Nebelmeer | Club Alpino Svizzero CAS
Sostieni il CAS Dona ora

Nebelmeer

Hinweis: Questo articolo è disponibile in un'unica lingua. In passato, gli annuari non venivano tradotti.

Arnold Würsten f

Der tiefen Niederung entstiegen zu sonnig lichten Höhn, siehst du ein Nebelmeer sich wiegen so selten gross und schön.

Es qualmt in endlos grauen Weiten aus Tälern rings umher, und über seine Fluten gleiten die Dohlen sturmgepeitscht einher.

Es steigen Fluten auf und sinken, es öffnet sich ein Schlund, und lieblich aus der Tiefe blinken siehst du des Tales Grund.

Doch zeigt das Meer nur kurze Zeiten, was ihm im Grund erblüht, und unter düstern Nebelstreifen der Sonne Strahl verglüht.

Nur über jene weissen Fluren, auf Firn und Eis und Schnee, ziehn sich der Sonnenstrahlen Spuren als weisse Gletscherfee.

Sie hat mit Schönheit dich bezwungen, du stehst in ihrem Bann; schon mancher hat mit ihr gerungen -und fiel... ein toter Mann.

Glarnerland

Vorwort

Es ziemt sich, dass sich die Redaktion mit ein paar einleitenden Worten an die Mitglieder und an alle andern Leser dieses Heftes wendet.

Wohl stammt die Idee, einmal einen in sich abgeschlossenen Gebirgskanton als Ganzes unseren Bergfreunden vorzustellen, von uns; eine Verwirklichung dieses Vorhabens wäre jedoch niemals ohne die tatkräftige Hilfe und den grossen Einsatz unseres SAC-Kameraden Albert Schmidt aus Glarus zustande gekommen. Er hat - als eifriger Bergsteiger und Extrem-Skifahrer, hier aber als profunder Kenner der Glarner Alpen und begabter Schriftführer - in enger Zusammenarbeit mit der Redaktion das Konzept dieser Sonderausgabe entworfen und die nicht einfache Aufgabe übernommen, kompetente Mitarbeiter zu suchen -und auch zu finden. Das unseres Erachtens gelungene Resultat liegt vor.

Wir möchten nicht unterlassen, Albert Schmidt an dieser Stelle unseren aufrichtigen Dank und unsere Anerkennung für die grosse Arbeit auszusprechen - und dabei nicht unerwähnt lassen, dass er neben der Feder auch « den Pinsel » zu führen versteht, was zwar nicht ganz wörtlich zu verstehen ist, da er eine ganz persönliche Technik, die ohne Pinsel und Spachtel auskommt, entwickelt hat.

Unser tiefer Dank richtet sich des weiteren an alle Mitarbeiter dieses Sonderheftes, das unseren Mitgliedern die Gebirgswelt des Kantons Glarus und seine Bewohner ein Stück näherbringen soll und Anreiz zum Besuch eines noch wenig umworbenen Gipfels sein könnte...

Feedback