeren Gemütern noch einmal Zweifel heraufbeschwor, versperrte uns den Blick auf den abschliessenden Hang. Für mich war die Angelegenheit bereits erledigt: Dieser im untern Teil angenehm mit Gras bewachsene Hang brachte uns auf den Weg zur Bordierhütte, unterhalb eines Baches, den wir weiter oben schon zweimal überquert hatten. Seit dem Dürrenhorn waren wir keiner lebenden Seele mehr begegnet, hatten nur unterhalb des Galenjochs einige unscharfe Fussspuren entdeckt. Als wir nach mehr als vierzehn Stunden Weges auf dem Pfad standen, zufrieden und in guter Laune, rief mir einer der Freunde zu:

Aus dem französischsprachigen Teil. Übersetzt von Roswitha Beyer, Bern.

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